360 resultados para Kultur
Resumo:
Unter dem Eindruck jüngster weltpolitischer Entwicklungen problematisiert der Band kulturelle ';Differenz' als Thema der aktuellen Interkulturalitätsforschung. Die Betonung der ';Unterschiede' als die ';andere Seite' der Globalisierung gilt es in ihren Ursachen zu verstehen und in ihren Ausprägungen zu erforschen. Die Differenzen liegen in eben diesen Ausprägungen, die sie für alle übrigen zu etwas Anderem macht. Aktive Toleranz heißt, dies Andere im Bewußtsein der Unterschiede zu verstehen und sich damit des Eigenen neu zu vergewissern, um von der Diagnose des (potentiellen) kulturellen Konflikts (';cultural clash', ';clash of civilisations') Wege zum Programm des ';interkulturellen Dialogs' (Kofi Annan) zu suchen. In ihm wird interkulturelle Differenz nicht zum Impuls zur Markierung von Grenzen, sondern ';nimmt ihnen das Trennende' (Richard v. Weizsäcker). Sie objektiviert sich in Texten und Zeichenensembles, denen die Aufmerksamkeit der Autoren, international tätiger Germanisten vor allem, im Blick auf die Vielfalt ihrer sprachlichen und ästhetischen Manifestationsformen gilt.
Resumo:
Von Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen im Fußball wird erwartet, dass ihre Urteile keine Mannschaft übervorteilen. Wegen der Umstände, unter denen sie Entscheidungen treffen müssen, sind unparteiische Urteile jedoch unwahrscheinlich. Eine hinreichende Bedingung für eine Bevorzugung ist Ähnlichkeit. Als Maß der Ähnlichkeit verwendeten wir die Übereinstimmung der kulturellen Herkunft von Mannschaften und des jeweiligen Schiedsrichters. In der Schweiz gibt es eine französischsprachige und eine deutschsprachige Kultur. Wir analysierten 1.033 Spiele der höchsten Schweizer Fußballliga der Männer. Es zeigte sich, dass eine Mannschaft einen Vorteil hat, wenn sie aus derselben Kultur wie der Schiedsrichter stammt. Der Vorteil zeigte sich in der Höhe des Sieges, der Höhe der gewonnenen Punkte, der Anzahl gelber Karten und der Anzahl der Platzverweise.