211 resultados para Architektur der 50er Jahre
Resumo:
Traumatische Epiphysenfugenlösungen [Einteilung von Salter u. Harris (SH) I/II] der unteren Extremität sind selten. Mit Komplikationen behaftete Verläufe werden in 2,2–39,6% der Fälle berichtet. Die vorliegende Arbeit soll aktuelle Daten zur Epidemiologie und zu den Behandlungsgrundlagen von Wachstumsfugenlösungen der distalen Tibia liefern. In einem Zeitraum von 36 Monaten wurden in einer multizentrischen Studie alle Patienten aufgenommen, die eine Wachstumsfugenlösung der distalen Tibia erlitten hatten. Daten zu Alter, Geschlecht, Unfall, Klassifikation, Therapieentscheidung und Frühkomplikationen wurden erhoben und online archiviert. 150 Fälle (64,6% Jungen, 35,4% Mädchen, Altersdurchschnitt 11,8 Jahre) wurden eingeschlossen. Häufigste Unfallursache war der Sport (42%). 76% der Fälle wurden einer Reposition zugeführt. Die Toleranzgrenze für eine Antekurvationsfehlstellung lag bei 10° (p=0,0021), für den Valgus bei 7° (p=0,0155). Toleranzen von maximal 5° für Retrokurvation und Varus waren statistisch nicht signifikant. Die Untersuchung bestätigt die Verletzungsepidemiologie anderer Studien. Erstmals wurden Daten zur Behandlungswirklichkeit bei Wachstumsfugenlösungen der distalen Tibia erhoben. Diese orientiert sich konsequent an den Empfehlungen der einschlägigen Literatur.
Resumo:
Die chronisch-kritische Beinischämie (CLI) ist die schwerste Form der peripher-arteriellen Verschlusskrankheit und geht mit einem erhöhten Risiko für letale kardiovaskuläre Ereignisse einher. Die meisten Patienten überleben aber die ersten Jahre nach Diagnosestellung und sind für den Erhalt ihrer Selbständigkeit auf eine nachhaltige Verbesserung der Beindurchblutung angewiesen. Dieser CME-Artikel fasst die chirurgischen und endovaskulären Optionen zur Revaskularisierung zusammen und geht auf deren Nachhaltigkeit bei CLI ein. Grenzen der verfügbaren Evidenz werden aufgezeigt. Sie beruhen vor allem auf dem Fehlen einer einheitlichen Definition des Behandlungserfolges. Ein klinisch orientierter Lösungsvorschlag wird diskutiert, der helfen könnte, die verschiedenen Behandlungsindikationen zu schärfen. Da sich aber nur die wenigsten Patienten gleich gut für verschiedene Verfahren eignen, werden CLI-Patienten auch in Zukunft am besten in einem interdisziplinär arbeitenden Team betreut sein.