8 resultados para Différence interindividuelle

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Illegitime Aufgaben sind Bestandteil des „Stress-as-Offense-to-Self“-Konzepts, das an der Universität Bern entwickelt wurde. Es geht von der Annahme aus, dass viele Situationen vor allem dadurch Stress auslösen, dass sie Ausdruck mangelnder Wertschätzung sind und damit den Selbstwert bedrohen. Illegitime Aufgaben sind definiert als Aufgaben, die man von einer Person eigentlich nicht erwarten kann; das kann daran liegen, dass sie als vermeidbar – und damit als unnötig – empfunden werden, oder daran, dass sie der beruflichen Kernrolle nicht entsprechen und deshalb als unzumutbar empfunden werden. Das Kapitel beschreibt die Merkmale von illegitimen Aufgaben, ordnet sie in die bisherige Forschung ein und grenzt sie von anderen, bereits bestehenden Konzepten ab. Zum anderen wird über erste Forschungsergebnisse berichtet, die die Tragfähigkeit des Konzepts zeigen. Das Kapitel endet mit der Diskussion weiterer Forschungsnotwendigkeiten (zum Beispiel im Hinblick auf interindividuelle Unterschiede) sowie praktischer Implikationen (zum Beispiel im Hinblick auf die Schulung von Führungskräften im Erkennen von und im Umgang mit illegitimen Aufgaben).

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Hintergrund: Die Veränderung emotionaler Prozesse steht im Fokus fast jeder Psychotherapie. Während oft korrelative Zusammenhänge zwischen emotionalen Prozessen und Therapieergebnis untersucht werden, gibt es nur wenige Studien, die solche Veränderungsprozesse experimentell manipulieren. In der vorliegenden Studie sollten daher therapeutisch relevante emotionale Verarbeitungszustände unter kontrollierten Bedingungen hervorgerufen und deren Effekte auf die Verarbeitung unangenehmer Emotionen und Emotionsregulation untersucht werden. Hintergrund ist ein Modell emotionaler Verarbeitung aus dem Bereich der emotionsfokussierten Therapie, das therapeutisch hilfreiche und weniger hilfreiche Verarbeitungszustände spezifiziert. Methode: Personen, die von anhaltenden negativen Gefühlen gegenüber einer nahestehenden Person („unfinished business“) berichteten, wurden zufällig zwei Bedingungen zugeteilt und bearbeiteten jeweils eine Satzvervollständigungsaufgabe, die therapeutisch hilfreiche oder weniger hilfreiche emotionale Verarbeitungszustände primen sollte. Die Satzvervollständigungsaufgabe umfasste jeweils max. 22 Satzanfänge, welche aus Gefühlsäußerungen von Psychotherapiepatienten extrahiert worden waren und als typisch für entweder produktives oder unproduktives Stundenoutcome galten. Die Teilnehmenden vervollständigten diese Satzanfänge hinsichtlich ihrer eigenen Gefühle gegenüber der nahestehenden Person. Danach folgten eine expressive Schreibaufgabe und Fragebögen u.a. zur Verarbeitung des „unfinished business“ und kognitiven Emotionsregulationsstrategien. Ergebnisse: In einer ersten online erhobenen Studie (N=50) zeigten sich eine erhebliche interindividuelle Variablität hinsichtlich der Anzahl ausgefüllter Sätze und signifikante Korrelationen zwischen der Anzahl vervollständigter Sätze und emotionaler Beteiligung. Analysen mit den Teilnehmenden, die mehr als die Hälfte der Satzanfänge vervollständigten (N=29), zeigten deskriptiv Gruppenunterschiede in einigen Emotionsregulationsstrategien. Außerdem fand eine stärkere Reduktion des „unfinished business“ in der „hilfreichen“ Bedingung (Mdn=41.0) im Vergleich zur „nicht hilfreichen“ Bedingung (Mdn=46.5) statt (U=51.0; p=0.02). Diskussion: Die Ergebnisse der online-Studie weisen in die erwartete Richtung, sind jedoch angesichts der kleinen Stichprobengröße unter Vorbehalt zu interpretieren. Es werden daher zusätzlich die Ergebnisse einer gegenwärtig laufenden Replikationsstudie präsentiert und diskutiert.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Positive Effekte sportlicher Aktivität auf das aktuelle Befinden sind meta-analytisch gut dokumentiert. Eine Generalisierung der Befunde wird dadurch eingeschränkt, dass zunehmend eine hohe interindividuelle Variabilität beobachtet wird und Prozesse während der Aktivität defizitär berücksichtigt wurden. Dieser Beitrag geht den Fragen nach, wie groß das Ausmaß interindividueller Variabilität affektiver Reaktionen im Verlauf von gruppenbasierten Freizeit- und Gesundheitssportaktivitäten ist und welchen Einfluss personale Voraussetzungen (Fitnesszustand) und Faktoren der Auseinandersetzung mit der Aktivität (Beanspruchungserleben, Kompetenzwahrnehmung, positives Gruppenerleben) nehmen. Speziell interessiert, inwieweit affektive Reaktionen in Abhängigkeit vom Zeitpunkt sowie in Abhängigkeit der Intensität von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst werden. Dazu wurden 110 Universitätsangestellte (M = 49.5 Jahre) wiederholt im Rahmen von mehrwöchigen Programmen befragt. An insgesamt sechs Terminen wurden Handheld-PC-Befragungen vor, zweimal während und nach der Kursstunde durchgeführt, mit denen das aktuelle Befinden und mögliche Einflussfaktoren erfasst wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Variabilität affektiver Reaktionen im ersten Abschnitt der Sportprogramme am größten ist, während die Reaktionen am Ende der Kursstunde insgesamt positiver und homogener ausfallen. Im ersten Abschnitt sind personale Voraussetzungen noch wichtige Einflussfaktoren, während die Bedeutung der wahrgenommenen Kompetenz und des positiven Gruppenerlebens im Verlauf der Sportaktivität größer wird. Im Einklang mit der Dual Mode Theory weist die Kompetenzwahrnehmung bei anstrengender Intensität im Vergleich zu moderater Intensität einen größeren Zusammenhang mit dem Befinden auf.

Relevância:

10.00% 10.00%

Publicador:

Resumo:

Cette thèse consiste en une analyse épistémologique comparée et très détaillée de l’ensemble du corpus saussurien publié ainsi que d’une portion très significative des oeuvres de Hjelmslev, Jakobson, Martinet et Benveniste. Il s’agit de montrer qu’en dépit d’une filiation revendiquée le structuralisme européen n’est pas saussurien, et par là de faire apparaître, par contrecoup, la spécificité de la problématique saussurienne, ainsi que ses enjeux pour la linguistique et plus largement pour les sciences de l’humain. La problématique saussurienne avait permis, pour la première fois dans l’histoire de la linguistique, une appréhension théorique de la langue. La problématique structuraliste est en revanche entièrement empirique, de sorte que sa scientificité relève en réalité d’une idéologie scientifique, au sens de Georges Canguilhem. Le point nodal de cette radicale différence de problématique est l’absence de théorisation structuraliste du rapport son/sens, et corrélativement la mécompréhension du concept saussurien de système. Celui-ci devient alors structure, c’est-à-dire, comme nous tentons de le faire apparaître, appréhension structurale d’un objet dont la définition commune et évidente (celle de la langue comme instrument de communication) n’est pas remise en cause. A la problématique étiologique saussurienne, constitutive du concept de langue, répond ainsi une problématique analytique qui conduit quant à elle à la construction d’un objet (forme ou structure) en lieu et place d’un concept. Plus précisément, la problématique structuraliste est idiomologique. Elle manque ainsi la distinction entre langue et idiome dont nous tentons dès lors de démontrer la nécessité et le caractère constitutif de la théorisation de la langue et, au-delà, du langage, notamment dans le cadre d’une articulation entre linguistique et psychanalyse.