61 resultados para Sozialgeschichte
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Die traverse lancierte im Jahr 2010 eine Reihe von vier historiographischen Sonderheften. Nach der Wirtschaftsgeschichte (1/2010), der Sozialgeschichte (1/2011) und der Kulturgeschichte (1/2012) wird die Reihe mit einem Heft zur Politikgeschichte (1/2013) abgeschlossen. In 14 Artikeln werden Themen aus dem Mittelalter, der Neuzeit, der Sattelzeit und der Zeitgeschichte aufgenommen. Die Beiträge bieten Forschungsüberblicke zur Geschichte der Parteien und der politischen Bewegungen, der Militärgeschichte, der Rechtsgeschichte, der staatsbürgerlichen Rechte und der Staatsbürgerschaft, den auswärtigen Beziehungen, der Neutralität, der schweizerischen Mitarbeit in internationalen Organisationen, des Service Publics, des Parlamentes und der Verfassung, der Religionsgeschichte und des Säkularismus, der Umwelt und zur Konstruktion von Geschichte und nationaler Indentität. Zusätzlich werden die beiden Arbeitsinstrumente Diplomatische Dokumente der Schweiz und das Jahrbuch Schweizerische Politik (L'Année politique suisse) vorgestellt und am Beispiel des Bergier-Berichts wird die politische Instrumentalisierung der Geschichte diskutiert.
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In diesem Aufsatz wird die Rolle des Radios im Dekolonisierungsprozess analysiert. Anhand zweier Beispiele – Namibia und Zambia – wird die Vermittlung eines afrikanischen Nationalismus untersucht, der sich nach der Unabhängigkeit in Bemühungen zum nation building niederschlug. Das Radio nahm (und nimmt) als wichtigstes Massenmedium in afrikanischen Staaten dabei insofern eine zentrale Rolle ein, als die jeweiligen Ideologien über dieses Medium an eine Bevölkerung übermittelt werden sollten. Im Beitrag werden nicht nur die jeweiligen Politiken analysiert, sondern auch die Rolle und Eigenwahrnehmung der Journalisten / innen und die Programme selbst. Die Widersprüche zwischen gewünschter Politik, vorhandener Infrastruktur, Vorstellungen der Journalist/innen und den Hörerwünschen machten die Vermittlung nationalistischer Politik sowie die Herstellung eines virtuellen nationalen Raumes im Radio zu komplexen Prozessen, die nicht immer gelingen konnten.
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Wohnen und Habitat sind entscheidende Aspekte des Alltagslebens in mikrohistorischer Hinsicht. korrespondierend mit der Ökonomie des Raumes stellen sie relevante Dimensionen und Produkte des Handelns in Gesellschaften auf der Makroebene dar. Die hier versammelten Beiträge zeugen von der Notwendigkeit der Erneuerung des Themenfeldes Wohnen in vielfältigen gesellschaftlichen, kulturellen und praxeologischen Perspektiven. Sie spannen den Bogen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, von der entlegenen Burg bis zur Metropole. Sie stellen dabei Bezüge her zu den zeitgenössischen «turns and trends» der Forschung, zu den Debatten über Wohn-, Wirtschafts- und Haushaltsformen bis hin zu den Spannungen zwischen Raumökonomie und Sozialreform, Öffentlichkeit und privater Raum sowie Mobilität und Häuslichkeit.