8 resultados para Berth

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


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Kaffee ist nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern vernetzte auch unterschiedliche Welten: Der Kaffeehandel band Hamburg und Bremen in transnationale Netzwerke ein, die sich zwischen Europa und Lateinamerika erstreckten. Zentralamerika war für den globalen Kaffeehandel wichtig, weil die Region als erste die „nasse“ Form der Aufbereitung einführte. Die hohe Qualität dieser „gewaschenen“ Kaffees machte sie auf dem Weltmarkt begehrt. Deutsche Einwanderer prägten die Handelsverbindungen zwischen den zentralamerikanischen Kaffee-Anbauregionen und den norddeutschen Hafenstädten: Sie gründeten Exportfirmen, erwarben Kaffeeplantagen und beteiligten sich an der Vorfinanzierung der Ernten. Christiane Berth analysiert Biografien und Netzwerke deutscher Kaffee-Akteure in Guatemala, Costa Rica und Chiapas. Dabei zeigt sie, wie deren Handelsnetzwerke durch wirtschaftliche Krisen und neue außenpolitische Konstellationen brüchig wurden, im Nationalsozialismus unter Druck gerieten und während des Zweiten Weltkrieges zerbrachen. Trotzdem blieben auch in der Nachkriegszeit Handelsbeziehungen zwischen Nationalstaaten, Netzwerke in der Kaffeebranche und Biografien der Kaffee-Akteure eng miteinander verknüpft.

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In the history of development there has been a tendency to attribute developmental initiatives to coordinating centres in the global north and view countries in the south as recipients, a phenomenon that continues to the present day. The Central American Nutrition Institute (INCAP) is by contrast an example of a regional institution that not only generated a considerable body of knowledge concerning the nutritional state of the region and policy proposals but also advocated an alternative development model emphasizing local resources. Although INCAP enjoyed some success in disseminating a number of its ideas through international organisations, the implementation of its vision was ultimately hampered by the unstable political situation prevailing in Central America in the time period analyzed in this article.

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Kaffee war im 20. Jahrhundert wichtige Handelsware und heißgeliebtes Konsumgut. Der Sammelband beleuchtet Zusammenhänge und Widersprüche entlang der globalen Warenkette von Produktion, Handel und Konsum. Indigene Erntearbeiter in Mexiko, costaricanische Kleinbauern, Hamburger Importhändler, Röster, Konsumenten und Fair-Trade-Aktivisten stehen als historische Akteure im Zentrum. Geographisch erstreckt sich die Reichweite von Zentralamerika über Hamburg und die beiden deutschen Staaten bis nach Indien, Äthiopien und Brasilien. Das internationale Autorenteam präsentiert neue Forschungsergebnisse zur Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte des Kaffees.

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