111 resultados para Ressourcen


Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Problemstellung: Patienten mit (komorbider) generalisierter Angststörung (GAS) werden oftmals als ausschließlich depressive Patienten fehlinterpretiert. Da GAS-Patienten relativ gut auf die medikamentöse Depressions- Behandlung ansprechen, wird diese Fehlinterpretation in der Praxis oftmals nicht erkannt. Für die Psychotherapie kann sich die nicht erkannte GAS-Problematik jedoch ungünstig auswirken, so dass die Patienten ein suboptimales psychotherapeutisches Angebot erhalten (wie beispielsweise suboptimale Psychoedukation, Verstärkung der Nervosität durch den schnellen Aufbau „angenehmer“ Tätigkeiten). GAS-spezifische Aspekte, wie das Erkennen von Sorgenketten werden dadurch von Therapeuten oftmals übersehen oder falsch interpretiert (z. B. Fehlinterpretation der Sorgenketten als „ressourcenorientierte“ Ziele oder „positive“ Reframings). Ziele des Workshops: Einführung in die deutsche Adaption des Manuals Mastery your Anxiety and Worry (MAW) nach Zinbarg, Craske & Barlow (2006) mittels Therapiemanual und Videobeispielen GAS-spezifische Interventionen wie GAS-Psychoedukation, Sorgentagebuch oder Imagery exposure kennen Ressourcen- und problemorientierte Fallkonzeption im Rahmen der generalisierten Angststörung kennen Individualisierung im Rahmen des MAW-Manuals

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Dieser Frage geht das erfahrene Forscherteam um Pasqualina Perrig-Chiello und François Höpflinger in einer aufwendigen Schweizer Studie nach, in der sie- die demographischen, epidemiologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen beschreiben und analysieren, die die Angehörigenpflege gegenwärtig und zukünftig beeinflussen- analysieren wer, wie, warum und unter welchen Be- und Entlastungen die familiale Hilfe und Pflege leistet- Entlastungsnotwendigkeiten für pflegende Angehörige begründen und Entlastungsmöglichkeiten durch die spitalexterne Versorgung und Familiengesundheitspflege in ambulanten und teilstationären Angeboten aufzeigen- zukünftige Entwicklungen der informellen und ambulanten Pflege im Alter, Trends und Szenarien sowie Handlungsfelder skizzieren und prognostizieren.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Eheliche Trennungen und Scheidungen gehören zu den häufigsten und zugleich schwierigsten biografischen Transitionen des Erwachsenenalters. In zunehmendem Masse betrifft dieses kritische Lebensereignis Personen nach langjährigen Partnerschaften. Allerdings wurde das Phänomen der späten Scheidung bis anhin kaum wissenschaftlich untersucht. Basierend auf der Scheidung-Stress-Adaptations-Theorie nach Amato (2000) ist das Ziel dieser Präsentation, einen Einblick in die Gründe und Auswirkungen später Scheidungen zu geben und Ressourcen, welche die Adaptation an dieses kritische Lebensereignis erleichtern, näher zu beleuchten. Unsere Analysen basieren auf der Fragebogenstudie des interdisziplinären Forschungsprojekts IP12 ‚Vulnerabilität und Wachstum nach dem Verlust des Lebenspartners/der Lebenspartnerin in der zweiten Lebenshälfte’, welches im Rahmen des Schweizerischen Nationalen Forschungsschwerpunktes LIVES durchgeführt wird. Der Fokus der vorliegenden Präsentation liegt auf 307 Personen (144 Frauen, 162 Männer) im Alter von über 60 Jahren (M = 66 Jahre), welche eine Trennung oder Scheidung nach einer langjährigen Partnerschaft (M = 25 Jahre) erlebt haben. Im Vergleich mit 351 kontinuierlich verheirateten Personen (168 Frauen, 183 Männer) der gleichen Altersgruppe, zeigen sich einschneidende Einbussen in Bezug auf psychische, soziale und finanzielle Befindlichkeits- bzw. Zufriedenheitsindikatoren. Des Weiteren zeigen die Resultate, dass grosse individuelle Unterschiede hinsichtlich der Adaptation an späte Scheidung bestehen. Frauen rapportieren geringere Werte verschiedenerer Adaptationsindikatoren als Männer, dies kann teilweise darauf zurückgeführt werden, dass sich Männer schneller und häufiger in einer neuen Partnerschaft befanden. Analysen mittels hierarchischer Regressionen demonstrieren ausserdem, dass das Gelingen der Adaptation von einer Vielzahl von Ressourcen abhängt, insbesondere der Persönlichkeitsvariable Resilienz sowie der emotionalen Valenz der Trennung. Resultate mit Längsschnittdaten werden ein differenzierteres Bild der Adaptation an späte Scheidung über die Zeit geben.