88 resultados para Hérnia de Spiegel


Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Die Doktorarbeit “Dein Gott ist ein Esel. Griechische und römische Tierkarikaturen als Spiegel antiker Wertvorstellungen” hat sowohl die lange und intensive Beziehung zwischen Mensch und Tier als auch das antike Humorverständnis zum Thema. Trotz seiner verschiedenen Rollen als Helfer und Freund blieb (und bleibt) das Tier der Stereotyp des ‚Anderen’, das Gegenbild, das alle Menschen teilen. Das Lachen und damit die Karikatur wiederum helfen uns, zu reflektieren und Distanz zu den Dingen und vielleicht zu uns selbst zu gewinnen. Tierkarikaturen sind deshalb besonders geeignet, ein Spiegel menschlicher Fehler und Schwächen zu sein. In der Regel handelt es sich bei den antiken Tierkarikaturen um Bilder von Menschen, die tiergestaltig ‚verzerrt’ sind, zum Beispiel ein Lehrer mit dem Äusseren eines Esels. Solche Darstellungen sind ab dem 6. Jh. v. Chr. zu finden und werden in hellenistischer und römischer Zeit häufiger, wo der Fokus der Arbeit liegt. Meist sind es Terrakotta- oder Bronzefiguren, die verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zugeordnet werden können wie Religion, Politik, Freizeit usw. Unter Berücksichtigung des spezifischen kulturellen und funktionalen Kontextes jedes Stückes sowie zeitgenössischen schriftlichen Quellen wird die Bedeutung dieser Karikaturen erarbeitet.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Seit Jahrtausenden veränderten Menschen ihre Umwelt, direkt, etwa durch landwirtschaftliche Tätigkeiten, oder indirekt, durch Veränderungen der atmosphärischen Zusammensetzung und der biogeochemischen Zyklen. Der andauernde menschliche Einfluss führte in vielen Landökosystemen zur Entwicklung komplexer Verbindungen zwischen Mensch und Natur. Um die Rolle des Menschen und des Klimas auf Landökosysteme zu verstehen und zu entwirren, sind paläoökologische Untersuchungen an Seesedimenten und Mooren eine vielversprechende Methode. Sie setzen aber zeitlich und taxonomisch hochaufgelöste Multiproxy-Studien (z.B. Pollen-, Sporen-, Kieselalgen-, Zuckmücken- und Holzkohleanalysen) an geschichteten Sedimenten voraus. Die Zeit von der Spätantike bis ins Mittelalter ist besonders geeignet, um die Wechselwirkungen Mensch-Klima-Umwelt zu untersuchen. Einerseits wurde die Umwelt bereits zuvor durch viele tausend Jahre menschliche Landnutzung verändert, andererseits zeichnen sich lokal bis regional deutliche Landschaftsveränderungen ab: Nach einem starken Einbruch der landwirtschaftlichen Tätigkeit in den Wirren der Völkerwanderungszeit, in der die damaligen politischen und wirtschaftlichen Systeme in West-, Mittel- und Südeuropa kollabierten, erholte sich die Landnutzung im aufblühenden Frankenreich der Merowinger und noch deutlicher der Karolinger. Im 12./13. Jh. kam es zu einer Phase intensiver Städtegründungen (Kap. 4.2). Für diese Zeit stehen auch dendroklimatische Rekonstruktionen zur Verfügung, welche Niederschlag und Temperatur entkoppeln können (Büntgen et al. 2011). Am Beispiel von paläoökologischen Resultaten (Pollen, Sporen, Holzkohle) aus dem Lauerzersee diskutieren wir die Umweltveränderungen vom 5. bis ins 14. Jh. exemplarisch. Es ist zurzeit die beste vorhandene Sequenz aus dem Schweizer Mittelland und für diese Region repräsentativ.

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Die Repertory-Grid-Technik (RGT) (vgl. Kelly, 1955; Scheer & Catina, 1993; Slater, 1964, 1976, 1977) wurde bisher kaum im Kontext religionspsychologischer Forschung angewandt. Ausnahmen sind die Dissertationen von Hass (1974), O’Conner (1983) und Todd (1977). Dies ist bedauerlich, da die RGT ein hilfreiches Werkzeug ist, um subjektive Sichtweisen der Religiosität und individu-elle Entwicklungsdynamiken verstehen und vergleichen zu können. Zusätzlich bildet sie eine Brü-cke zwischen qualitativer und quantitativer Forschung, da sie gewissermassen die Aussagekraft qualitativer Forschung mit dem Quantifizierungsmöglichkeiten eines Fragebogens verbindet. In meinem Beitrag stelle ich religionspsychologische Anwendungsmöglichkeiten der RGT auf der Grundlage einer Studie über die individuelle Konstruktion religiöser Persönlichkeiten vor (Huber, 1999, 2000b, 2000c und 2000d). Dabei knüpfe ich an frühere Arbeiten an, in denen Möglichkeiten einer individuumzentrierten Erhebung von subjektiven Sichtweisen der Religiosität diskutiert wur-den (Huber, 1996, 1998 und 2000a).

Relevância:

20.00% 20.00%

Publicador:

Resumo:

Die Gletscher der Region Jungfrau-Aletsch und deren einzigartige Schönheit waren während Jahrhunderten nicht nur Inspiration für Besucher und Einheimische, sondern auch entscheidende Kriterien für die Auszeichnung des Gebietes mit dem UNESCO-Welterbe-Label. Mit 167 kleinen und grossen Gletschern liegt die Region zu 42% unter Eis und umfasst die grösste zusammenhängende Eisfläche der Alpen. Im Zuge der Klimaerwärmung ziehen sich die Gletscher jedoch kontinuierlich zurück und stellen die Menschen im Alpenraum vor vielfältige Herausforderungen. Wie präsentiert sich die Situation im Welterbe-Gebiet?