121 resultados para Lyceums der Königlichen Residenz-Stadt Hannover.
Resumo:
Zürich im 18. Jahrhundert: Bodmer und Breitinger als Begründer einer neuen intellektuellen Metropole. Ab den 1740er Jahren zog Zürich eine Vielzahl junger deutscher Schriftsteller an. Durch die beiden Hochschullehrer, Schriftsteller, kosmopolitischen Denker und Gesellschaftskritiker Bodmer und Breitinger wurde die Stadt zu einem »Limmat-Athen«. Viele Schriftsteller, die mit dem ästhetischen Klassizismus und dem höfischen Absolutismus unzufrieden waren, blickten hoffnungsvoll nach Zürich und auf das poetologische Programm der beiden Gelehrten: Breitinger wollte die Phantasie als poetische Produktivkraft entfesseln, Bodmer provozierte mit seinem Anspruch, mit Homer und Mose, Milton und Pope, Tasso und Cervantes in einen produktiven Wettstreit zu treten, die Kritik Gottscheds.
Resumo:
Großstädte sind derzeit wieder zu Orten sozialer Bewegungen geworden. Mit Slogans wie „oben bleiben“ (Stuttgart) oder „Recht auf Stadt“ (Hamburg) artikuliert sich heute auf unterschiedliche Weise ein Protest, der auf sich verändernde urbane Realitäten Bezug nimmt und dabei eine breite mediale Resonanz findet. Gleichwohl werden oft nur bestimmte Formen der Organisation und des Protests als legitime soziale Bewegungen anerkannt. Andere werden als NIMBY, Not-in-my-backyard-Intitiativen, definiert und diskreditiert oder als Riots entpolitisiert. Es ist keineswegs ausgemacht, welche Initiativen und Bewegungen sich für ein „Recht auf Stadt“ im Sinne Lefebvres und damit für Aneignung und Umverteilung einsetzen, indem sie gegen die verbreitete stadtpolitische Konzentration auf Wettbewerb und Wachstum agieren, und welche möglicherweise gerade über ihr bürgerschaftliches Engagement ein (partizipativer) Teil einer neoliberalen Governance werden.