13 resultados para Fernand Braudel

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Das vorliegende Heft beinhaltet drei Vorträge der Vorlesungsreihe ‹Das Mittelmeer – Mare nostrum?›, die das Berner Mittelalterzentrum im Frühjahrssemester 2012 durchführte. Dabei wurden aus der jeweiligen Perspektive der beteiligten Disziplinen unterschiedliche Aspekte angesprochen, die in Korrelation mit diversen Begriffen standen, durch die das Mittelmeer seit der Antike bezeichnet wurde: vom ‹Großen Grün› im alten Ägypten zum ‹Mare Nostrum› in der römischen Antike, vom ‹Grossen Meer› der Juden im Mittelalter bis zum provokanten Titel ‹Corrupting Sea› in der jüngeren Forschung. Seit Fernand Braudel wurde der Mittelmeerraum als eine Einheit in der Vielfalt beschrieben. Während der französische Gelehrte Historie noch als eine Geschichte ‹ohne Namen› verstand und die kulturellen Verflechtungen, Überlagerungen und Gegensätze der nördlichen und südlichen Anrainerstaaten des Mittelmeers aus der jeweiligen landschaftlichen und geopolitischen Situation abzuleiten vermochte, neigt die jüngere Forschung dazu, diese Entwicklungen unter sozialhistorischen und anthropologischen Gesichtspunkten zu erklären, die von Menschen und deren kulturellem Austausch handeln. Eine Kulturanthropologie des Mittelmeers verschreibt sich der Aufdeckung und Analyse von Verhaltenskulturen an den Rändern kultureller Zentren. Dabei wird ‹Rand› nicht als eindimensionale Grenzlinie, sondern als Summe topographisch beschreibbarer Kulturräume jenseits staatlicher Beschränkungen verstanden. Der Beitrag von Jean-Marie Martin (CNRS, ehemals Ecole française de Rome) befasst sich unter diesem Aspekt mit der Rolle Siziliens und seiner geographischen Lage zwischen Italien und Afrika im Zeitraum von der byzantinischen zur staufischen Herrschaft. Stephan Conermann (Universität Bonn) behandelt die Mamlukenherrschaft in Ägypten und Syrien und setzt dabei Maßstäbe für eine globalgeschichtliche Betrachtungsweise. Beschlossen wird die Reihe der Beiträge von Arnold Esch (ehemals Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom), der mit der ihm eigenen Kunst historischer Vergegenwärtigung eine verbindende Betrachtung der Kommunikations- und Handelswege im Mittelmeerraum des 15. Jahrhunderts leistet.

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Das Mittelmeer als historischer Raum diente in der ersen Hälfte des 20. Jahrhunderts als Paradigma für bahnbrechende historiographische Experimente, die den Fokus vom Einzelereignis hin zu ausgedehnten historischen Prozessen überführten. Die aus der Annalen-Schule stammende Prägung der "Longue durée" durch Fernand Braudel führte zu einem wahren Paradigmenwechsel. Dieser Vortrag diskutiert die heutigen Perspektiven auf das Mittelmeer als Raum und die Bedeutung bzw. fehlenden Bedeutung, die der Musik bei der Definition des MIttelmeers als Studienobjekt durch die allgemeine Geschichte beigemessen wurde.

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La laesio enormis (C. 4.44.2 [a. 285]; C. 4.44.8 [a. 293]) fu un’innovazione dioclezianea nel diritto privato romano; si trattò però di un’eccezione alla regola che permetteva di stabilire liberamente i prezzi (cfr. Ulp. D. 4.4.16.4; Paul. D. 19.2.22.3). Da allora il suo ambito applicativo si è notevolmente esteso e la laesio enormis, come eredità del diritto romano, ha esercitato una grande influenza fino alla seconda metà dell’800, epoca in cui il pensiero giuridico l’ha respinta condannandola in quanto in contraddizione con il principio della libertà contrattuale. Conseguentemente l’ha sostituita con la moderna lesione (Übervorteilung), un istituto volto a sanzionare contratti con sproporzione tra le prestazioni, conclusi sfruttando debolezze della controparte. La relazione mira ad esaminare la strada che la lesione si è fatta contemporaneamente fra Scilla della libertà (Vertragsfreiheit) e Cariddi della giustizia contrattuale (materielle Vertragsgerechtigkeit). Soprattutto saranno indagate sia la particolare posizione della laesio enormis nel diritto romano all’interno del titolo C. 4.44 de rescind. vend. sia le sue conseguenze giuridiche (Rechtsfolgen) nella prospettiva storico-comparata. Come ha dimostrato F. Bydlinski, uno studio sulla composizione delle conseguenze giuridiche contribuisce a una migliore comprensione della funzione che un istituto svolge nel diritto privato (Über prinzipiell-systematische Rechtsfindung im Privatrecht, 1995).