57 resultados para Johann, von Würzburg, active 1314.


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Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel von Dresdner Haushalten und Familien empirisch untersucht, wie sich Arbeitslosigkeit als ein signifikanter Anlass für ökonomische Deprivation, sozio-ökonomische Verluste und damit verbundene Anpassungsleistungen des Familienhaushalts auf intergenerationale Beziehungen, innerfamiliale Solidarität, Konflikthaftigkeit und Familienklima auswirkt. Den Ausgangspunkt bilden zwei Fragen: Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf das Familienklima und die innerfamilialen Beziehungen aus? Von welchen Voraussetzungen hängen Streitigkeiten und Konflikte in ostdeutschen Familien in Anbetracht transformationsbedingter Arbeitslosigkeit ab? Die Qualität inter- und intragenerationaler Beziehungen wird anhand der familialen Konfliktneigung bzw. des Austragungsstils familialer Konflikte gemessen, welche einen zentralen Aspekt des Familienklimas repräsentieren. Für den Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und destruktiver Austragung von Streitigkeiten im Haushaltskontext werden drei Erklärungsansätze voneinander unterschieden und in einem Modell integriert: (1) der Ansatz der direkten und indirekten Kausalität, wonach Arbeitslosigkeit allgemein einen signifikanten Einfluss auf das Familienklima hat; (2) der Ansatz der Akzentuierung latenter Konflikte, dem zufolge sich während der Arbeitslosigkeit vorhandene Konflikte verstärken und aufgrund der ökonomischen Deprivation verfestigen; (3) der Ansatz sozialstruktureller Selektivität, wonach sich der untersuchte Zusammenhang auf selektive, in der Regel sozialstrukturell benachteiligte Sozialgruppen beschränkt. (ICI2)

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Auf der Grundlage von Metaanalysen und umfassenden Überblicksarbeiten werden Schlussfolgerungen über eine wirksame psychosoziale Behandlung von Patienten mit einer Komorbidität von psychischen Störungen und Sucht (Doppeldiagnosen) gezogen. Dabei wird näher auf die Studienergebnisse zu schweren und zu leichten Formen von Doppeldiagnosen eingegangen. Die Heterogenität der Patienten-, Behandlungs-, Settings- und Ergebnismerkmale erschweren allgemeingültige Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit psychosozialer Behandlungen. Integrative, gestufte Behandlungsprogramme, die störungsspezifische Interventionen kombinieren und motivierende Gesprächsführung, kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen, suchtmittelreduzierende Interventionen wie Rückfallprävention oder Kontingenzmanagement und/oder Familieninterventionen enthalten, sind Kontrollgruppen (z.B. Wartegruppen, Standardbehandlungen) meistens, anderen aktiven Behandlungen (z.B. Psychoedukation) manchmal in den drei Ergebnisbereichen (Sucht, psychische Störung und Funktionsniveau) überlegen.

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The discussion on the New Philology triggered by French and North American scholars in the last decade of the 20th century emphasized the material character of textual transmission inside and outside the written evidences of medieval manuscripts by downgrading the active role of the historical author. However, the reception of the ideas propagated by the New Philology adherents was rather divided. Some researchers questioned its innovative status (K. Stackmann: “Neue Philologie?”), others saw a new era of the “powers of philology” evoked (H.-U. Gumbrecht). Besides the debates on the New Philology another concept of textual materiality strengthened in the last decade, maintaining that textual alterations somewhat relate to biogenetic mutations. In a matter of fact, phenomena such as genetic and textual variation, gene recombination and ‘contamination’ (the mixing of different exemplars in one manuscript text) share common features. The paper discusses to what extent the biogenetic concepts can be used for evaluating manifestations of textual production (as the approach of ‘critique génétique’ does) and of textual transmission (as the phylogenetic analysis of manuscript variation does). In this context yet the genealogical concept of stemmatology – the treelike representation of textual development abhorred by the New Philology adepts – might prove to be useful for describing the history of texts. The textual material to be analyzed will be drawn from the Parzival Project, which is currently preparing a new electronic edition of Wolfram von Eschenbach’s Parzival novel written shortly after 1200 and transmitted in numerous manuscripts up to the age of printing (www.parzival.unibe.ch). Researches of the project have actually resulted in suggesting that the advanced knowledge of the manuscript transmission yields a more precise idea on the author’s own writing process.

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Bachofens Mutterrecht – längst ein Klassiker. Mit seiner These vom Matriarchat als ursprünglicher Gesellschaftsform war Bachofen der Erste, der es wagte, über eine geschichtliche Bedingtheit der Geschlechterrollen zu spekulieren und darüber, dass das Patriarchat eine vorübergehende Erscheinung sein könnte. Er half damit, die Krise der Männlichkeit zu bearbeiten, die sich nach dem verlorenen Krieg in den 20er Jahren besonders zuspitzte. Generationen von Autoren wurden von ihm beeinflusst; gelesen haben sie den Text – in der Kröner-Ausgabe. Zum 200. Geburtstag des Basler Altertumsforschers und Juristen erscheint die Auswahl seiner wirkungsmächtigsten Texte, die ab 1925 in mehreren kommentierten Auflagen im Kröner-Verlag erschien, erneut. Neben dem Mutterrecht (1861) enthält sie den Versuch über die Gräbersymbolik der Alten (1859) und Die Sage von Tanaquil (1870), neu und ausführlich eingeleitet von Yahya Elsaghe.

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We tested the assumption that active relaxation following an ego-depletion task counteracts the negative effects of ego depletion on subsequent performance under evaluative pressure. N = 39 experienced basketball players were randomly assigned to a relaxation condition or to a control condition, and then performed a series of free-throws at two points of measurement (T1: baseline vs. T2: after working on a depleting task and either receiving active relaxation or a simple break). The results demonstrated that performance remained constant in the relaxation condition, whereas it significantly decreased in the control condition. The findings are in line with the notion that active relaxation leads to a quicker recovery from ego depletion.