500 resultados para Sonja Åkesson
Resumo:
Die Universitäten in Deutschland und der Schweiz haben in den letzten zehn Jahren eine Reihe von Reformen und Veränderungen erlebt. Insbesondere die Bologna-Reform, aber auch die gestiegenen Studierendenzahlen werden dabei mit einer Reihe von nachteiligen Konsequenzen in Verbindung gebracht. In diesem Beitrag untersuchen wir die Frage, inwiefern sich die auf das Studium bezogenen Einstellungen und Verhaltensweisen der Studierenden nach der Bologna-Reform verändert haben. Unsere Datenbasis sind zwei umfangreiche Befragungen, die 2001 und 2012 an der Universität Bern durchgeführt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die soziodemographische Zusammensetzung der Studierenden zwar deutlich verändert hat. Der zeitliche Aufwand für das Studium, die Leistungsmotivation der Studierenden, die Erwerbspartizipation oder der berichtete Zeitdruck haben aber in den letzten zehn Jahren wider Erwarten keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Allerdings verfolgen heute mehr Studierende das Ziel, eine gute soziale Position und ein höheres Einkommen zu erreichen. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse erscheint eine Reform der Reform nicht zwingend erforderlich zu sein.
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We study the decision process in a group dictator game in which three subjects can distribute an initial endowment between themselves and a group of recipients. The experiment consists of two stages; first, individuals play a standard dictator game. Second, individuals are randomly matched into groups of three and communicate via instant messaging regarding the decision in the group dictator game. In contrast to former studies our results show that group decisions do not differ from individual decisions in the dictator game. Furthermore, the analysis of the chat history reveals that players make proposals according to their preferences as revealed in the single dictator game and that these proposals in groups drive the final allocation.
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Die Fairnessnorm wird als eine der grundlegenden gesellschaftlichen Regeln für menschliches Entscheidungsverhalten betrachtet. Im folgenden Beitrag werden nach einer kurzen Einführung zunächst klassische moralphilosophische Auffassungen skizziert und grundlegende Vorstellungen über Gerechtigkeit und Fairness präsentiert. Dabei werden insbesondere distributive Fairnessprinzipien erläutert. Die empirische Evidenz zeigt, dass die Auswahl von Fairnessprinzipien und die Entscheidung, ob eine Fairnessnorm befolgt wird, kontextabhängig ist. Im Beitrag wird daher auch auf die Frage eingegangen, welche Motive von Akteuren ursächlich für die Befolgung einer Fairnessnorm sind. Es werden in diesem Zusammenhang Geltungsbedingungen und Entstehungsmechanismen für prosoziales Verhalten erörtert. Zur theoretischen Fundierung normorientierten Verhaltens wurden in den letzten beiden Dekaden Erweiterungen nutzentheoretischer Konzepte vorgeschlagen, die neben selbstinteressierten Präferenzen von Akteuren auch soziale Präferenzen berücksichtigen. Vorgestellt werden dabei nutzentheoretische Modelle, die sich mit egalitären Verteilungsprinzipien beschäftigen. Im Anschluss wird empirische Evidenz zur Fairnessnorm präsentiert, wobei insbesondere auf die Evidenz distributiver Fairnessprinzipien eingegangen wird und auf die Robustheit der Fairnessnorm im Rahmen experimenteller und feldexperimenteller Studien.
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BACKGROUND Among other mismatches between human and pig, incompatibilities in the blood coagulation systems hamper the xenotransplantation of vascularized organs. The provision of the porcine endothelium with human thrombomodulin (hTM) is hypothesized to overcome the impaired activation of protein C by a heterodimer consisting of human thrombin and porcine TM. METHODS We evaluated regulatory regions of the THBD gene, optimized vectors for transgene expression, and generated hTM expressing pigs by somatic cell nuclear transfer. Genetically modified pigs were characterized at the molecular, cellular, histological, and physiological levels. RESULTS A 7.6-kb fragment containing the entire upstream region of the porcine THBD gene was found to drive a high expression in a porcine endothelial cell line and was therefore used to control hTM expression in transgenic pigs. The abundance of hTM was restricted to the endothelium, according to the predicted pattern, and the transgene expression of hTM was stably inherited to the offspring. When endothelial cells from pigs carrying the hTM transgene--either alone or in combination with an aGalTKO and a transgene encoding the human CD46-were tested in a coagulation assay with human whole blood, the clotting time was increased three- to four-fold (P<0.001) compared to wild-type and aGalTKO/CD46 transgenic endothelial cells. This, for the first time, demonstrated the anticoagulant properties of hTM on porcine endothelial cells in a human whole blood assay. CONCLUSIONS The biological efficacy of hTM suggests that the (multi-)transgenic donor pigs described here have the potential to overcome coagulation incompatibilities in pig-to-primate xenotransplantation.
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Die historische Aufarbeitung zeigt, dass Menschen im Kontext der Armutsbekämpfung bis weit ins 20. Jahrhundert Verletzungen ihrer Grundrechte erlitten.