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Postpartum hemorrhage (PPH) is one of the main causes of maternal deaths even in industrialized countries. It represents an emergency situation which necessitates a rapid decision and in particular an exact diagnosis and root cause analysis in order to initiate the correct therapeutic measures in an interdisciplinary cooperation. In addition to established guidelines, the benefits of standardized therapy algorithms have been demonstrated. A therapy algorithm for the obstetric emergency of postpartum hemorrhage in the German language is not yet available. The establishment of an international (Germany, Austria and Switzerland D-A-CH) "treatment algorithm for postpartum hemorrhage" was an interdisciplinary project based on the guidelines of the corresponding specialist societies (anesthesia and intensive care medicine and obstetrics) in the three countries as well as comparable international algorithms for therapy of PPH.The obstetrics and anesthesiology personnel must possess sufficient expertise for emergency situations despite lower case numbers. The rarity of occurrence for individual patients and the life-threatening situation necessitate a structured approach according to predetermined treatment algorithms. This can then be carried out according to the established algorithm. Furthermore, this algorithm presents the opportunity to train for emergency situations in an interdisciplinary team.
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Als Grundtypen von Kreditderivaten gelten der Credit Default Swap (CDS), der Total Return Swap (TRS) sowie die Credit Spread Option (CSO). Diese drei Kreditderivate können Kreditrisiken auf andere Vertragsparteien übertragen. Sie unterscheiden sich untereinander in der Art der Anknüpfung an das zu übertragende Kreditrisiko. Das Kreditrisiko ist nun ein dem Vertragsrecht unbekannter Gegenstand, und seine Übertragung ein unbekannter Vorgang. Die vertragsrechtliche Erfassung des Kreditrisikos hat unter Rückbesinnung auf vertragsrechtliche Grundsätze zu erfolgen. Das Kreditrisiko als Gegenstand von Kreditderivaten definiert sich im vertragli-chen Rahmen einzig durch eine entsprechende Strukturierungen von Zahlungsströmen. Diese sind dann auch als die einzigen Leistungspflichten aufzufassen. Der Risikotransfer ist nur Vertragszweck, welcher im Rahmen der Auslegung beachtlich wird und nach der vorliegenden Ansicht auch bei der Qualifikation als Dauerschuldverhältnis hinzugezogen werden soll. Aufsichtsrechtlich erfasst werden Kreditderivate im Rahmen ihres Einsatzes durch bereits einer Aufsicht unterstellte Unternehmen oder durch die Anlagevehikel der kollektiven Kapitalanlage.
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Pasqualina Perrig-Chiello begann, wie viele in der Entwicklungspsychologie, mit der Forschung an Kindern und Jugendlichen. Das war ihr nicht genug - schliesslich endet die Entwicklung nicht mit der Pubertät. So forscht sie nun an der ganze Lebensspanne.
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Vieles ist Psychologie, auch im Recht. Denn rechtliche Beziehungen entfalten sich stets zwischen Menschen; ihr Gelingen hängt daher massgeblich von psychologischen Faktoren ab. Juristinnen und Juristen haben folglich allen Grund, sich für Psychologie zu interessieren. Das Schrifttum lässt sie dabei jedoch weitgehend im Stich. Das vorliegende Buch will nun am Beispiel des öffentlichen Verfahrensrechts die juristische Relevanz psychologischer Fragestellungen verdeutlichen und damit zum interdisziplinären Arbeiten anregen. Die Psychologie bietet nämlich interessante Lösungsansätze für viele drängende Fragen: Wie kann eine möglichst hohe Akzeptanz staatlicher Entscheide erreicht werden? Ist Unbefangenheit in der Rechtsfindung und Rechtsprechung überhaupt möglich? Welchen Kriterien muss eine höfliche Verfahrenskommunikation genügen?
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The Barostim neo ™ system is a novel implantable device that activates the carotid baroreflex. It decreases the sympathetic activity and inhibits the renin system, which results in reduced blood pressure and heart rate. In patients with resistant hypertension, electrically activation of the baroreflex leads to an average decrease in systolic blood pressure of 38, 36, 40 and 53 mmHg at 1, 2, 3 and 4 years, respectively. Additionally, cardiac remodelling with reduced left ventricular mass and posterior wall thickness has been observed in long-term studies. In a limited number of patients with heart failure, baroreflex activation therapy leads to a decrease in muscle sympathetic nerve activity and to improved quality of life and functional capacities. The implantation procedure is safe and associated with risks comparable with those of other active implantable devices. Barostim neo is currently available in several European countries.
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Beim Karotisstimulator handelt es sich um ein Gerät, welches den Baroreflex-Mechanismus elektrisch aktiviert. Dies hat zur Folge, dass der Sympathikotonus abgeschwächt und das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System gedämpft wird, was eine Reduktion des Blutdrucks und der Herzfrequenz bewirkt. Die Baroreflex-Aktivierungstherapie (BAT) führt im Langzeitverlauf zu einer dauerhaften durchschnittlichen Senkung des systolischen Blutdrucks von 40–50 mmHg nach vier Jahren. Bei den Patienten konnte ausser der blutdrucksenkenden Wirkung eine Reduktion der Herzmuskeldicke festgestellt werden. Die Wirkung bei Patienten mit Herzinsuffizienz wird zurzeit geprüft. Die Implantation des Geräts gilt als sicher. Der Karotisstimulator ist nun in mehreren europäischen Ländern erhältlich.
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Es gehört heute schon fast zum guten Ton, sich in Publikationen zur Geschichte des Ersten Weltkrieges nicht mehr nur auf Europa zu beschränken, sondern auch andere Teile der Welt in den Blick zu nehmen. Das zeigen jüngst Publikationen von Oliver Janz oder Jörn Leonhard. In diesem Vortrag sollen die nicht europäischen Teile der Welt nun aber die europäischen nicht einfach ergänzen, sie sollen vielmehr im Zentrum stehen. Ausgehend vom chinesischen Wort weiji, welches aus den beiden Schriftzeichen wei für Gefahr oder Risiko und ji für Chance oder Gelegenheit besteht, soll in diesem Vortrag mit Blick auf globalgeschichtliche Überlegungen danach gefragt werden, was den Ersten Weltkrieg wirklich zum ersten Weltkrieg macht. In einem weiteren Teilen werden dann aussereuropäische Kriegsschauplätze in Togo, Samoa, Neuguinea und dem Pazifik, in China, Deutsch Südwestafrika und Kamerun, im Osmanischen Reich sowie in Ostafrika kurz vorgestellt, um zu zeigen, dass auch mit Blick auf die Kampfhandlungen nicht nur Europa Schauplatz war und dass der Krieg dort sogar länger dauerte als in Europa selbst. Unter dem Titel Yigong Daibing – Arbeiter statt Soldaten widmet sich der dritte Teil des Vortrages der Mobilisierung aussereuropäischer Arbeiter aus drei Ländern, nämlich Australien, China und Südafrika. In allen Fällen ging es sicherlich darum, damit dem Arbeitskräftemangel auf Seiten der Ententemächte zu begegnen, zumindest langfristig bedeutsamer waren aber das Wissen und die Fertigkeiten, welche die Arbeiter am Ende des Krieges in ihre Länder zurückbrachten. Ebenso wichtig war auch die Tatsache, dass die Behörden der betreffenden Länder mit der Entsendung der Arbeiter auch eigene Absichten verfolgten, so im Fall Australiens mit Blick auf den Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie, im Fall Chinas mit Blick auf die Aufwertung des Status des eigenen Landes auf der internationalen Bühne und im Fall Südafrikas um die Aufstellung bewaffneter schwarzer Einheiten im Land im Zeichen der Rassentrennung zu verhindern. Die Hoffnungen der einzelnen Arbeiter erfüllten sich nur selten und vor allem nicht in dem von ihnen gewünschten Tempo, die durch sie bewirkten politischen, wirtschaftlichen und/oder sozialen Veränderungen waren aber durchaus nachhaltig. Der letzte Aspekt, der im Vortrag angesprochen wird, ist die globale Ernährungskrise der Jahre 1916/17, die in der Forschung lange Zeit zu wenig beachtet wurde, dies zumindest mit Blick auf ihre globale Dimension. Dies ist eigentlich erstaunlich, denn die Lebensmittelversorgung war vor 1914 durch einen sich verstärkenden transnationalen, wenn nicht globalen Austausch geprägt. Trotzdem hatte sich auf die daraus resultierenden Folgen kaum eine kriegführende Macht ausreichend vorbereitet. Im Krieg musste daher häufig improvisiert werden, was der Entente insgesamt wesentlich besser gelang als den Mittelmächten, auch weil sie in diesem Bereich wesentlich mehr zu investieren bereit war.
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Urlauber suchen die Ungebundenheit der Fremde. Aber entfliehen sie wirklich einem normierten, durchrationalisierten, von Rollenfestlegungen, Notwendigkeiten und Bekanntem geprägten „modernen“ Alltag, wie es das gängige kulturwissenschaftliche Erklärungsmuster des Urlaubs im Anschluss v.a.an Enzensberger, Cohen und Turner behauptet? Im Urlaub wird nach dieser Auffassung eine Gegenwelt auf Zeit gesucht, in der spielerisch Rollentausch und Identitätsverflüssigung möglich wird. Dieses Essay kontrastiert diese Auffassung des Urlaubs mit der Situationsdiagnose der Postmoderne von Zygmunt Bauman: In der Postmoderne ist bereits der Alltag durch spielerischen Wechsel verschiedener Rollen und die Vermeidung von Identitätsfestlegung geprägt. Im Folgenden werden überraschende Konsequenzen aus Baumans Diagnose für eine veränderte Funktion des Urlaubs aufgezeigt: Wenn der Lifestyleswitch den Alltag selbst zum Unterwegssein in der Fremde werden lässt, dann bleibt das nicht ohne Folgen für den Urlaub, so die zentrale These: Der Urlaub bleibt ein Kontrast zum Alltag, aber nun gerade indem er dem im Alltag nicht realisierbaren Wunsch nach Beheimatung folgt. Solche regressive touristische Heimatsuche geschieht durch Romantisierung, Erleben von Natur und Geselligkeit, Bestätigung von Vorwissen und neuerdings besonders in der Wellness durch reflexive leibliche Selbstbezüglichkeit und Spiritualität. Bewegt sich der Alltag in der unvertrauten Fremde, reist der Urlauber in die vertraute Heimat. Ausgehend von dieser These wird das Modell einer durch das Reisen geschulten alltagstauglichen fragmentarischen Identität entwickelt: Es wird gezeigt, dass Urlaub zugleich Verwandlung wie Vergewisserung bewirken kann, wenn im Ausprobieren fremder Kulturmuster spielerische Leichtigkeit mit Authentizität und Sinnverstehen verbunden werden.
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Die 2011 für das Trampolinturnen eingeführte, instrumentierte Bewertung der Sprunghöhe hatte die Entwicklung wurfstärkerer Sprungtücher und damit eine Zunahme der Sprunghöhen zur Folge. Inwieweit dabei die Beanspruchung des Bewegungsapparates gestiegen ist, wird durch vergleichende biomechanische Analysen verschiedener Sprünge von Athlet/innen des deutschen Nationalkaders auf dem alten 6x4- und dem neuen 4x4 -Sprungtuch untersucht. Erste Analysen zeigten, dass sich die Zunahme der Sprunghöhe auf dem 4x4-Tuch notwendigerweise in einem größeren Kraftstoß begründet, dieser aber nicht durch eine längere Tuchkontaktzeit, sondern durch eine höhere Kraft zustande kommt (Kredel, Eisele, Schweizer, Kuhn & Riehle, 2014). In der Folge soll nun der Einfluss dieser Kraftzunahme auf Bewegungsparameter und Beanspruchung untersucht werden. Kinematische Merkmale von Körper- und Wirbelsäulensegmenten wurden mit einem Vicon-T40s-System aufgezeichnet, während die Bodenreaktionskraftverläufe mit vier Kis t-ler-Kraftmessplatten erfasst wurden. Eine individualisierte, inversdynamische Modellierung der Tuchkontaktphasen soll Aufschluss über die Beanspruchungsunterschiede relevanter Gelenksstrukturen (Sprung-, Knie-, Hüftgelenk, LWS, BWS) geben. Zur Modellvalidierung dient die mittels Beschleunigungssensor erfasste Brustwirbelsäulenkinematik, deren Ausprägung in Bezug zur Sprunghöhe Gegenstand des aktuellen Untersuchungsteils war. Analysen von 102 Standsprüngen zeigen Zusammenhänge zwischen der Sprunghöhe und sowohl der mittleren (4x4: r(44)=.90, p<.001; 6x4: r(54)=.83, p<.001), als auch der maximalen (4x4: r(44)=.65, p<.001; 6x4: r(54)=.80, p<.001) Vertikalbeschleunigung der Brus twirbelsäule während des Tuchkontakts. Sind die Beschleunigungswerte – und damit die Belastungen – im mittleren Sprunghöhenbereich in ähnlichen Größenordnungen, ist festzuhalten, dass die durch das 4x4-Tuch erreichbaren größeren Sprunghöhen nicht nur einen weiteren Anstieg der mittleren, sondern auch eine weitere Erhöhung der maximalen Vertikalbeschleunigung zur Folge haben (Maximum 4x4: 151.4 m/s2 vs. 6x4: 139.6 m/s2) und somit die Maximalbelastung der Athlet/innen zunimmt. Aktuell wird dieser Befund bei den komplexeren Sprungvarianten verifiziert und die Gelenksbeansp.ruchung modelliert
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Zwei Jahre nach Erscheinen der Erstauflage folgt nun die 2., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage vorliegenden Werks. Das Konzept bleibt unverändert: Das Werk dient in erster Linie als Lehrbuch, richtet sich zudem aber auch an alle Anwender und Entscheider im Schuldbetreibungs- und Konkursrecht (Betreibungs- und Konkursämter, Verwaltung und Justiz sowie Rechtsanwälte). Es stellt auf dem aktuellen Stand der Gesetzgebung und unter Berücksichtigung der Praxis des Bundesgerichts in konziser und umfassender Form das gesamte schweizerische Schuldbetreibungs- und Konkursrecht dar. Die systematische Darstellung der Materie hat zum Ziel, in selbsterklärender Form die Grundlage für das Verständnis dieses Rechtsgebiets zu schaffen sowie die Zusammenhänge mit den materiell- und verfahrensrechtlichen Bestimmungen anderer Erlasse aufzuzeigen. Zum Inhalt gehören insbesondere: - eine Einführung in das Rechtsgebiet (Abgrenzungen zur Realvollstreckung, Organisation und Haftung der Betreibungs- und Konkursbehörden, Einsichtsrecht, betreibungsrechtliche Beschwerde, Fristenrecht, Geltungsbereich der einzelnen Betreibungsarten); - das Einleitungsverfahren; - die Betreibung auf Pfändung; - die Betreibung auf Pfandverwertung; - der Konkurs; - der Arrest; - die Betreibung bei Trustverhältnissen; - die Anfechtung; - das revidierte Nachlassverfahren. Das Buch wendet sich aber nicht nur an Studierende, sondern auch an alle Anwender und Entscheider im Schuldbetreibungs- und Konkursrecht (Betreibungs- und Konkursämter, Verwaltung und Justiz, Rechtsanwälte).
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Zeitgemäße Hochschullehre verlangt nach zeitgemäßen Prüfungsformen. Mit «Assessment», wie es hier verstanden wird, ist jedoch nicht nur die abschließende Lernerfolgskontrolle gemeint. Im Ideal der kompetenzorientierten Hochschullehre erhalten die Studierenden auch auf dem Weg zur angestrebten Handlungskompetenz immer wieder Gelegenheit zur Standortbestimmung. Eine Benotung ist dabei nicht zwingend, informierendes Feedback jedoch schon. Mit der «Toolbox Assessment» erhalten Lehrende dazu nun ein attraktives Hilfsmittel buchstäblich in die Hand.
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Recurrent airway obstruction (RAO) is a multifactorial and polygenic disease. Affected horses are typically 7 years of age or older and show exercise intolerance, increased breathing effort, coughing, airway neutrophilia, mucus accumulation and hyperreactivity as well as cholinergic bronchospasm. The environmental factors responsible are predominantly allergens and irritants in haydust, but the immunological mechanisms underlying RAO are still unclear. Several studies have demonstrated a familiar predisposition for RAO and it is now proven that the disease has a genetic basis. In offspring, the risk of developing RAO is 3-fold increased when one parent is affected and increases to almost 5-fold when both parents have RAO. Segregation analysis in two high-prevalence families demonstrated a high heritability and a complex inheritance with several major genes. A whole genomescan showed chromosome-wide significant linkage of seven chromosomal regions with RAO. Of the microsatellites, which were located near atopy candidate genes, those in a region of chromosome 13 harboring the IL4R gene were strongly associated with the RAO phenotype in the offspring of one RAO-affected stallion. Furthermore, IgE-levels are influenced by hereditary factors in the horse, and we have evidence that RAO-affected offspring of the same stallion have increased levels of specific IgE against moldspore allergens. The identification of genetic markers and ultimately of the responsible genes will not only allow for an improved prophylaxis, i.e. early identification of susceptible individuals and avoidance of high-risk matings, but also improve our ability to find new therapeutic targets and to optimize existing treatments.
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Das Fernsehen hat sich in vielen Gesellschaften dieser Erde zum dominierenden Medium entwickelt und ist Gegenstand andauernder Auseinandersetzungen zwischen externer Einflussnahme und journalistischer Autonomie. Im Falle Venezuelas haben die jüngsten politischen Transformationen auch innerhalb der Medienlandschaft zu massiven Veränderungen geführt. Auf Initiative der Regierung Chávez wurden mehrere staatliche Sender gegründet, die das emanzipatorische Ziel einer Demokratisierung des Fernsehens propagieren. Das "neue" Fernsehen verspricht eine "neue" Sichtweise, ausgehend von dem Konzept einer partizipativen Repräsentation, das eine weitgehende Integration aller VenezolanerInnen, vor allem der zuvor benachteiligten Klassen, auf praktischer und inhaltlicher Ebene vorsieht. Unter ihnen auch die indigenen Gruppen des Landes, die vormals entweder weitgehend ausgeblendet, oder durch klischeehafte Inhalte und klassische Stereotypen repräsentiert wurden. Welcher Platz wird nun den Indigenen im "neuen" venezolanischen Fernsehen zuteil? Wie findet Repräsentation statt und wann kann von partizipativer Repräsentation gesprochen werden? Das sind die Fragen, denen ich anhand eines Fallbeispiels aus der Perspektive der visuellen Anthropologie in diesem Beitrag nachgehen möchte.
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Archäologie in den Hochalpen: Vom Rückgang der Gletscher sind auch archäologische Objekte betroffen. Über Jahrtausende hinweg haben sie im Eis überdauert, nun kommen sie zum Vorschein. Im Hitzesommer 2003 fand eine Wanderin am Schnidejoch ein fremdartiges Objekt aus Birkenrinde. Es erwies sich als Teil eines 4800 Jahre alten Bogenfutterals. In den Jahren 2004 bis 2011 unternahm der Archäologische Dienst des Kantons Bern über 30 Begehungen der Nordseite und – zusammen mit der Walliser Kantonsarchäologie – auch der Südseite des Schnidejochs. Zahlreiche weitere Funde aus Holz, Leder und Metall konnten geborgen und wissenschaftlich untersucht werden. Einzigartige Funde Zu den spektakulärsten Funden vom Schnidejoch zählt das Bogenfutteral aus Birkenrinde. Weiter stechen aus den rund 900 Funden ein Pfeilbogen, mehrere vollständige Pfeile und Fragmente einer Schale aus Ulmenholz hervor. Es handelt sich dabei um das älteste Holzgefäss der Schweiz. Weitere herausragende Funde sind ein bronzezeitliches Holzgefäss aus Birkenrinde, eine bronzezeitliche Gewandnadel sowie Bekleidung und Schuhe aus Leder. Archéologie dans les Alpes bernoises Le recul des glaciers a aussi un impact sur les découvertes archéologiques. Il fait réapparaître des objets préservés dans les glaces depuis des millénaires. Pendant l’été caniculaire de 2003, une randonneuse a découvert un objet singulier en écorce de bouleau, qui s’est avéré être un morceau de carquois vieux de 4800 ans. De 2004 à 2011, le Service archéologique du canton de Berne s’est rendu plus de trente fois sur le versant nord du Schnidejoch et, en collaboration avec le Service d’archéologie du canton du Valais, sur le versant sud de ce col. De nombreux autres objets en bois, cuir et métal ont pu être mis au jour et étudiés scientifiquement. Des découvertes uniques Le carquois en écorce de bouleau constitue l’une des découvertes les plus sensationnelles du Schnidejoch. Parmi les quelque 900 objets mis au jour figurent un arc, plusieurs flèches complètes et les fragments d’un bol en bois d’orme. Ce bol est le plus ancien récipient en bois de Suisse. D’autres trouvailles spectaculaires ont été faites, notamment un récipient en écorce de bouleau et une épingle à vêtements datant de l’Âge du Bronze ainsi que des vêtements et des chaussures en cuir.
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Die eindrückliche Landschaft des Gebietes Schweizer Alpen Jungfrau- Aletsch hat seit Jahrhunderten internationale Kundschaft angezogen und ist global als eine der spektakulärsten Bergregionen anerkannt. Dabei spielt der attraktive Gegensatz zwischen gepflegter, landwirtschaftlich geprägter Kulturlandschaft und „wilder Natur“ eine entscheidende Rolle. Nun ist die Landwirtschaft durch den Strukturwandel aber grossen Veränderungen unterworfen. Inwiefern bedrohen diese die Werte des Welterbes?