14 resultados para Avemann, Adolphe Christian (16..-16..) -- Portraits
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Resumo:
Der Begriff der Nachhaltigkeit taucht erstmals 1713 in der forstwirtschaftlichen Schrift „Sylvicultura oeconomica“ des sächsischen Kammer- und Bergrats Hans Carl von Carlowitz auf. Damit wird schon deutlich, dass sich Fragen eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen im „Zeitalter des Holzes“ (Joachim Radkau) vornehmlich auf die Bewirtschaftung von Wäldern konzentrierten. Wälder boten einen der wichtigsten Baustoffe für Häuser, Mühlen und Brücken, Holz war lange Zeit der wichtigste Brennstoff. Schon für die Wälder im Besitz der mittelalterlichen Städte sind daher ausführliche Regelungen erhalten, die nachhaltiges Bewirtschaften erkennen lassen und zum Teil schwere Strafen gegen ein Zuwiderhandeln vorsehen. Das frühneuzeitliche Berg- und Hüttenwesen verbrauchte Unmengen an Holz für den Stollenbau und die Verhüttung, sodass Montanindustrie und Forstwirtschaft eigentlich gar nicht voneinander zu trennen sind. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stand die nachhaltige Aufforstung von (Gebirgs-)Wäldern Pate bei der Einrichtung forstwirtschaftlich-akademischer Ausbildung, so auch in der Schweiz. Hauptziel der Aufforstung war jetzt der Schutz vor Überschwemmungen im Flachland, die man auf die zu umfangreiche, unkontrollierte Abholzung im Gebirge zurückführte. Bis ins 19. Jahrhundert konzentrierte sich daher der Nachhaltigkeitsdiskurs auf die Forstwirtschaft. Seitdem rücken auch der Abbau von Bodenschätzen, die Förderung fossiler Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas sowie der nachhaltige Umgang mit Wasser in den Mittelpunkt. Aus Zeitgründen kann dabei aber nur mehr exemplarisch auf die Entstehung der Erdölindustrie seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts eingegangen werden. Zusammenfassend kann somit festgestellt werden, dass ein nachhaltiges Bewirtschaften von Ressourcen, v.a. der Wälder, eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Wirtschaft zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert war, bzw. umgekehrt Bergbauregionen auch deswegen nicht mehr rentabel blieben, weil die Herbeischaffung von Holz über grosse Distanzen zu kostspielig wurde.
Resumo:
OBJECTIVE: To describe the prevalence, main characteristics, and treatment of severe autoimmune cytopenias [autoimmune hemolytic anemia (AIHA), autoimmune thrombocytopenic purpura (AITP)] in patients with chronic hepatitis C virus (HCV) infection. METHODS: Retrospective chart review of patients with chronic HCV infection seen at our institution. Two additional departments contributed eight more patients to assess therapy of HCV-related autoimmune cytopenias. RESULTS: Eight patients (seven AITP, one AIHA) fulfilled the inclusion criteria in our population of 4345 HCV-infected patients. The number of patients with AITP was much greater than would be expected by chance (P<0.0001). Patients with HCV-related AITP were older and demonstrated more immunological markers than a group of 40 controls. Eight additional patients (six AITP, two Evans syndrome) were included. We only assessed the response for AITP patients because of the single case of AIHA. Patients with AITP had a poor response to initial corticosteroids [one complete response (CR), three partial response (PR), and four failures]. Intravenous immunoglobulins led to transient efficacy in three of four patients. In second-line therapy, five of seven patients responded to splenectomy. Rituximab proved effective in increasing platelets in two patients. Of eight patients treated with antiviral therapy (IFN-alpha+/-ribavirin), five responded (three CR, two PR). CONCLUSION: AITP occurs more commonly in patients with chronic HCV infection than would be expected by chance. HCV-positive AITP requires a treatment strategy different from that used in HCV-negative AITP. On the basis of the results from our study and a literature analysis, we propose an algorithm for treatment of severe HCV-related autoimmune cytopenias.