43 resultados para Excavations


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Schon lange schlägt die Region um den See Gennesaret die Menschen in ihren Bann. Zahlreiche Touristen und Pilger besuchen die Region in jedem Jahr, und seit Beginn der wissenschaftlichen Erforschung Palästinas haben unterschiedliche Expeditionen viele neue Erkenntnisse über die Kultur und Geschichte dieses für Judentum wie Christentum so bedeutsamen Landstrichs erbracht. Der Vortrag beleuchtet die Vorgeschichte dieser bedeutenden Kulturlandschaft am Beispiel der antiken Stadt Kinneret, die in ägyptischen Quellen mehrfach, in der Bibel jedoch nur einmal (Josua 19:35) erwähnt wird. Die Ortslage wurde von 2003 bis 2008 im Rahmen des internationalen «Kinneret Regional Project» unter leitender Beteiligung der Universität Bern in einer ersten Phase untersucht. Die Publikation der Zwischenergebnisse ist derzeit in Vorbereitung. Der Ruinenhügel von Kinneret (hebr. Tel Kinrot, arab. Tell el-‘Orēme) liegt am Nordwestufer des Sees Gennesaret. Die Fundstätte weist eine – freilich nicht kontinuierliche – Besiedlung von der Jungsteinzeit bis in die osmanische Zeit auf. Im Fokus der Berner Forschung lag bisher vor allem die Untersuchung der Siedlungsschichten der Frühen Eisenzeit (ca. 1100 bis 950 v.u.Z.). Während dieser Epoche dominierte die Stadt Kinneret die Region um den See. Der Ort verfügte damals – im Gegensatz zu vielen anderen, zeitgenössischen Siedlungen in der Grossregion – über eine imposante Wehranlage, zentral geplante Straßenzüge und eine eindrückliche Wohnbebauung, die mehreren Tausend Einwohnern Platz bot. Zahlreiche Funde belegen intensive, transregionale Handels- und Kulturkontakte, die von Ägypten über Philistäa, Phönizien und Zypern bis nach Nordsyrien reichten. Aufgrund des ungewöhnlich guten Erhaltungszustandes der überaus reichen materiellen Kultur ermöglicht die Untersuchung des antiken Kinneret einen einzigartigen Einblick in die sozio-kulturellen Strukturen eines urbanen Zentrums zur Zeit der ersten Könige Israels und Judas am Anfang des 1. Jahrtausends v.u.Z. Informationen zum «Kinneret Regional Project» finden Sie unter: www.kinneret-excavations.org

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The site of Bakr Awa is situated in north-eastern Iraq, in the Plain of Shahrizor. Excavations were undertaken in 1960/61by the Iraqi Department of Antiquities and 2010/11 by the University of Heidelberg/Germany. Occupation layers from the beginning of the Early Bronze Age tothe Ottoman period were uncoveredin the lower city and on the citadel. Archaeological evidence from the secondmillennium B.C. shows the most intensive settlement activities and apparent prosperity at Bakr Awa. Several forms of pottery, small finds and architecture reflect dynamic processes of cultural and political transformation at this site located in an area of transition between northern and southern Mesopotamia and western Iran.

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1944/1945 wurde in Cham-Hagendorn eine Wassermühle ausgegraben, die dank ihrer aussergewöhnlich guten Holzerhaltung seit langem einen prominenten Platz in der Forschung einnimmt. 2003 und 2004 konnte die Kantonsarchäologie Zug den Platz erneut archäologisch untersuchen. Dabei wurden nicht nur weitere Reste der Wassermühle, sondern auch Spuren älterer und jüngerer Anlagen geborgen: eine ältere und eine jüngere Schmiedewerkstatt (Horizont 1a/Horizont 3) sowie ein zweiphasiges Heiligtum (Horizonte 1a/1b). All diese Anlagen lassen sich nun in das in den neuen Grabungen erkannte stratigraphische Gerüst einhängen (s. Beil. 2). Dank der Holzerhaltung können die meisten Phasen dendrochronologisch datiert werden (s. Abb. 4.1/1a): Horizont 1a mit Schlagdaten zwischen 162(?)/173 und 200 n. Chr., Horizont 1b um 215/218 n. Chr. und Horizont 2 um 231 n. Chr. Ferner konnten in den neuen Grabungen Proben für mikromorphologische und archäobotanische Untersuchungen entnommen werden (Kap. 2.2; 3.11). In der vorliegenden Publikation werden der Befund und die Baustrukturen vorgelegt, (Kap. 2), desgleichen sämtliche stratifizierten Funde und eine umfassende Auswahl der 1944/1945 geborgenen Funde (Kap. 3). Dank anpassender Fragmente, sog. Passscherben, lassen sich diese zum Teil nachträglich in die Schichtenabfolge einbinden. Die mikromorphologischen und die archäobotanischen Untersuchungen (Kap. 2.2; 3.11) zeigen, dass der Fundplatz in römischer Zeit inmitten einer stark vom Wald und dem Fluss Lorze geprägten Landschaft lag. In unmittelbarer Nähe können weder eine Siedlung noch einzelne Wohnbauten gelegen haben. Die demnach nur gewerblich und sakral genutzten Anlagen standen an einem Bach, der vermutlich mit jenem Bach identisch ist, der noch heute das Groppenmoos entwässert und bei Cham-Hagendorn in die Lorze mündet (s. Abb. 2.4/1). Der antike Bach führte wiederholt Hochwasser ─ insgesamt sind fünf grössere Überschwemmungsphasen auszumachen (Kap. 2.2; 2.4). Wohl anlässlich eines Seehochstandes durch ein Überschwappen der Lorze in den Bach ausgelöst, müssen diese Überschwemmungen eine enorme Gewalt entwickelt haben, der die einzelnen Anlagen zum Opfer fielen. Wie die Untersuchung der Siedlungslandschaft römischer Zeit rund um den Zugersee wahrscheinlich macht (Kap. 6 mit Abb. 6.2/2), dürften die Anlagen von Cham-Hagendorn zu einer in Cham-Heiligkreuz vermuteten Villa gehören, einem von fünf grösseren Landgütern in diesem Gebiet. Hinweise auf Vorgängeranlagen fehlen, mit denen die vereinzelten Funde des 1. Jh. n. Chr. (Kap. 4.5) in Verbindung gebracht werden könnten. Diese dürften eher von einer der Überschwemmungen bachaufwärts weggerissen und nach Cham-Hagendorn eingeschwemmt worden sein. Die Nutzung des Fundplatzes (Horizont 1a; s. Beil. 6) setzte um 170 n. Chr. mit einer Schmiedewerkstatt ein (Kap. 2.5.1). Der Fundanfall, insbesondere die Schmiedeschlacken (Kap. 3.9) belegen, dass hier nur hin und wieder Geräte hergestellt und repariert wurden (Kap. 5.2). Diese Werkstatt war vermutlich schon aufgelassen und dem Verfall preisgegeben, als man 200 n. Chr. (Kap. 4.2.4) auf einer Insel zwischen dem Bach und einem Lorzearm ein Heiligtum errichtete (Kap. 5.3). Beleg für den sakralen Status dieser Insel ist in erster Linie mindestens ein eigens gepflanzter Pfirsichbaum, nachgewiesen mit Pollen, einem Holz und über 400 Pfirsichsteinen (Kap. 3.11). Die im Bach verlaufende Grenze zwischen dem sakralen Platz und der profanen Umgebung markierte man zusätzlich mit einer Pfahlreihe (Kap. 2.5.3). In diese war ein schmaler Langbau integriert (Kap. 2.5.2), der an die oft an Temenosmauern antiker Heiligtümer angebauten Portiken erinnert und wohl auch die gleiche Funktion wie diese gehabt hatte, nämlich das Aufbewahren von Weihegaben und Kultgerät (Kap. 5.3). Das reiche Fundmaterial, das sich in den Schichten der ersten Überschwemmung fand (s. Abb. 5./5), die um 205/210 n. Chr. dieses Heiligtum zerstört hatte, insbesondere die zahlreiche Keramik (Kap. 3.2.4), und die zum Teil auffallend wertvollen Kleinfunde (Kap. 3.3.3), dürften zum grössten Teil einst in diesem Langbau untergebracht gewesen sein. Ein als Glockenklöppel interpretiertes, stratifiziertes Objekt spricht dafür, dass die fünf grossen, 1944/1945 als Stapel aufgefundenen Eisenglocken vielleicht auch dem Heiligtum zuzuweisen sind (Kap. 3.4). In diesen Kontext passen zudem die überdurchschnittlich häufig kalzinierten Tierknochen (Kap. 3.10). Nach der Überschwemmung befestigte man für 215 n. Chr. (Kap. 4.2.4) das unterspülte Bachufer mit einer Uferverbauung (Kap. 2.6.1). Mit dem Bau eines weiteren, im Bach stehenden Langbaus (Kap. 2.6.2) stellte man 218 n. Chr. das Heiligtum auf der Insel in ähnlicher Form wieder her (Horizont 1b; s. Beil. 7). Von der Pfahlreihe, die wiederum die sakrale Insel von der profanen Umgebung abgrenzte, blieben indes nur wenige Pfähle erhalten. Dennoch ist der sakrale Charakter der Anlage gesichert. Ausser dem immer noch blühenden Pfirsichbaum ist es ein vor dem Langbau aufgestelltes Ensemble von mindestens 23 Terrakottafigurinen (s. Abb. 3.6/1), elf Veneres, zehn Matres, einem Jugendlichen in Kapuzenmantel und einem kindlichen Risus (Kap. 3.6; s. auch Kap. 2.6.3). In den Sedimenten der zweiten Überschwemmung, der diese Anlage um 225/230 n. Chr. zum Opfer gefallen war, fanden sich wiederum zahlreiche Keramikgefässe (Kap. 3.2.4) und zum Teil wertvolle Kleinfunde wie eine Glasperle mit Goldfolie (Kap. 3.8.2) und eine Fibel aus Silber (Kap. 3.3.3), die wohl ursprünglich im Langbau untergebracht waren (Kap. 5.3.2 mit Abb. 5/7). Weitere Funde mit sicherem oder möglichem sakralem Charakter finden sich unter den 1944/1945 geborgenen Funden (s. Abb. 5/8), etwa ein silberner Fingerring mit Merkurinschrift, ein silberner Lunula-Anhänger, eine silberne Kasserolle (Kap. 3.3.3), eine Glasflasche mit Schlangenfadenauflage (Kap. 3.8.2) und einige Bergkristalle (Kap. 3.8.4). Im Bereich der Terrakotten kamen ferner mehrere Münzen (Kap. 3.7) zum Vorschein, die vielleicht dort niedergelegt worden waren. Nach der zweiten Überschwemmung errichtete man um 231 n. Chr. am Bach eine Wassermühle (Horizont 2; Kap. 2.7; Beil. 8; Abb. 2.7/49). Ob das Heiligtum auf der Insel wieder aufgebaut oder aufgelassen wurde, muss mangels Hinweisen offen bleiben. Für den abgehobenen Zuflusskanal der Wassermühle verwendete man mehrere stehen gebliebene Pfähle der vorangegangenen Anlagen der Horizonte 1a und 1b. Obwohl die Wassermühle den 28 jährlichen Überschwemmungshorizonten (Kap. 2.2) und den Funden (Kap. 4.3.2; 4.4.4; 45) zufolge nur bis um 260 n. Chr., während gut einer Generation, bestand, musste sie mindestens zweimal erneuert werden – nachgewiesen sind drei Wasserräder, drei Mühlsteinpaare und vermutlich drei Podeste, auf denen jeweils das Mahlwerk ruhte. Grund für diese Umbauten war wohl der weiche, instabile Untergrund, der zu Verschiebungen geführt hatte, so dass das Zusammenspiel von Wellbaum bzw. Sternnabe und Übersetzungsrad nicht mehr funktionierte und das ganze System zerbrach. Die Analyse von Pollen aus dem Gehhorizont hat als Mahlgut Getreide vom Weizentyp nachgewiesen (Kap. 3.11.4). Das Abzeichen eines Benefiziariers (Kap. 3.3.2 mit Abb. 3.3/23,B71) könnte dafür sprechen, dass das verarbeitete Getreide zumindest zum Teil für das römische Militär bestimmt war (s. auch Kap. 6.2.3). Ein im Horizont 2 gefundener Schreibgriffel und weitere stili sowie eine Waage für das Wägen bis zu 35-40 kg schweren Waren aus dem Fundbestand von 1944/1945 könnten davon zeugen, dass das Getreide zu wägen und zu registrieren war (Kap. 3.4.2). Kurz nach 260 n. Chr. fiel die Wassermühle einem weiteren Hochwasser zum Opfer. Für den folgenden Horizont 3 (Beil. 9) brachte man einen Kiesboden ein und errichtete ein kleines Gebäude (Kap. 2.8). Hier war wohl wiederum eine Schmiede untergebracht, wie die zahlreichen Kalottenschlacken belegen (Kap. 3.9), die im Umfeld der kleinen Baus zum Vorschein kamen. Aufgrund der Funde (Kap. 4.4.4; 4.5) kann diese Werkstatt nur kurze Zeit bestanden haben, höchstens bis um 270 n. Chr., bevor sie einem weiteren Hochwasser zum Opfer fiel. Von der jüngsten Anlage, die wohl noch in römische Zeit datiert (Horizont 4; Beil. 10), war lediglich eine Konstruktion aus grossen Steinplatten zu fassen (Kap. 2.9.1). Wozu sie diente, muss offen bleiben. Auch der geringe Fundanfall spricht dafür, dass die Nutzung des Platzes, zumindest für die römische Zeit, allmählich ein Ende fand (Kap. 4.5). Zu den jüngsten Strukturen gehören mehrere Gruben (Kap. 2.9.2), die vielleicht der Lehmentnahme dienten. Mangels Funden bleibt ihre Datierung indes ungewiss. Insbesondere wissen wir nicht, ob sie noch in römische Zeit datieren oder jünger sind. Spätestens mit der fünften Überschwemmung, die zur endgültigen Verlandung führte und wohl schon in die frühe Neuzeit zu setzen ist, wurde der Platz aufgelassen und erst mit dem Bau der bestehenden Fensterfabrik Baumgartner wieder besetzt.

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Swiss lake-side settlements dating between 4300 and 800 BC were first recognized in the early 19th century and between 1854 and 1880 early research boomed due to the first scientific studies and the artificial lowering of lakes in Western Switzerland. In the 20th century underwater and wetland archaeology experienced an enormous surge not only because of large rescue excavations, due to extensive motorway construction projects but also due to the evolution of modern IT technology in the 1970s. For the first time huge quantities of ancient wooden structures could be dated by dendrochronology. This produced a quantum leap in the 150 years of pile-dwelling research. In 2011, the UNESCO World Heritage Committee recognized the outstanding universal value of these sites. This article presents an overview about Swiss pile-dwellings of the Neolithic and the Bronze Age and the results of two recent diploma works (case study Sutz-Lattrigen Haupstation innen and case study Seedorf Lobsigensee) as examples of research and cooperation between universities and government agencies for cultural heritage management.

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Excavations of Neolithic (4000 – 3500 BC) and Late Bronze Age (1200 – 800 BC) wetland sites on the northern Alpine periphery have produced astonishing and detailed information about the life and human environment of prehistoric societies. It is even possible to reconstruct settlement histories and settlement dynamics, which suggest a high degree of mobility during the Neolithic. Archaeological finds—such as pottery—show local typological developments in addition to foreign influences. Furthermore, exogenous lithic forms indicate far reaching interaction. Many hundreds of bronze artefacts are recorded from the Late Bronze Age settlements, demonstrating that some wetland sites were centres of bronzework production. Exogenous forms of bronzework are relatively rare in the wetland settlements during the Late Bronze Age. However, the products produced in the lake-settlements can be found widely across central Europe, indicating their continued involvement in interregional exchange partnerships. Potential motivations and dynamics of the relationships between sites and other regions of Europe will be detailed using case studies focussing on the settlements Seedorf Lobsigensee (BE), Concise (VD), and Sutz-Lattrigen Hauptstation innen (BE), and an initial assessment of intra-site connectivity through Network Analysis of sites within the region of Lake Neuchâtel, Lake Biel, and Lake Murten.

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The Assyrian capitals are not only known for their magnificent temples and palaces, but also for their monumental city walls. The most impressive and at the same time most delicate features of all the town defenses were the city gates. As they interrupted the line of defense, they were al-ways a vulnerable spot of every system of fortifications. However, the walled cities’ economic needs demanded these gateways to be built, in order to ensure the steady flow of goods and pro-visions. Apart from that, they also had a significant ideological meaning, which is emphasized by many cuneiform texts. During the excavations of the Assyrian capitals of Ashur, Dūr Šarrūkīn, and Nineveh, a fairly large number of Assyrian city gates were brought to light. By re-examining the archaeological reports and employing remote sensing, many details of these structures can still be revealed. The paper aims at illuminating the different considerations that went into constructing these gates, as well as the development Assyrian city gates underwent and what may have influenced this process.

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The major cities of the Neo-Assyrian Empire were not only home to impressive palaces and temples, but they were also equipped with strong fortifications. The city walls were not only meant to keep out potential enemies, but by demonstrating Assyria’s power to any approaching person, they served an ideological purpose, as well. However, military efficiency was just as crucial, since, over its entire history, the empire repeatedly faced internal and external threats and could not have afforded to lose any of its urban centers which were essential to maintaining control over the various provinces or geographic regions associated with them. The study of Neo-Assyrian fortifications relies on evidence provided by archaeological excavations, the study of Assyrian reliefs and information from cuneiform texts. Even though these sources help us reconstruct the appearance of the town defenses, the question of why the individual fortification systems were built in a specific way cannot be addressed by these means alone. Remote sensing offers an opportunity to view the course and placement of the city walls within their topographical context. Furthermore, geographical information systems (GIS) offer a tool to illustrate the distribution of the strongly fortified Assyrian towns, thereby allowing us to recognize patterns and functions of regional fortification systems during the Neo-Assyrian period.

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First indications of prehistoric sites in lakes of Switzerland go back more than 200 years and in 1854 Ferdinand Keller (1800-1881) published his famous book The Celtic Pile Dwellings in Swiss Lakes. Since these times, large-scale rescue excavations as well as survey and research projects have extended our knowledge about Neolithic and Bronze Age settlements in lakes, bogs and rivers around the European Alps. In 2011 a representative choice of 111 sites out of nearly 1000 in six countries around the Alps (Austria, France, Germany, Italy, Slovenia and Switzerland) were recognized by the UNESCO World Heritage committee as serial World Heritage. The lecture will give a general overview on prehistoric lake dwellings around the Alps (distribution, types of lakes/bogs and environment of sites, chronology/cultural units in the time scale 5300 to 800 BC) and present examples of well-documented settlement structures. The intense use of dendrochronological dating allowed the building up of a well-fixed chronological framework. In some cases dendrochronology is the basis for year-by-year reconstructions of prehistoric village biographies and detailed insights in the life cycle of early agrarian settlements. Beside these local events the grouped repartition of lake dwelling remains on the time scale makes a more global correlation between Holocene lake levels and the preservation of archaeological layers likely.

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Neolithic and Bronze Age wetland sites around the Alps (so called pile-dwellings, Pfahlbauten or palafittes in German/French) are of outstanding universal value (UNESCO-world heritage since 2011). Typical sites are in lakes, rivers and bogs, dating between 5300 and 800 BC. Of common character is the perfect conservation of wood, textiles from plant fabrics and many other organic materials. Larger quantities of sub-fossilized wood, as in the peri-alpine sites, offer the possibility of high-precision dating by dendrochronology. Research in these wetland sites started in the mid-19th century. Through large scale rescue excavations since the 1970s and the evolution of underwater archaeology in the same period the Swiss accumulated a thorough experience with these specific sites. Research in wetland sites is shared between cantonal institutions and universities and led to a worldwide unique accumulation of knowledge. Comparable sites exist outside of the Alpine area, but in much smaller quantities. Regions like Russia (small lakes in NW-Russia) and Macedonia (medium size lakes in the border zone of Macedonia, Albania and Greece) have a high scientific potential; rivers in Ukraine are supposed to have the same type of sites.

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Archaeological excavations in northern Madagascar during the first half of the 20th century have revealed the presence of a former prosperous civilisation known as the Rasikajy civilisation. Little is known about the origin of this civilisation and how and when they first arrived in Madagascar. The most striking evidence for the Rasikajy civilisation comes from excavations at a necropolis in Vohemar located along the northeast coast, where more than 600 tombs containing spectacular objects were unearthed in the 1940s (Vernier & Millot 1971). The findings in the tombs included, amongst others, Chinese ceramics, silver and gold jewellery, iron weapons, glassware, bronze mirrors and chlorite-schist objects (ibid.). The latter objects were produced from chlorite schist mined at quarries in northern and eastern Madagascar and there is evidence that jewellery and iron objects were also produced by the Rasikajy from locally available raw material. Chlorite-schist objects have not only been found in coastal sites in Madagascar, but also in the Comores and eastern Africa suggesting an active engagement of the Rasikajy in western Indian Ocean trade. Our re-evaluation of published literature on archaeological sites in northern Madagascar indicates that the majority of Chinese ceramics found in the tombs at Vohemar dates from the 15th and first half of the 16th century with some dating back to the 14th century or earlier. Our comparative analysis of burial objects at Vohemar shows that locally produced chlorite-schist tripod vessels exhibit remarkable resemblances to ancient Chinese bronze ritual tripod vessels. The objects encountered in the tombs and their positions with respect to the body indicate that the Rasikajy practiced burial rites similar to those practised in the past in China. Our re-evaluation of the literature suggests that communities with Chinese roots were present in northeastern Madagascar prior to the arrival of the first Europeans in 1500 and participated in the Indian Ocean trade network. The demise of the Rasikajy civilisation seems to have occurred in the second half of the 16th century when production of chlorite-schist objects ceased. It is still unclear why this occurred.