35 resultados para historiographie


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Die Geschlechtergeschichte blickt mittlerweile auf eine mehr als fünf Jahrzehnte überspannende Entwicklung zurück. Wenn Geschlechtergeschichte inzwischen auch bis in die Schulbücher und in die Einführungen zum Geschichtsstudium Eingang gefunden hat, nimmt sie im Fach dennoch weiterhin eine ambivalente Position ein: Sie war einerseits an wichtigen theoretischen Entwicklungen maßgeblich beteiligt (Alltagsgeschichte, historische Anthropologie, linguistic turn, cultural turn, postcolonial turn), andererseits haftet ihr bis heute der Ruch der politisch gefärbten und daher tendenziösen und „unsoliden“ Wissenschaft an. Im Panel soll es darum gehen, wichtige Stationen der Entwicklung der Geschlechtergeschichte (von der Frauen- zur Geschlechtergeschichte, von der feministischen zur akademischen Forschung, von der Etablierung zur Kritik der Kategorie Geschlecht, vom Um-Schreiben der Geschichte zur Historiographie der Geschlechtergeschichte usw.) nachzuvollziehen sowie die wichtigsten Erträge der geschlechtergeschichtlichen Forschung zu beleuchten und Felder zu benennen, in denen die geschlechtergeschichtliche Forschung die Geschichtswissenschaft insgesamt beeinflusst und verändert hat. Dies soll in zwei Etappen realisiert werden: Im ersten Panel sollen wichtige Leistungen der Geschlechtergeschichte innerhalb der Geschichtswissenschaft beleuchtet und deren Rezeption innerhalb der pluralisierten geschichtswissenschaftlichen Ansätze diskutiert werden. In einem zweiten Schritt sollen wichtige Entwicklungen innerhalb der Geschlechtergeschichte themen- bzw. problemspezifisch präsentiert und diskutiert werden. Dies soll in Form einer round table-Diskussion erfolgen. Dabei richtet sich der Blick v.a. auf den bundesdeutschen Raum, ohne aber internationale Entwicklungen dabei außer Acht zu lassen.

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Aufbauend auf dem analytischen Tool des Totalen Krieges (vgl. den Artikel des Autors zu Controversy Total War in 1914-1918-Online) werden im vorliegenden Beitrag die Anstrengungen Chinas im Ersten Weltkrieg zu denjenigen anderer nicht europäischer Länder wie Australien, Südafrika oder Indien in Bezug gesetzt. Dabei wird das Ziel verfolgt, den globalen Charakter eines Konfliktes deutlich zu machen, der zurecht als erster Weltkrieg bezeichnet wird und in welchem China sicherlich eine weit bedeutsamere Rolle spielte, als es gemeinhin in der Historiographie dargestellt wird. Ursprünglich wurde der Beitrag als Antwort auf die Frage konzipiert, warum nicht nur China für eine Globalgeschichte des Ersten Weltkrieges von Bedeutung war. Im Verlauf der Übersetzung wurde der Titel dahingehend angepasst, dass stärker die Bedeutung von Chinas Rolle im Ersten Weltkrieg betont wurde.