80 resultados para Dokumentation


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Fragestellung / Zielsetzung Rollenspiel von standardisierten Patienten (SPs) bei hochstehenden Prüfungen unterliegt hohen Qualitätsansprüchen, um die Reliabilität und Validität der Prüfung zu gewährleisten. Die Literatur über die Qualitätskontrolle bei SPs konzentriert sich vor allen Dingen auf das Feedback (1,2) oder das Ausfüllen der Checklisten (3,4). Bei Qualitätskontrollen bezüglich des Rollenspiels sind Instrumente mit Bezug auf spezifische Rollen publiziert(5). In den meisten Fakultäten beobachten die SP Trainer die von ihnen trainierten SPs während der OSCEs und bilden sich so ein Urteil über die Qualität der Performance. Die Machbarkeit / Notwendigkeit einer systematischen Qualitätskontrolle des Rollenspiels von SPs in OSCEs über diese Praxis hinaus ist unter SP Trainern umstritten. Das Ziel des hier beschriebenen Projektes ist es, die Anwendungen einer Liste von rollenunabhängigen Qualitätsmerkmalen der Spiels von SPs im Rahmen von OSCEs in der Praxis zu testen. Materialien und Methoden Im Rahmen einer Konsensbildung von Experten auf nationaler Ebene wurde eine Liste von Qualitätsmerkmalen zum Rollenspiel von SPs bei OSCEs erstellt. Diese Liste wurde seitdem systematisch zur Vorbereitung, Durchführung und zum Debriefing von OSCEs eingesetzt. Ergebnisse 1. Bei der Erarbeitung der Liste wurde klar, dass verschiedene SP Trainer unterschiedliche Vorstellungen bezüglich von Qualitätsmerkmalen des Rollenspiels beim OSCE hatten. Diese Vorstellungen konnten im Rahmen Erarbeitung der Liste vereinheitlicht werden. 2. Die Liste wird eingesetzt, um den SPs die in sie gesetzten Erwartungen bezüglich eines guten Rollenspiels beim OSCE gezielt zu vermitteln. 3. Die Liste wird zur Qualitätssicherung des Schauspiels in OSCE Prüfungen eingesetzt. Dabei zeigte sich, dass die SPs in der Qualität ihres Spiels in über 90% der Beobachtungen den in sie gesetzten Erwartungen der SP Trainer entsprechen. 4. Anhand der Liste wird den SPs ein formatives Feedbacks zu ihrer Leistung gegeben. Die SPs in unserem Programm haben uns immer wieder zurückgemeldet, dass sie diese Rückmeldungen zu ihrer Performance sehr schätzen. 5. Die Dokumentation der Performance in den vergangenen Prüfungen kann im Training zur nächsten Rolle benutzt werden, um gezielt etwaige Schwächen zu trainieren und die Performance dadurch zu verbessern. 6. In seltenen Fällen, in denen ein SP nicht mehr im Programm behalten werden kann, liefert die Dokumentation der Performance eine gute Gesprächsgrundlage zur Begründung der Differenzen bezüglich der Erwartung und der aktuellen Leistung. Diskussion In unseren Händen ist der Einsatz der Liste von Qualitätsmerkmalen zur Beurteilung der Leistung von Schauspielpatienten mit hoher Konzentration verbunden. Die gewonnene Klarheit in Bezug auf die Erwartungen und die gebrachten Leistungen bringt eine Struktur und Transparenz in unser Programm, die wir und entsprechend ihrer Rückmeldungen auch unsere SPs sehr schätzen.

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Fractures of the pelvic ring are comparatively rare with an incidence of 2-8 % of all fractures depending on the study in question. The severity of pelvic ring fractures can be very different ranging from simple and mostly "harmless" type A fractures up to life-threatening complex type C fractures. Although it was previously postulated that high-energy trauma was necessary to induce a pelvic ring fracture, over the past decades it became more and more evident, not least from data in the pelvic trauma registry of the German Society for Trauma Surgery (DGU), that low-energy minor trauma can also cause pelvic ring fractures of osteoporotic bone and in a rapidly increasing population of geriatric patients insufficiency fractures of the pelvic ring are nowadays observed with no preceding trauma.Even in large trauma centers the number of patients with pelvic ring fractures is mostly insufficient to perform valid and sufficiently powerful monocentric studies on epidemiological, diagnostic or therapeutic issues. For this reason, in 1991 the first and still the only registry worldwide for the documentation and evaluation of pelvic ring fractures was introduced by the Working Group Pelvis (AG Becken) of the DGU. Originally, the main objectives of the documentation were epidemiological and diagnostic issues; however, in the course of time it developed into an increasingly expanding dataset with comprehensive parameters on injury patterns, operative and conservative therapy regimens and short-term and long-term outcome of patients. Originally starting with 10 institutions, in the meantime more than 30 hospitals in Germany and other European countries participate in the documentation of data. In the third phase of the registry alone, which was started in 2004, data from approximately 15,000 patients with pelvic ring and acetabular fractures were documented. In addition to the scientific impact of the pelvic trauma registry, which is reflected in the numerous national and international publications, the dramatically changing epidemiology of pelvic ring fractures, further developments in diagnostics and the changes in operative procedures over time could be demonstrated. Last but not least the now well-established diagnostic and therapeutic algorithms for pelvic ring fractures, which could be derived from the information collated in registry studies, reflect the clinical impact of the registry.

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Alexander von Humboldt veröffentlichte rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays in zahlreichen Wissensgebieten und diversen Sprachen. Die Verteilung ihrer Publikati-onsorte entspricht der Reichweite seiner Reisen und der globalen Perspektive seiner Forschungen. Die Vielfalt seiner Co-Autoren und Kooperationspartner spiegelt seine Multidisziplinarität. Humboldts umfangreiches publizistisches Werk dokumentiert sei-ne internationale Bedeutung als Wissenschaftler, Reiseschriftsteller und Kulturver-mittler. An der Universität Bern entsteht die erste Gesamtedition dieses Humboldt-schen Œuvres, die 2019 zum 250. Geburtstag des Autors vorliegen soll. Ihr Ziel ist Systematisierung, Dokumentation und Erschließung des Corpus – in einer Buchausgabe mit Text- und Apparatbänden und in einer digitalen Edition mit computerphilo-logischen Werkzeugen. Alexander von Humboldt (1769–1859), Aufsätze und Essays, internationale Publizistik, Wissenschaftsgeschichte, Editionsphilologie.

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Im westlichen Landesteil der Schweiz bilden Bieler­, Murten­ und Neuenburgersee eine archäologische Landschaft von besonderer Bedeutung. Hier wurden 200 der über 450 Pfahlbaufundstellen des schweizerischen Mittellandes entdeckt. Die erste Kartierung von unter Wasser liegenden Strukturen am Bielersee erfolgte 1811; 1854 wurden zum ersten Mal Funde publiziert und 1928 eine umfassende Darstellung aller Siedlungsplätze veröffentlicht. Danach verfiel die regionale Archäologie in einen Dornröschenschlaf, der erst in den 1970er­Jahren endete: Der Autobahnbau am Jurasüdfuss führte zu den ersten modernen Ausgrabungen und zur Herausbildung einer professionellen Denkmal­ pflege. Aus der zweiten Bestandsaufnahme des Bielersees entwickelte sich in den frühen 1980er­Jahren ein umfassendes Programm zur Dokumentation bedrohter neolithischer und bronzezeitlicher Siedlungsreste. Seit 1988 werden in der Gemeinde Sutz­Lattrigen Rettungsgrabungen und Schutzmaßnahmen durchgeführt, weil die am Seegrund liegenden archäologischen Fundschichten und Strukturen von Erosi­ on bedroht sind. Bisher wurden am 3 km langen Uferabschnitt über 40 000 m2 Seegrund untersucht. Damit sollen die zahlreichen Reste von Siedlungen aus dem Zeitraum zwischen 4300 und 1600 v. Chr. dokumentiert und vor weiterem Zerfall bewahrt werden.