13 resultados para Buarque, Chico, 1944 - . Budapeste
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Resumo:
This contribution tries to explain why Jews were persecuted earlier or more fiercely in territories annexed by a state during World War II than in the mainland of that state. The case-studies covered are Nazi Germany, Romania, Hungary, Bulgaria, and the USSR. It is argued that internationally, similar policies of incorporation, especially the replacement of existing elites and the process of bringing in new settlers, worked against the Jews. Aside from focusing on governmental policies, the contribution also sketches the manner in which individual actions by state functionaries (who did not merely implement state policies) and by non-state actors had adverse effects on the Jewish population, impacting their survival chances. Finally, the article places the persecution of Jews in annexed areas in the context of the concerted violence conducted, at the same time, against other ethnically defined, religious, and social groups.
Resumo:
1944/1945 wurde in Cham-Hagendorn eine Wassermhle ausgegraben, die dank ihrer aussergewhnlich guten Holzerhaltung seit langem einen prominenten Platz in der Forschung einnimmt. 2003 und 2004 konnte die Kantonsarchologie Zug den Platz erneut archologisch untersuchen. Dabei wurden nicht nur weitere Reste der Wassermhle, sondern auch Spuren lterer und jngerer Anlagen geborgen: eine ltere und eine jngere Schmiedewerkstatt (Horizont 1a/Horizont 3) sowie ein zweiphasiges Heiligtum (Horizonte 1a/1b). All diese Anlagen lassen sich nun in das in den neuen Grabungen erkannte stratigraphische Gerst einhngen (s. Beil. 2). Dank der Holzerhaltung knnen die meisten Phasen dendrochronologisch datiert werden (s. Abb. 4.1/1a): Horizont 1a mit Schlagdaten zwischen 162(?)/173 und 200 n. Chr., Horizont 1b um 215/218 n. Chr. und Horizont 2 um 231 n. Chr. Ferner konnten in den neuen Grabungen Proben fr mikromorphologische und archobotanische Untersuchungen entnommen werden (Kap. 2.2; 3.11). In der vorliegenden Publikation werden der Befund und die Baustrukturen vorgelegt, (Kap. 2), desgleichen smtliche stratifizierten Funde und eine umfassende Auswahl der 1944/1945 geborgenen Funde (Kap. 3). Dank anpassender Fragmente, sog. Passscherben, lassen sich diese zum Teil nachtrglich in die Schichtenabfolge einbinden. Die mikromorphologischen und die archobotanischen Untersuchungen (Kap. 2.2; 3.11) zeigen, dass der Fundplatz in rmischer Zeit inmitten einer stark vom Wald und dem Fluss Lorze geprgten Landschaft lag. In unmittelbarer Nhe knnen weder eine Siedlung noch einzelne Wohnbauten gelegen haben. Die demnach nur gewerblich und sakral genutzten Anlagen standen an einem Bach, der vermutlich mit jenem Bach identisch ist, der noch heute das Groppenmoos entwssert und bei Cham-Hagendorn in die Lorze mndet (s. Abb. 2.4/1). Der antike Bach fhrte wiederholt Hochwasser insgesamt sind fnf grssere berschwemmungsphasen auszumachen (Kap. 2.2; 2.4). Wohl anlsslich eines Seehochstandes durch ein berschwappen der Lorze in den Bach ausgelst, mssen diese berschwemmungen eine enorme Gewalt entwickelt haben, der die einzelnen Anlagen zum Opfer fielen. Wie die Untersuchung der Siedlungslandschaft rmischer Zeit rund um den Zugersee wahrscheinlich macht (Kap. 6 mit Abb. 6.2/2), drften die Anlagen von Cham-Hagendorn zu einer in Cham-Heiligkreuz vermuteten Villa gehren, einem von fnf grsseren Landgtern in diesem Gebiet. Hinweise auf Vorgngeranlagen fehlen, mit denen die vereinzelten Funde des 1. Jh. n. Chr. (Kap. 4.5) in Verbindung gebracht werden knnten. Diese drften eher von einer der berschwemmungen bachaufwrts weggerissen und nach Cham-Hagendorn eingeschwemmt worden sein. Die Nutzung des Fundplatzes (Horizont 1a; s. Beil. 6) setzte um 170 n. Chr. mit einer Schmiedewerkstatt ein (Kap. 2.5.1). Der Fundanfall, insbesondere die Schmiedeschlacken (Kap. 3.9) belegen, dass hier nur hin und wieder Gerte hergestellt und repariert wurden (Kap. 5.2). Diese Werkstatt war vermutlich schon aufgelassen und dem Verfall preisgegeben, als man 200 n. Chr. (Kap. 4.2.4) auf einer Insel zwischen dem Bach und einem Lorzearm ein Heiligtum errichtete (Kap. 5.3). Beleg fr den sakralen Status dieser Insel ist in erster Linie mindestens ein eigens gepflanzter Pfirsichbaum, nachgewiesen mit Pollen, einem Holz und ber 400 Pfirsichsteinen (Kap. 3.11). Die im Bach verlaufende Grenze zwischen dem sakralen Platz und der profanen Umgebung markierte man zustzlich mit einer Pfahlreihe (Kap. 2.5.3). In diese war ein schmaler Langbau integriert (Kap. 2.5.2), der an die oft an Temenosmauern antiker Heiligtmer angebauten Portiken erinnert und wohl auch die gleiche Funktion wie diese gehabt hatte, nmlich das Aufbewahren von Weihegaben und Kultgert (Kap. 5.3). Das reiche Fundmaterial, das sich in den Schichten der ersten berschwemmung fand (s. Abb. 5./5), die um 205/210 n. Chr. dieses Heiligtum zerstrt hatte, insbesondere die zahlreiche Keramik (Kap. 3.2.4), und die zum Teil auffallend wertvollen Kleinfunde (Kap. 3.3.3), drften zum grssten Teil einst in diesem Langbau untergebracht gewesen sein. Ein als Glockenklppel interpretiertes, stratifiziertes Objekt spricht dafr, dass die fnf grossen, 1944/1945 als Stapel aufgefundenen Eisenglocken vielleicht auch dem Heiligtum zuzuweisen sind (Kap. 3.4). In diesen Kontext passen zudem die berdurchschnittlich hufig kalzinierten Tierknochen (Kap. 3.10). Nach der berschwemmung befestigte man fr 215 n. Chr. (Kap. 4.2.4) das untersplte Bachufer mit einer Uferverbauung (Kap. 2.6.1). Mit dem Bau eines weiteren, im Bach stehenden Langbaus (Kap. 2.6.2) stellte man 218 n. Chr. das Heiligtum auf der Insel in hnlicher Form wieder her (Horizont 1b; s. Beil. 7). Von der Pfahlreihe, die wiederum die sakrale Insel von der profanen Umgebung abgrenzte, blieben indes nur wenige Pfhle erhalten. Dennoch ist der sakrale Charakter der Anlage gesichert. Ausser dem immer noch blhenden Pfirsichbaum ist es ein vor dem Langbau aufgestelltes Ensemble von mindestens 23 Terrakottafigurinen (s. Abb. 3.6/1), elf Veneres, zehn Matres, einem Jugendlichen in Kapuzenmantel und einem kindlichen Risus (Kap. 3.6; s. auch Kap. 2.6.3). In den Sedimenten der zweiten berschwemmung, der diese Anlage um 225/230 n. Chr. zum Opfer gefallen war, fanden sich wiederum zahlreiche Keramikgefsse (Kap. 3.2.4) und zum Teil wertvolle Kleinfunde wie eine Glasperle mit Goldfolie (Kap. 3.8.2) und eine Fibel aus Silber (Kap. 3.3.3), die wohl ursprnglich im Langbau untergebracht waren (Kap. 5.3.2 mit Abb. 5/7). Weitere Funde mit sicherem oder mglichem sakralem Charakter finden sich unter den 1944/1945 geborgenen Funden (s. Abb. 5/8), etwa ein silberner Fingerring mit Merkurinschrift, ein silberner Lunula-Anhnger, eine silberne Kasserolle (Kap. 3.3.3), eine Glasflasche mit Schlangenfadenauflage (Kap. 3.8.2) und einige Bergkristalle (Kap. 3.8.4). Im Bereich der Terrakotten kamen ferner mehrere Mnzen (Kap. 3.7) zum Vorschein, die vielleicht dort niedergelegt worden waren. Nach der zweiten berschwemmung errichtete man um 231 n. Chr. am Bach eine Wassermhle (Horizont 2; Kap. 2.7; Beil. 8; Abb. 2.7/49). Ob das Heiligtum auf der Insel wieder aufgebaut oder aufgelassen wurde, muss mangels Hinweisen offen bleiben. Fr den abgehobenen Zuflusskanal der Wassermhle verwendete man mehrere stehen gebliebene Pfhle der vorangegangenen Anlagen der Horizonte 1a und 1b. Obwohl die Wassermhle den 28 jhrlichen berschwemmungshorizonten (Kap. 2.2) und den Funden (Kap. 4.3.2; 4.4.4; 45) zufolge nur bis um 260 n. Chr., whrend gut einer Generation, bestand, musste sie mindestens zweimal erneuert werden nachgewiesen sind drei Wasserrder, drei Mhlsteinpaare und vermutlich drei Podeste, auf denen jeweils das Mahlwerk ruhte. Grund fr diese Umbauten war wohl der weiche, instabile Untergrund, der zu Verschiebungen gefhrt hatte, so dass das Zusammenspiel von Wellbaum bzw. Sternnabe und bersetzungsrad nicht mehr funktionierte und das ganze System zerbrach. Die Analyse von Pollen aus dem Gehhorizont hat als Mahlgut Getreide vom Weizentyp nachgewiesen (Kap. 3.11.4). Das Abzeichen eines Benefiziariers (Kap. 3.3.2 mit Abb. 3.3/23,B71) knnte dafr sprechen, dass das verarbeitete Getreide zumindest zum Teil fr das rmische Militr bestimmt war (s. auch Kap. 6.2.3). Ein im Horizont 2 gefundener Schreibgriffel und weitere stili sowie eine Waage fr das Wgen bis zu 35-40 kg schweren Waren aus dem Fundbestand von 1944/1945 knnten davon zeugen, dass das Getreide zu wgen und zu registrieren war (Kap. 3.4.2). Kurz nach 260 n. Chr. fiel die Wassermhle einem weiteren Hochwasser zum Opfer. Fr den folgenden Horizont 3 (Beil. 9) brachte man einen Kiesboden ein und errichtete ein kleines Gebude (Kap. 2.8). Hier war wohl wiederum eine Schmiede untergebracht, wie die zahlreichen Kalottenschlacken belegen (Kap. 3.9), die im Umfeld der kleinen Baus zum Vorschein kamen. Aufgrund der Funde (Kap. 4.4.4; 4.5) kann diese Werkstatt nur kurze Zeit bestanden haben, hchstens bis um 270 n. Chr., bevor sie einem weiteren Hochwasser zum Opfer fiel. Von der jngsten Anlage, die wohl noch in rmische Zeit datiert (Horizont 4; Beil. 10), war lediglich eine Konstruktion aus grossen Steinplatten zu fassen (Kap. 2.9.1). Wozu sie diente, muss offen bleiben. Auch der geringe Fundanfall spricht dafr, dass die Nutzung des Platzes, zumindest fr die rmische Zeit, allmhlich ein Ende fand (Kap. 4.5). Zu den jngsten Strukturen gehren mehrere Gruben (Kap. 2.9.2), die vielleicht der Lehmentnahme dienten. Mangels Funden bleibt ihre Datierung indes ungewiss. Insbesondere wissen wir nicht, ob sie noch in rmische Zeit datieren oder jnger sind. Sptestens mit der fnften berschwemmung, die zur endgltigen Verlandung fhrte und wohl schon in die frhe Neuzeit zu setzen ist, wurde der Platz aufgelassen und erst mit dem Bau der bestehenden Fensterfabrik Baumgartner wieder besetzt.
Resumo:
Stefan Zweig arrive en Suisse en novembre 1917. Dabord libr du service militaire pour deux mois, il obtient finalement la permission de rester en Suisse jusqu la fin de la guerre. Il peut ainsi assister aux rptitions et la premire de Jrmie, sa pice de thtre pacifiste reprsente pour la premire fois au Stadttheater de Zurich en fvrier 1918. Son sjour en Suisse est galement marqu par le dveloppement de son admiration et de son amiti pour Romain Rolland celui quil dsigne comme tant la conscience morale de lEurope . Lobjet de cet article est de montrer que la conjonction SuisseRolland a jou un rle absolument essentiel dans la vie personnelle et cratrice de Zweig.