64 resultados para Antoinette, Marie (18..-19..) -- Portraits


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Einleitung: Die Nachwuchsarbeit im Schweizer Fussball ist seit 1995 stark professionalisiert worden, was sich in den letzten 15 Jahren in mehrere internationale Erfolge niedergeschlagen hat. Im Hinblick auf den sportlichen Erfolg hat sich dabei gezeigt, dass sich die Karrieren der erfolgreichsten Schweizer Spieler, deren Förderung in die ersten Jahre dieser Professionalisierung fällt, bereits in der Sampling Phase (Coté, 1999) durch eine frühe Spezialisierung beschreiben lässt (Zibung & Conzelmann, 2013). Die Trainingsumfänge beinhalten v.a. Clubtraining und viel freies Spiel ausserhalb des Clubs oder fussballnahe andere sportliche Aktivitäten. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich die in den folgenden Jahren nochmals akzentuierte Professionalisierung auf die sportlichen Karrieren der aktuellen Generation von talentierten Fussballspielern ausgewirkt hat. Methode: N = 32 Juniorennationalspieler mit mind. 1 Aufgebot in die U15 oder U16 Nationalmannschaft (Jg. 99; Stichprobe A) werden mit n = 151 ehemaligen Juniorennationalspielern (Jg. 81-87; Stichprobe B aus Zibung & Conzelmann, 2013) in Bezug auf relevante Indikatoren zur Frühspezialisierung verglichen. Dafür wurden die beiden Stichproben in Anlehnung an Zibung und Conzelmann (2013) mittels t-Tests (p < .05) bezüglich folgender Indikatoren für Frühspezialisierung verglichen: Alter beim Beginn freies Fussballspiel und beim ersten Clubeintritt, Trainingsstunden im Club, freies Fussballspiel sowie sportliche Aktivitäten neben dem Fussball (jeweils bis 12-jährig). Die Variablen wurden in beiden Studien retrospektiv per Fragebogen erfasst. Resultate: Die Spieler der jüngeren Generation haben bis 12 Jahre weniger Stunden frei Fussball gespielt (MA = 2016.6, SDA = 1107.1) als die Spieler der älteren Generation (MB = 2535.5, SDB = 1277.3) (t(50.1) = 2.34, p = .02, d = .66). Gleichzeitig haben sie neben dem Fussball weniger andere sportliche Aktivitäten aufzuweisen (t(68.0) = 2.53, p = .01, d = .61). In den Variablen Trainingsstunden im Club (MA = 923.0, SDA = 166.6; MB = 967.0, SDB = 287.1), Alter beim Beginn des freien Fussballspiels (MA = 4.08, SDA = 1.5; MB = 4.36, SDB = 1.2) und beim ersten Clubeintritt (MA = 5.75, SDA = 1.0; MB = 6.07, SDB = 1.3) unterscheiden sich die beiden Stichproben nicht. Diskussion: Der Vergleich der beiden Stichproben zeigt, dass es in den letzten 15 Jahren zu einer Veränderung der Trainingsumfänge von Juniorennationalspielern gekommen ist. Die aktuelle Generation von Juniorennationalspielern spielt neben dem Clubtraining weniger frei Fussball und betreibt aber auch weniger andere Sportarten als die Juniorennationalspieler vor 10-15 Jahren. Ob vermehrte schulische Anforderungen diesen Rückgang in der generellen sportlichen Aktivität verschulden, müsste in der Folge weiter untersucht werden. Ebenso bleibt offen, ob die Einschätzung der Stichprobe B, aufgrund des relativ langen Zeitraums, der zwischen der Erhebung und dem zu erfassenden Zeitraum liegt, zu einer Antwortverzerrung und damit einer Erhöhung der geschätzten Trainingsstunden geführt hat. Literatur: Côté, J. (1999). The influence of the family in the development of talent in sport. The Sport Psychologist, 13 (4), 395–417. Zibung, M. & Conzelmann, A. (2013). The role of specialisation in the promotion of young football talents: A person-oriented study. European Journal of Sport Science, 13 (5), 452–460.

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Introduction: According to the ecological view, coordination establishes byvirtueof social context. Affordances thought of as situational opportunities to interact are assumed to represent the guiding principles underlying decisions involved in interpersonal coordination. It’s generally agreed that affordances are not an objective part of the (social) environment but that they depend on the constructive perception of involved subjects. Theory and empirical data hold that cognitive operations enabling domain-specific efficacy beliefs are involved in the perception of affordances. The aim of the present study was to test the effects of these cognitive concepts in the subjective construction of local affordances and their influence on decision making in football. Methods: 71 football players (M = 24.3 years, SD = 3.3, 21 % women) from different divisions participated in the study. Participants were presented scenarios of offensive game situations. They were asked to take the perspective of the person on the ball and to indicate where they would pass the ball from within each situation. The participants stated their decisions in two conditions with different game score (1:0 vs. 0:1). The playing fields of all scenarios were then divided into ten zones. For each zone, participants were asked to rate their confidence in being able to pass the ball there (self-efficacy), the likelihood of the group staying in ball possession if the ball were passed into the zone (group-efficacy I), the likelihood of the ball being covered safely by a team member (pass control / group-efficacy II), and whether a pass would establish a better initial position to attack the opponents’ goal (offensive convenience). Answers were reported on visual analog scales ranging from 1 to 10. Data were analyzed specifying general linear models for binomially distributed data (Mplus). Maximum likelihood with non-normality robust standard errors was chosen to estimate parameters. Results: Analyses showed that zone- and domain-specific efficacy beliefs significantly affected passing decisions. Because of collinearity with self-efficacy and group-efficacy I, group-efficacy II was excluded from the models to ease interpretation of the results. Generally, zones with high values in the subjective ratings had a higher probability to be chosen as passing destination (βself-efficacy = 0.133, p < .001, OR = 1.142; βgroup-efficacy I = 0.128, p < .001, OR = 1.137; βoffensive convenience = 0.057, p < .01, OR = 1.059). There were, however, characteristic differences in the two score conditions. While group-efficacy I was the only significant predictor in condition 1 (βgroup-efficacy I = 0.379, p < .001), only self-efficacy and offensive convenience contributed to passing decisions in condition 2 (βself-efficacy = 0.135, p < .01; βoffensive convenience = 0.120, p < .001). Discussion: The results indicate that subjectively distinct attributes projected to playfield zones affect passing decisions. The study proposes a probabilistic alternative to Lewin’s (1951) hodological and deterministic field theory and enables insight into how dimensions of the psychological landscape afford passing behavior. Being part of a team, this psychological landscape is not only constituted by probabilities that refer to the potential and consequences of individual behavior, but also to that of the group system of which individuals are part of. Hence, in regulating action decisions in group settings, informers are extended to aspects referring to the group-level. References: Lewin, K. (1951). In D. Cartwright (Ed.), Field theory in social sciences: Selected theoretical papers by Kurt Lewin. New York: Harper & Brothers.

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1. Hintergrund An der Medizinischen Fakultät der Universität Bern wird seit 2014 ein Kurs in peripherer Venenpunktion (Blutentnahme und Anlage eines peripheren Venenkatheters) zusammen mit der Berner Fachhochschule und dem Bildungszentrum Pflege Bern interprofessionell im Peer Teaching Verfahren unterrichtet. 2. Fragestellung Dabei stellt sich die Frage, ob der interprofessionelle Kurs effektiv in der Vermittlung der Lehrinhalte (Blutentnahme und Anlage eines peripheren Venenkatheters) ist und ob er von den Teilnehmern akzeptiert wird. 3. Methoden Sowohl bei den Teilnehmern, als auch bei den Tutoren sind Studierende aller drei Institutionen vertreten. Der Lernerfolg wird bei den Medizinstudierenden mit einem Posten in einem summativen OSCE (Objektive Structured Clinical Exam) durch ärztliche Dozenten überprüft. Der Posten im OSCE 2015 betraf die Blutentnahme und enthielt 7 Items zum Patientengespräch und 12 Items zur praktischen Durchführung. Die Beurteilung des Kurses durch die Teilnehmer wurde mit offenen Fragen zu Lob und Kritik erhoben. Jede Gruppe von 4-6 Teilnehmern füllte zusammen einen Fragebogen aus. Die Bögen wurden qualitativ nach Prinzipien der Häufigkeitsanalyse ausgewertet. 4. Ergebnisse Im Rahmen des OSCE demonstrierten die Medizinstudierenden, dass sie die Blutentnahme entsprechend den Erwartungen der Experten erlernt hatten. 2015 wurden im Durchschnitt 85% aller Items richtig durchgeführt. Von den Teilnehmern wurde der Kurs sehr positiv evaluiert. 42 von 45 Gruppen gaben einen Bogen ab. Besonders positiv wurde die Kompetenz der Peer Tutoren wahrgenommen (20 von 42 Bögen). 16 von 42 Gruppen lobten die kleine Gruppengrösse und 13 von 42 Gruppen gefiel das didaktische Konzept. 5. Schlussfolgerung Peer Teaching ist auch im interprofessionellen Kontext effektiv und akzeptiert. Der Kurs ist ein Beispiel für einen Grundstein in interprofessioneller Ausbildung auf dem Strukturen zur Weiterentwicklung und Forschung in dem Bereich aufgebaut werden können.