161 resultados para öffentliche Verwaltung
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Wie bereits die drei ersten Bände der Arbeitsgemeinschaft Berner Zeiten, behandelt nun auch Band vier "Berns goldene Zeit" die Geschichte von Stadt und Landschaft Bern. Er berücksichtigt das Kantonsgebiet in den Grenzen vor 1798 und somit auch den bernischen Aargau und die Waadt. Er öffnet zudem den Blick über die Epochenzäsur von 1798 hinaus auf die Umbruchsphase der Helvetischen Republik und der Mediation. Der Anspruch, eine Gesamtschau zu vermitteln, schliesst konzeptionell alle Schichten und Gruppen der Bevölkerung - Eliten ebenso wie die breite Bevölkerung - mit ein. Dies gilt ebenso für sämtliche geschichtlichen Felder - Verfassung, Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft, das geistige und kulturelle Leben in Kirche, Wissenschaften und Künsten.
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In diesem Band wird rekonstruiert, wie sich der moderne Informationsbegriff aus den empirischen Verfahren der Vormoderne entwickelte. Gegen den Trend der Wissens- und der Kommunikationsgeschichte liegt der Fokus auf dem Umgang mit Information in staatlichen, kirchlichen und gelehrten Organisationen der Frühen Neuzeit. Information wurde gesammelt, sie gewann einen neuen Status in Herrschaft und Verwaltung und fand ihren Platz in der Entscheidungsfindung und den Legitimationsdiskursen der Moderne.
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Die aktuellen Entwicklungen der öffentlichen Aufgabenerfüllung und deren Finanzierung in zahlreichen Ländern werfen die Frage nach einer nachhalti-gen Staats- und Verwaltungsführung auf. Welche Aufgaben soll der Staat selbst erfüllen – und welche im staatlichen Verbund oder partnerschaftlich zusammen mit Privaten? Wie ist die Finanzierung unter Wahrung des Haus-haltgleichgewichts sicherzustellen? Nach welchen Modellen organisiert und führt der Staat seine Verwaltung? Und wie wird die Wirksamkeit und Effizi-enz der Aufgabenerfüllung im demokratischen Rechtsstaat überprüft? Die vorliegende Jubiläumsschrift zum 10-jährigen Bestehen des Kompetenz-zentrums für Public Management der Universität Bern vermittelt eine Über-sicht über das Schaffen des KPM, über dessen Umfeld sowie über aktuelle Forschungsprojekte und neue Forschungsfelder. Die Jubiläumsschrift ver-bindet Wissenschaft und Praxis der Public Governance aus einer nationalen und internationalen Perspektive. Und sie thematisiert den Mehrwert der verwaltungswissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung bei der Bewältigung der Herausforderungen der Public Governance im Berufsalltag.
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Der Beitrag gibt einen Überblick über den Stand der Forschung zur staatlichen Gründungsfinanzierung, speziell in Deutschland. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob eine öffentliche Gründungsfinanzierung aus wirtschaftspolitischer Sicht zu rechtfertigen ist. Konkret werden vier Forschungsfragen untersucht. Die erste Frage lautet, ob Unternehmensgründungen für eine Wirtschaft überhaupt Nutzen stiften. Die zweite Frage lautet, ob auf dem Markt der Finanzierung von Gründungsunternehmen Unvollkommenheiten bzw. Marktversagen feststellbar sind. Die dritte Frage lautet, ob staatliche Maßnahmen der Gründungsfinanzierung einzelwirtschaftlich effektiv sind, dass sich also geförderte Unternehmen als erfolgreicher erweisen als nicht geförderte. Die vierte Frage lautet, ob eine staatliche Gründungsfinanzierung die angestrebten wirtschaftspolitischen Ziele zu den niedrigstmöglichen Kosten erreicht, also effizient ist. Die Antworten sind durchweg negativ und zeigen, dass die bisherige Forschung keine ausreichende Rechtfertigung für eine staatliche Gründungsfinanzierung bieten kann.
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Im vorliegenden Beitrag wird die Wirkung und Bedeutung von Arbeitsmarktsegmentation in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst aus der Perspektive von Berufsverläufen untersucht. In theoretischer Hinsicht werden Defizite der Segmentationstheorien aufgezeigt. Hierbei wird die These, daß der öffentliche Dienst ein Prototyp des betriebsspezifischen Arbeitsmarktes sei, in Frage gestellt. Sowohl theoretisch als auch empirisch wurde jedoch aufgezeigt, daß der öffentliche Dienst wie die Privatwirtschaft ein segmentierter Beschäftigungsbereich ist. Im Längsschnitt konnte empirisch festgestellt werden, daß der öffentliche Dienst solche Teilmärkte aufweist, die in regiderer Weise voneinander abgeschottet sind als die Arbeitsmarktsegmente des privatwirtschaftlichen Sektors. Die Arbeitsmarktchancen von Beschäftigten in beiden Sektoren werden durch die Segmentation strukturiert. Daraus resultiert die Schlußfolgerung, daß es für die Arbeitsmarkttheorien Sinn macht, in differenzierter Weise zwischen dem öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft zu unterscheiden. Darüber hinaus konnten allerdings nicht in eindeutiger Weise die Thesen der Ansätze der internen Märkte bestätigt werden, daß gerade innerhalb des öffentlichen Dienstes die Arbeitskräfteallokation hauptsächlich über institutionelle Regeln und Verfahren verläuft. Vielmehr besteht eine Wechselwirkung zwischen den individuellen Ressourcen und den Regelungen des öffentlichen Dienstes, die die von den Segmentationsansätzen konstatierten Mechanismen überlagern. Vor allem die Bedingungen des Berufseintrittes in den öffentlichen Dienst determinieren die Arbeitsmarktchancen von Staatsbeschäftigten im späteren Berufsverlauf.