182 resultados para Max-Planck-Institut für Hirnforschung
Resumo:
Die Physik ist als Teil der exakten Wissenschaften objektiv und beschreibt alle in unserer Umwelt vorkommenden Ereignisse und ist deshalb als „neutrale Zeugin“ vor Gericht von zunehmender Bedeutung. Die forensische Physik beschäftigt sich wie die Physik allgemein mit Fragen zu den Gesetzmäßigkeiten der Natur und basiert auf der mathematischen Beschreibung von Ursache und Wirkung. Sie beantwortet u. a. Fragestellungen aus dem Bereich der Justiz, wobei das Augenmerk auf mechanische Einwirkungen auf Strukturen des menschlichen Körpers gerichtet wird. Dabei beschränkt sie sich hauptsächlich auf stumpfe und scharfe Gewalteinwirkung, wobei erstere den Sturz mit einschließt. Geschosse, die bekanntlich auch mechanisch auf den Körper einwirken, werden in der forensischen Ballistik bearbeitet. Die physikalischen Gesetze und das Wissen aus der forensischen Physik werden genutzt, um Tathergänge zu rekonstruieren, Gewalteinwirkungen – auch potenzielle – nach ihrer Gefährlichkeit zu beurteilen und um Zeugenaussagen auf ihre Vereinbarkeit mit den physikalischen Gesetzen zu prüfen.
Resumo:
Mit Hilfe der Daten der Lebensverlaufsstudie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung gehen die Autoren der Frage nach, welche arbeitsmarktbezogenen und institutionellen Faktoren die Erwerbsbeteiligung von Frauen im Lebenslauf beeinflussen und inwieweit sich für unterschiedliche Geburtenkohorten neue Erwerbsbeteiligungsmuster etablieren. Die zugrundliegenden dynamischen Betrachtungen beziehen die Wirkungen vorausgegangener Ereignisse auf die zukünftigen Verlaufsstrukturen mit ein, berücksichtigen bedeutsame Strukturmerkmale für zentrale Lebensbedingungen und versuchen Interdependenzen verschiedener gesellschaftlicher Bereiche zu integrieren. Das Eintreten von für den Lebens- und Berufsverlauf von Frauen typischen Ereignissen wird mit Survival-Analysen vorausgeschätzt.
Resumo:
South African land restitution, by way of which the post-apartheid state compensates victims of racial land dispossession, has been intimately linked to former homelands: prototypical rural claims are those of communities that lost their rights in land when being forcibly relocated to reserves and they now aspire to return to their former lands and homes from their despised ‘homelands’. However, white farmers, who were also dispossessed (although usually compensated) by the apartheid state in the latter’s endeavour to consolidate existing homelands, have lodged restitution claims as well. While the Land Claims Court has principally admitted such restitution claims and ruled upon the merits of individual cases, state bureaucrats, legal activists, as well as other members of the public have categorically questioned and challenged such claims to land rights by whites. Focussing on white land claimaints effected by the establishment of former KwaNdebele, this paper investigates the contested field of moral entitlements emerging from divergent discourses about the true victims and beneficiaries of apartheid. It pays particular attention to land claims pertaining to the western frontier of KwaNdebele – the wider Rust de Winter area, which used to be white farmland expropriated in the mid-1980s for consolidation (that never occurred) and currently vegetates as largely neglected no-man’s-(state-)land under multiple land claims. Being the point of reference for state officials, former white farmers, Ndebele traditionalists, local residents, and other citizens, this homeland frontier is hence analysed as a fateful zone of contestation, in which the terms of a new South African moral community are negotiated.