129 resultados para Kleist-Retzow, Hans Hugo von, 1814-1892.
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Die Studie untersucht, wie 70 Kindergartenkinder im Vergleich zu 71 Fünft- und Sechstklässler über Situationen denken, in welchen sich ein Protagonist für die Wahl eines behinderten oder nicht behinderten Kindes in seine Gruppe entscheiden musste. Die Situationen wurden nach Behinderungsform des behinderten Kindes (geistig behindert, körperbehindert) und nach Gruppenaktivität (schulisch, sozial, sportlich) variiert. Die Kinder sollten die Wahl des Protagonisten vorhersagen und die Wahl begründen. Die älteren Kinder berücksichtigten in ihren Überlegungen stärker den situativen Kontext als die jüngeren Kinder. Allerdings erwarteten sie weniger häufig den Einschluss des geistig behinderten Kindes als den Einschluss des körperbehinderten Kindes. Die Ergebnisse der Studie werden vor dem Hintergrund von Forschung zur Entwicklung sozialen und moralischen Denkens über Ein- und Ausschluss diskutiert.
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INTRODUCTION Toward the end of the nineteenth century, it was Gowers, Horsley and Macewen who first reported successful surgical procedures for the treatment of subdural extramedullary tumors. Following this, Church and Eisendrath as well as Putnam and Warren reported unsuccessful attempts to treat subpial spinal pathologies in their patients. Only at the beginning of the twentieth century did reports of successful interventions of this type accumulate. In the analysis of these case reports, the authors noticed a certain lack of accuracy about the anatomical allocations and descriptions of intra- and extramedullary spinal lesions. From this, the question of who actually carried out the pioneering works in the early twentieth century in the field of surgery of intramedullary pathologies arose. METHODS Analysis of the relevant original publications of Hans Brun and research on the poorly documented information about his life history by personally contacting contemporary relatives. RESULTS The literature analysis showed that the Swiss neurologist Otto Veraguth and surgeon Hans Brun made fundamental contributions to subpial spinal cord surgery at the very beginning of the last century that remain valid today. According to our research, Hans Brun should be remembered as the third surgeon (after von Eiselsberg and Elsberg) who successfully removed an intramedullary lesion in a patient. CONCLUSION Brun should be remembered as an early and successful surgeon in this specialized field. His operative work is described in detail in this article. At the same time, his achievements in the fields of brain and disc herniation surgery are presented.
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Erhöhte Depressivität und Ängstlichkeit sowie ein erhöhtes subjektives Belastungserleben sind bei Angehörigen von Menschen mit einer Hirnverletzung häufig. Die vorliegende Pilotuntersuchung widmet sich der Evaluation einer neuartigen Intervention, dem OSCAR Online-Coaching, einer internetbasierten Mehrkomponentenintervention. In einer randomisierten, kontrollierten Pilotstudie mit 35 TeilnehmerInnen wurde ein 16-wöchiges therapeutengeleitetes Selbsthilfeprogramm mit einer Wartekontrollgruppe verglichen. Als primäre Ergebnismasse wurde der Perceived Stress Questionnaire und das Zarit Burden Interview eingesetzt. Intention-to-treat-Analysen der unmittelbaren Effekte direkt nach der Intervention zeigten keine signifikanten Gruppenunterschiede auf den primären und auf sekundären Ergebnismassen. Im 6-Monate Follow-up, nach Zugang der Kontrollgruppe zur Intervention, wurde in der Gesamtstichprobe eine signifikante Reduktion des Caregiver Burden, depressiver Symptome, der Angst, sowie eine Zunahme positiver Emotionen gefunden. Die Zufriedenheit mit dem Programm war gut.
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Prospektive 1-Jahres-Follow-up-Untersuchung in der kombinierte multidimensionale Früherkennung und alters- und fachübergreifende integrierte Versorgung (Interventionsbedingung, n = 120) mit einer Standardbehandlung (historische Kontrollgruppe, n = 105) bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der frühen Phase einer psychotischen Störung verglichen wird. Daten bei Aufnahme in die Studie weisen auf eine hohe Komplexität und Schwere der Erkrankung hin. Primäres Zielkriterium ist die Rate einer 6-monatigen kombiniert symptomatischen und funktionalen Remission zum Studienendpunkt.
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Im vorliegenden Band geht es darum, den in der Linguistik früh etablierten Antagonismus zwischen Deskriptivismus und Kritik/Normativität/Präskriptivismus aus unterschiedlichen innerdisziplinären Blickwinkeln und Positionen zu reflektieren und zu hinterfragen. Ausgehend von der Beobachtung, dass Diskurse in den zur Diskussion stehenden Ansätzen einer linguistischen Diskursforschung semiotische Strukturen, Prozesse, Praktiken, Ereignisse oder Potentiale mit Wirklichkeit repräsentierender, wirklichkeitskonstitutiver und wirklichkeitsverändernder sowie aussagenregulativer Funktion sind, ist es das Ziel des Buches, die innerdisziplinär auseinanderlaufenden und (potentiell) konvergierenden Entwicklungen zur linguistischen Sprach-, Interaktions-, Wissens- und Machtanalyse vergleichend und gegebenenfalls auch integrativ aufeinander zu beziehen. Der vorliegende Band ist mithin als Forum für die Betrachtung und Darstellung von tatsächlichen und möglichen Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen sogenannter „deskriptiver“ und sogenannter „kritischer“ Diskursanalyse konzipiert. Von Interesse sind in den Beiträgen unter anderem Fragen zum Wissenschaftsverständnis und Erkenntnisinteresse der jeweiligen Ansätze einer Diskursanalyse, zu ihrer möglichen normativen Fundierung, zur semiotischen Analyse der Multimodalität von Diskursen, zur sozialen Stratifizierung „gesellschaftlicher Redeweisen“, zu Sprachideologien und Sprachidealen, zum Verhältnis von Sprache, Diskurs und Handlung, zu diskursiv konstituierter Sozialsymbolik, zur diskursrelevanten Framestruktur von Wissen, zur Anwendungsperspektive von Diskursforschung und zu Fragen der praktischen Bedeutung diskursanalytisch gewonnener Erkenntnisse.