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Resumo:
Sirkeli Höyük is an ancient settlement located 40 km east of Adana on the left bank of the Ceyhan River in Plain Cilicia. The main mound covers an area of approximately 300×400 m and rises to a height of ca. 30 m above the level of the surrounding plain. Due to its strategic location overlooking a road that crosses the Misis mountains, Sirkeli Höyük always played an important role within Plain Cilicia. J. Garstang’s (1936-1937), B. Hrouda’s (1992-1996) and H. Ehringhaus’ (1997) excavations have shown that the site was occupied from the 4th to late 1st millennium B.C. Since 2006, a new Swiss-Turkish team is investigating Sirkeli Höyük again. Due to modern excavation techniques and an interdisciplinary approach, the architectural and material remains that have been uncovered by the new excavations have yielded much new information. Apart from a more precise pottery sequence, the new project has discovered an extensive lower town surrounded by an elaborate double city wall. The paper will summarize the results that have been gathered since 2006, with particular focus on the campaigns 2012-2013, and aims to show how they may contribute to the understanding of the cultural developments in this region.
Resumo:
Die Doktorarbeit “Dein Gott ist ein Esel. Griechische und römische Tierkarikaturen als Spiegel antiker Wertvorstellungen” hat sowohl die lange und intensive Beziehung zwischen Mensch und Tier als auch das antike Humorverständnis zum Thema. Trotz seiner verschiedenen Rollen als Helfer und Freund blieb (und bleibt) das Tier der Stereotyp des ‚Anderen’, das Gegenbild, das alle Menschen teilen. Das Lachen und damit die Karikatur wiederum helfen uns, zu reflektieren und Distanz zu den Dingen und vielleicht zu uns selbst zu gewinnen. Tierkarikaturen sind deshalb besonders geeignet, ein Spiegel menschlicher Fehler und Schwächen zu sein. In der Regel handelt es sich bei den antiken Tierkarikaturen um Bilder von Menschen, die tiergestaltig ‚verzerrt’ sind, zum Beispiel ein Lehrer mit dem Äusseren eines Esels. Solche Darstellungen sind ab dem 6. Jh. v. Chr. zu finden und werden in hellenistischer und römischer Zeit häufiger, wo der Fokus der Arbeit liegt. Meist sind es Terrakotta- oder Bronzefiguren, die verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zugeordnet werden können wie Religion, Politik, Freizeit usw. Unter Berücksichtigung des spezifischen kulturellen und funktionalen Kontextes jedes Stückes sowie zeitgenössischen schriftlichen Quellen wird die Bedeutung dieser Karikaturen erarbeitet.