The World Trade Organization at Work: Performance in a Member-Driven Milieu

This article discusses performance in the context of the World Trade Organization (WTO). Applying the framework by Gutner and Thompson and inspired by principal-agent theory, it is argued that existing studies have underspecified the institutional milieu that affects performance. The WTO represents a member-driven organization where Members are part of the international organization (IO) (e.g., through rule-making) and at the same time act outside the IO (e.g., through implementation). Thus, a narrow reading of the IO (focusing on the civil servants and the Director-General and his staff) will not suffice to understand IO performance in the WTO context. Selected evidence is presented to illustrate aspects of the WTO’s inner-working and the institutional milieu of performance. In addition, the article discusses a number of performance parameters, including the relationship between Secretariat autonomy and performance, the role of information, and the mechanisms of performance aggregation. The article ends by cautioning against quick fixes to the system to improve performance.

Reliabilität von retrospektiven Berufsverlaufsdaten. Ein Vergleich zwischen dem öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft anhand von Panel-Daten

Im vorliegenden Beitrag wird die Zuverlässigkeit retrospektiver Angaben der Befragten zu beruflichen Tätigkeiten in ihrem Berufsverlauf untersucht. Insbesondere ist ausgehend von einem Befund von De Graaf und Wegener (1989) zu klären, ob generell Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihren Berufsverlauf unzuverlässiger erinnern als Staatsbeschäftigte. Es wird davon ausgegangen, dass gerade Beamte aufgrund der institutionellen Besonderheiten ihrer Beschäftigung größere Schwierigkeiten haben, ihren Berufsverlauf konsistent zu rekonstruieren als andere Befragte. Empirische Analysen von Panel-Daten erhärten diese Vermutung, was die Anzahl der beruflichen Tätigkeiten anbelangt. Jedoch machen Beamte zu anderen Attributen ihres Berufsverlaufs ebenso zuverlässige Angaben wie andere Befragte auch. Diese beamtenspezifischen Erinnerungsprobleme sind bei zukünftigen Erhebungen mittels ereignisorientierter Befragungsinstrumente zu berücksichtigen.