71 resultados para Philosophy of Religion


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This volume about religion and ethnicity in Mongolian societies is the outcome of an international seminar organized in Switzerland in 2009. Ten contributions explore the interplay of religion and ethnicity in the Mongolian and Buryat-Mongolian regions, covering four hundred years of Mongolian and Buryat history. Drawing on methods of diverse scholarly disciplines, including religious studies, Tibetan and Mongolian studies, social anthropology and history, the issues addressed include Mongolian identity formations in the light of the Tibeto-Mongolian interface in the 17th century, Buryat religious survival in the colonial setting of 18th and 19th century Russia, the interplay of religion and politics in Buryatia, a case study of the famous “Imperishable Body” of Khambo Lama Itigelov, an analysis of the religious politics of the Buryat Traditional Sangha in today’s Republic of Buryatia, the role of Shamanism in the identity practices of Modern Buryatia, as well as the revival of “traditional” religions like Buddhism and Shamanism in Mongolia and the emergence of new religions, especially Christianity. Furthermore, two contributions provide in-depth analyses of the dominant theoretical approaches that inform Russian and Anglophone scholarship dealing with these questions.

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In den letzten drei Jahrzehnten ist das Interesse an einer historischen Verortung und Aufarbeitung der Entstehung neuzeitlicher Religionsverständnisse stetig gewachsen. Erst 2011 hat Michael Bergunder in der ZfR die Forderung nach einer konsequenten Historisierung von „Religion“ erneuert. Die Umsetzung eines solchen Programms orientiert sich bis heute stark an elitären, akademischen, intellektuellen Quellen, die in eine direkte Genealogie mit der im 19. Jahrhundert entstehenden Religionswissenschaft zu bringen sind. Mit der Forderung nach der Historisierung von Alltagsverständnissen von „Religion“ muss diese Perspektive jedoch erweitert werden, um auch nicht-elitäre Diskursstränge erfassen zu können. Zudem ist eine stärkere und konkretere historische Verortung der Diskursbeiträge anzustreben. Der Beitrag möchte zu einem solchen Programm einen Beitrag leisten, indem er die im April 1799 im Dorf Schwarzenbach bei Luzern gehaltene Predigt des katholischen Vikars Andreas Estermann zum Ausgangspunkt nimmt, die unter dem programmatischen Titel „Was ist Religion?“ stand. An ihr lässt sich zeigen, wie stark in diesem Fall die konkrete Ausformung des Religionsverständnisses von den Kontextfaktoren der Französischen Revolution, ihrer Umsetzung in der Helvetik, der lokalen Unruhen und Säkularisationen abhängig ist. Zudem kann gezeigt werden, wie Elemente eines oft im späten 19. Jahrhundert verorteten „protestantischen“ Religionsbegriffs bereits im späten 18. Jahrhundert in einem katholischen Kontext angelegt sind. Der Artikel stellt damit einige gängige Grundannahmen zur Geschichte moderner Religionsverständnisse in Frage.

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Der Vortrag fragt nach den Prozessen, in denen Religionswissenschaft seit dem 19. Jahrhundert selbst Teil der von ihr erforschten Religionsgeschichte wurde. Dabei stehen theoretische Überlegungen im Vordergrund, die von der These eine doppelten Beziehung der Religionswissenschaft (RW) zu „Religion“ ausgehen: RW hat „Religion“ zum Gegenstand und zum konstitutiven Aussen. Wie wird der Gegenstand „Religion“ diskursiv konstituiert und welche Rolle spielt/e dabei RW? Anhand zweier Beispiele sollen die Prozesse erläutert werden.

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Der Vortrag geht der Frage nach, unter welchen Umständen es möglich und sinnvoll ist, von der Existenz eines Religionsdiskurses auszugehen und seine historischen Entwicklungen zu erfassen. Ich möchte dabei an einem historischen Beispiel zeigen, wie die Aushandlungen um die Klassifikation konkreter Gegenstande als "Religion" einerseits in ihren singulären Äusserungen von empirisch erfassbaren historischen, politischen, ökonomischen und anderen Faktoren abhängig sind. Andererseits besteht aber gleichzeitig eine Wechselbeziehungen dieser Aushandlungen mit der diskursiven Konstitution von Religionsverständnissen, Religionsdefinitionen und etablierten Zuordnungen, die als Tiefenstrukturen eines "Religionsdiskurses" im Hintergrund immer mitgedacht werden müssen. Ich werde von da aus argumentieren, dass ein Verständnis und eine Analyse diskursiver Prozesse im Kleinen nicht möglich wären, ohne die konstitutiven Wirkungen grösserer diskursiver Einheiten mit einzubeziehen.

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What meaning does God’s name convey? This was a question Martin Buber and Franz Rosenzweig had to answer when working on their translation of the Bible. They noticed that, as certain crucial biblical verses suggest, there is indeed a meaning behind God’s name in the Bible. Thus, an important moment in their joint translation was their account of the self-revelation of God in Exod. III, together with the question of how best to translate the tetragrammaton YHWH— the name of God. This article will explore their decisions, based both on their dialogue concerning the translation of the Bible, and on their papers, especially Rosenzweig’s well-known article ‘Der Ewige’ (‘The Eternal’) and Buber’s response to it. Less well known is the fact that there exist two unpublished typescripts by Martin Buber reflecting on the name of God, which will also be taken into consideration. Contrary to the received view that the choice of the personal pronoun to transliterate the name of God in the Bible translation was mainly Rosenzweig’s, I will show that it was actually a joint decision in which both thinkers’ philosophies,1 and a question that had haunted Buber since his youth, played an important part. The choice of the personal pronoun is an answer to this question, addressing the omnipresent God, the eternal Thou, in a kind of cultic acclamation.

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Frank Neubert geht der Frage nach, wie Religion als Kategorie und wie Gegenstände und Akteure der sozialen Umwelt als Religion oder religiös diskursiv konstituiert werden. Im Fokus stehen die dabei aktivierten Differenzen und die Frage nach den Positionen der Akteure in diesen Diskursen. Dabei wird auch das Spektrum unterschiedlicher – teilweise diametral entgegengesetzter – Klassifikationen, der mit ihnen verbundenen Hierarchisierungen und ihrer historischen, sozialen und politischen Auswirkungen in den Blick genommen. Der Autor schlägt einen diskursiven Zugang vor, um mit der Kategorie Religion wissenschaftlich umgehen zu können, ohne selbst Religion definieren, Gegenstände klassifizieren und damit eine Position im untersuchten Diskurs einnehmen zu müssen.

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For Jewish-Hellenistic authors writing in Egypt, the Exodus story posed unique challenges. After all, to them Egypt was, as Philo of Alexandria states, their fatherland. How do these authors come to terms with the biblical story of liberation from Egyptian slavery and the longing for the promised land? In this chapter I am taking a close look at Philo’s detailed discussion of the Exodus and locate it within the larger context of Jewish-Hellenistic literature (Wisdom of Solomon, Ezekiel’s Exagoge). In Philo’s rewriting of the Exodus the destination of the journey is barely mentioned. Contrary to the biblical narrative, in the scene of the burning bush, as retold by Philo, God does not tell Moses where to go. Philo’s main concern is what happens in Egypt: both in biblical times and in his own days. The Exodus is nevertheless important to Philo: He reads the story allegorically as a journey from the land of the body to the realms of the mind. Such a symbolic reading permitted him to control the meaning of the Exodus and to stay, literally and figuratively, in Egypt.