41 resultados para Coins, Turkish
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Four seasons of excavations at Horvat Kur in the Galilee (250570/754485) have exposed the remains of a broadhouse synagogue from the Byzantine period. The building was entered through a portico on the west or a doorway on the south. The fill beneath the portico included the discarded remains of a once colored mosaic as well as more than 1000 coins. A low bench of basalt stones (some of which were plastered) runs along the interior walls, interrupted only by a stone bemah in the center of the southern wall. The synagogue is thus oriented toward Jerusalem. Near the bemah, an ornamented limestone seat was found in situ atop the bench. The building underwent several changes and repairs in the course of its lifespan. On either side of the bemah, north-south rows of columns rested on stylobate. A basalt stone table was found in re-use in the eastern stylobate. Nicknamed “the Horvat Kur stone,” this monolith features geometric figures on three sides and figurative representations on one side. Its original function is as yet subject of research. A narrow test-trench into the sediment of a cistern located outside the northern wall of the synagogue has produced nearly thirty intact vessels of the early Byzantine period, mostly cooking pots and water jars. In addition a dense sequence of pollen samples has been taken. Preliminary interpretation of these finds indicates that the Horvat Kur synagogue illustrates Byzantine synagogue construction, decoration, and use in the setting of a Galilean village of modest economic circumstances.
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The present article deals exemplarily with the remarkable iconographic attestations connected with the Wadi ed-Daliye (WD) findings. The discussed bullae were attached to papyri which provide a clear dating of the hoard between 375-335 BCE. Considering style and convention the preserved motives are to be classified as Persian, Greek or Greco-Persian. A major goal of the following presentation is the contextualization of the very material; this is achieved by taking into account local parallels as well as relevant attestations of the dominant / “imperial” cultures of Persia and Greece. The correlation of motives with the (often more complex, more detailed or more contoured) examples stemming from the “source-cultures” follows a clear agenda: It is methodologically based on the approach that was employed by Silvia Schroer and Othmar Keel throughout the project „Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO). Eine Religionsgeschichte in Bildern” (2005, 23ff). The WD-findings demand a careful analysis since the influencing cultures behind the imagery are deeply rooted in the field of Greek mythology and iconography. Special attention has to be drawn to the bullae, as far as excavated, from a huge Punic temple archive of Carthago (Berges 1997 and 2002) as well as those from the archive of the satrap seat in Daskyleion in the Northwest of Asia Minor (Kaptan 2002), which are chronologically close (end 5th and 4th century BCE) to the WD-finds. Not each and every single motive and artifact of the WD-corpus comprising more than 120 items can be dealt with in detail throughout the following pages. We refer to the editio princeps by Leith (1990, 1997) respectively to the concerning chapter in Keel’s Corpus volume II (Keel 2010, 340-379). The article gives a brief history of research (2.), some basic remarks on the development of style (3.) and a selection of detail-studies (4.). A crosscheck with other relevant corpora of stamp-seals (5.) as well as a compressed synthesis (6.) are contributions in order to characterize and classify the unique iconographic assemblage. There are rather few references to the late Persian coins from Samaria (Meshorer/Qedar 1999), which have been impressed about contemporaneous with the WD-bullae (372-333 BCE), as there is an article by Patrick Wyssmann in this volume about that specific corpus. Through the perspective of the late Persian iconography, Samaria appears as a dazzling metropolis at the crossroads of Greek and Persian culture, which is far away from a strict and revolutionary religious orthodoxy
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1944/1945 wurde in Cham-Hagendorn eine Wassermühle ausgegraben, die dank ihrer aussergewöhnlich guten Holzerhaltung seit langem einen prominenten Platz in der Forschung einnimmt. 2003 und 2004 konnte die Kantonsarchäologie Zug den Platz erneut archäologisch untersuchen. Dabei wurden nicht nur weitere Reste der Wassermühle, sondern auch Spuren älterer und jüngerer Anlagen geborgen: eine ältere und eine jüngere Schmiedewerkstatt (Horizont 1a/Horizont 3) sowie ein zweiphasiges Heiligtum (Horizonte 1a/1b). All diese Anlagen lassen sich nun in das in den neuen Grabungen erkannte stratigraphische Gerüst einhängen (s. Beil. 2). Dank der Holzerhaltung können die meisten Phasen dendrochronologisch datiert werden (s. Abb. 4.1/1a): Horizont 1a mit Schlagdaten zwischen 162(?)/173 und 200 n. Chr., Horizont 1b um 215/218 n. Chr. und Horizont 2 um 231 n. Chr. Ferner konnten in den neuen Grabungen Proben für mikromorphologische und archäobotanische Untersuchungen entnommen werden (Kap. 2.2; 3.11). In der vorliegenden Publikation werden der Befund und die Baustrukturen vorgelegt, (Kap. 2), desgleichen sämtliche stratifizierten Funde und eine umfassende Auswahl der 1944/1945 geborgenen Funde (Kap. 3). Dank anpassender Fragmente, sog. Passscherben, lassen sich diese zum Teil nachträglich in die Schichtenabfolge einbinden. Die mikromorphologischen und die archäobotanischen Untersuchungen (Kap. 2.2; 3.11) zeigen, dass der Fundplatz in römischer Zeit inmitten einer stark vom Wald und dem Fluss Lorze geprägten Landschaft lag. In unmittelbarer Nähe können weder eine Siedlung noch einzelne Wohnbauten gelegen haben. Die demnach nur gewerblich und sakral genutzten Anlagen standen an einem Bach, der vermutlich mit jenem Bach identisch ist, der noch heute das Groppenmoos entwässert und bei Cham-Hagendorn in die Lorze mündet (s. Abb. 2.4/1). Der antike Bach führte wiederholt Hochwasser ─ insgesamt sind fünf grössere Überschwemmungsphasen auszumachen (Kap. 2.2; 2.4). Wohl anlässlich eines Seehochstandes durch ein Überschwappen der Lorze in den Bach ausgelöst, müssen diese Überschwemmungen eine enorme Gewalt entwickelt haben, der die einzelnen Anlagen zum Opfer fielen. Wie die Untersuchung der Siedlungslandschaft römischer Zeit rund um den Zugersee wahrscheinlich macht (Kap. 6 mit Abb. 6.2/2), dürften die Anlagen von Cham-Hagendorn zu einer in Cham-Heiligkreuz vermuteten Villa gehören, einem von fünf grösseren Landgütern in diesem Gebiet. Hinweise auf Vorgängeranlagen fehlen, mit denen die vereinzelten Funde des 1. Jh. n. Chr. (Kap. 4.5) in Verbindung gebracht werden könnten. Diese dürften eher von einer der Überschwemmungen bachaufwärts weggerissen und nach Cham-Hagendorn eingeschwemmt worden sein. Die Nutzung des Fundplatzes (Horizont 1a; s. Beil. 6) setzte um 170 n. Chr. mit einer Schmiedewerkstatt ein (Kap. 2.5.1). Der Fundanfall, insbesondere die Schmiedeschlacken (Kap. 3.9) belegen, dass hier nur hin und wieder Geräte hergestellt und repariert wurden (Kap. 5.2). Diese Werkstatt war vermutlich schon aufgelassen und dem Verfall preisgegeben, als man 200 n. Chr. (Kap. 4.2.4) auf einer Insel zwischen dem Bach und einem Lorzearm ein Heiligtum errichtete (Kap. 5.3). Beleg für den sakralen Status dieser Insel ist in erster Linie mindestens ein eigens gepflanzter Pfirsichbaum, nachgewiesen mit Pollen, einem Holz und über 400 Pfirsichsteinen (Kap. 3.11). Die im Bach verlaufende Grenze zwischen dem sakralen Platz und der profanen Umgebung markierte man zusätzlich mit einer Pfahlreihe (Kap. 2.5.3). In diese war ein schmaler Langbau integriert (Kap. 2.5.2), der an die oft an Temenosmauern antiker Heiligtümer angebauten Portiken erinnert und wohl auch die gleiche Funktion wie diese gehabt hatte, nämlich das Aufbewahren von Weihegaben und Kultgerät (Kap. 5.3). Das reiche Fundmaterial, das sich in den Schichten der ersten Überschwemmung fand (s. Abb. 5./5), die um 205/210 n. Chr. dieses Heiligtum zerstört hatte, insbesondere die zahlreiche Keramik (Kap. 3.2.4), und die zum Teil auffallend wertvollen Kleinfunde (Kap. 3.3.3), dürften zum grössten Teil einst in diesem Langbau untergebracht gewesen sein. Ein als Glockenklöppel interpretiertes, stratifiziertes Objekt spricht dafür, dass die fünf grossen, 1944/1945 als Stapel aufgefundenen Eisenglocken vielleicht auch dem Heiligtum zuzuweisen sind (Kap. 3.4). In diesen Kontext passen zudem die überdurchschnittlich häufig kalzinierten Tierknochen (Kap. 3.10). Nach der Überschwemmung befestigte man für 215 n. Chr. (Kap. 4.2.4) das unterspülte Bachufer mit einer Uferverbauung (Kap. 2.6.1). Mit dem Bau eines weiteren, im Bach stehenden Langbaus (Kap. 2.6.2) stellte man 218 n. Chr. das Heiligtum auf der Insel in ähnlicher Form wieder her (Horizont 1b; s. Beil. 7). Von der Pfahlreihe, die wiederum die sakrale Insel von der profanen Umgebung abgrenzte, blieben indes nur wenige Pfähle erhalten. Dennoch ist der sakrale Charakter der Anlage gesichert. Ausser dem immer noch blühenden Pfirsichbaum ist es ein vor dem Langbau aufgestelltes Ensemble von mindestens 23 Terrakottafigurinen (s. Abb. 3.6/1), elf Veneres, zehn Matres, einem Jugendlichen in Kapuzenmantel und einem kindlichen Risus (Kap. 3.6; s. auch Kap. 2.6.3). In den Sedimenten der zweiten Überschwemmung, der diese Anlage um 225/230 n. Chr. zum Opfer gefallen war, fanden sich wiederum zahlreiche Keramikgefässe (Kap. 3.2.4) und zum Teil wertvolle Kleinfunde wie eine Glasperle mit Goldfolie (Kap. 3.8.2) und eine Fibel aus Silber (Kap. 3.3.3), die wohl ursprünglich im Langbau untergebracht waren (Kap. 5.3.2 mit Abb. 5/7). Weitere Funde mit sicherem oder möglichem sakralem Charakter finden sich unter den 1944/1945 geborgenen Funden (s. Abb. 5/8), etwa ein silberner Fingerring mit Merkurinschrift, ein silberner Lunula-Anhänger, eine silberne Kasserolle (Kap. 3.3.3), eine Glasflasche mit Schlangenfadenauflage (Kap. 3.8.2) und einige Bergkristalle (Kap. 3.8.4). Im Bereich der Terrakotten kamen ferner mehrere Münzen (Kap. 3.7) zum Vorschein, die vielleicht dort niedergelegt worden waren. Nach der zweiten Überschwemmung errichtete man um 231 n. Chr. am Bach eine Wassermühle (Horizont 2; Kap. 2.7; Beil. 8; Abb. 2.7/49). Ob das Heiligtum auf der Insel wieder aufgebaut oder aufgelassen wurde, muss mangels Hinweisen offen bleiben. Für den abgehobenen Zuflusskanal der Wassermühle verwendete man mehrere stehen gebliebene Pfähle der vorangegangenen Anlagen der Horizonte 1a und 1b. Obwohl die Wassermühle den 28 jährlichen Überschwemmungshorizonten (Kap. 2.2) und den Funden (Kap. 4.3.2; 4.4.4; 45) zufolge nur bis um 260 n. Chr., während gut einer Generation, bestand, musste sie mindestens zweimal erneuert werden – nachgewiesen sind drei Wasserräder, drei Mühlsteinpaare und vermutlich drei Podeste, auf denen jeweils das Mahlwerk ruhte. Grund für diese Umbauten war wohl der weiche, instabile Untergrund, der zu Verschiebungen geführt hatte, so dass das Zusammenspiel von Wellbaum bzw. Sternnabe und Übersetzungsrad nicht mehr funktionierte und das ganze System zerbrach. Die Analyse von Pollen aus dem Gehhorizont hat als Mahlgut Getreide vom Weizentyp nachgewiesen (Kap. 3.11.4). Das Abzeichen eines Benefiziariers (Kap. 3.3.2 mit Abb. 3.3/23,B71) könnte dafür sprechen, dass das verarbeitete Getreide zumindest zum Teil für das römische Militär bestimmt war (s. auch Kap. 6.2.3). Ein im Horizont 2 gefundener Schreibgriffel und weitere stili sowie eine Waage für das Wägen bis zu 35-40 kg schweren Waren aus dem Fundbestand von 1944/1945 könnten davon zeugen, dass das Getreide zu wägen und zu registrieren war (Kap. 3.4.2). Kurz nach 260 n. Chr. fiel die Wassermühle einem weiteren Hochwasser zum Opfer. Für den folgenden Horizont 3 (Beil. 9) brachte man einen Kiesboden ein und errichtete ein kleines Gebäude (Kap. 2.8). Hier war wohl wiederum eine Schmiede untergebracht, wie die zahlreichen Kalottenschlacken belegen (Kap. 3.9), die im Umfeld der kleinen Baus zum Vorschein kamen. Aufgrund der Funde (Kap. 4.4.4; 4.5) kann diese Werkstatt nur kurze Zeit bestanden haben, höchstens bis um 270 n. Chr., bevor sie einem weiteren Hochwasser zum Opfer fiel. Von der jüngsten Anlage, die wohl noch in römische Zeit datiert (Horizont 4; Beil. 10), war lediglich eine Konstruktion aus grossen Steinplatten zu fassen (Kap. 2.9.1). Wozu sie diente, muss offen bleiben. Auch der geringe Fundanfall spricht dafür, dass die Nutzung des Platzes, zumindest für die römische Zeit, allmählich ein Ende fand (Kap. 4.5). Zu den jüngsten Strukturen gehören mehrere Gruben (Kap. 2.9.2), die vielleicht der Lehmentnahme dienten. Mangels Funden bleibt ihre Datierung indes ungewiss. Insbesondere wissen wir nicht, ob sie noch in römische Zeit datieren oder jünger sind. Spätestens mit der fünften Überschwemmung, die zur endgültigen Verlandung führte und wohl schon in die frühe Neuzeit zu setzen ist, wurde der Platz aufgelassen und erst mit dem Bau der bestehenden Fensterfabrik Baumgartner wieder besetzt.
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Turkish agriculture has been experiencing a period of unique policy experiment over the last couple years. A World Bank-initiated project, called the Agricultural Reform Implementation Project (ARIP), has been at the forefront of policy change. It was initially promoted by the Bank as an exemplary reform package which could also be adopted by other developing countries. It was introduced in 2001 as part of a major International Monetary Fund (IMF)/World Bank-imposed program of “structural adjustment” after the country had been hit by a major financial crisis. The project has finally come to an end in 2009, and there is now an urgent need for a retrospective assessment of its overall impact on the agricultural sector. Has it fulfilled its ambitious objective of reforming and restructuring Turkish agriculture? Or should it be recorded as a failure of the neo-liberal doctrine? This book aims at finding answers to these questions by investigating the legacy of ARIP from a multi-disciplinary perspective.
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This study examines the contribution that artists from a non-EU background make towards cultural life and cultural industries in Europe and beyond. In particular, it looks at how such artists form "diasporas" which in turn create networks of cultural exchange inside the EU and with third countries. It provides examples of these activities in three broad diaspora groups of African, Balkan and Turkish background.
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During the winter of 1936-1937, British archaeologist John Garstang (1876-1956) excavated several trenches at the site of Sirkeli Höyük, located in the Plain of Cilicia (18 km west of modern-day Ceyhan). After a single campaign, however, he left the site and his interest shifted to site of Yumuktepe/Mersin, where he then excavated for a number of years. Apart from two very brief preliminary reports of his excavations at Sirkeli Höyük, which were published in the journal 'Annals of Archaeology and Anthropology of the University of Liverpool', not much is known about the trenches and their associated finds. Unpublished photographs kept in the Special Archives of University College London shed new light on the location and orientation of some of Garstang’s trenches at the site. Furthermore, in the 2012 campaign of the renewed Turkish-Swiss excavations at the site, a trench was found in the western part of the northern terrace that most probably was excavated by Garstang, but was not mentioned by him in his reports. This hitherto unknown trench may be related to his discovery of a lion-shaped column base made of basalt that is now kept in the collections of the Archaeological Museum of Adana.
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Sirkeli Höyük is an ancient settlement located 40 km east of Adana on the left bank of the Ceyhan River in Plain Cilicia. The main mound covers an area of approximately 300×400 m and rises to a height of ca. 30 m above the level of the surrounding plain. Due to its strategic location overlooking a road that crosses the Misis mountains, Sirkeli Höyük always played an important role within Plain Cilicia. J. Garstang’s (1936-1937), B. Hrouda’s (1992-1996) and H. Ehringhaus’ (1997) excavations have shown that the site was occupied from the 4th to late 1st millennium B.C. Since 2006, a new Swiss-Turkish team is investigating Sirkeli Höyük again. Due to modern excavation techniques and an interdisciplinary approach, the architectural and material remains that have been uncovered by the new excavations have yielded much new information. Apart from a more precise pottery sequence, the new project has discovered an extensive lower town surrounded by an elaborate double city wall. The paper will summarize the results that have been gathered since 2006, with particular focus on the campaigns 2012-2013, and aims to show how they may contribute to the understanding of the cultural developments in this region.
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Cytochrome P450 oxidoreductase (POR) supports reactions of microsomal cytochrome P450 which metabolize drugs and steroid hormones. Mutations in POR cause disorders of sexual development. P450 oxidoreductase deficiency (PORD) was initially identified in patients with Antley-Bixler syndrome (ABS) but now it has been established as a separate disorder of sexual development (DSD). Here we are summarizing the work on variations in POR related to metabolism of drugs and xenobiotics. We have compiled mutation data on reported cases of PORD from clinical studies. Mutations found in patients with defective steroid profiles impact metabolism of steroid hormones as well as drugs. Some trends are emerging that establish certain founder mutations in distinct populations, with Japanese (R457H), Caucasian (A287P), and Turkish (399-401) populations showing repeated findings of similar mutations. Most other mutations are found as single occurrences. A large number of different variants in POR gene with more than 130 amino acid changes are now listed in databases. Among the polymorphisms, the A503V is found in about 30% of all alleles but there are some differences across different population groups.
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The convergence between the Eurasian and Arabian plates has created a complicated structural setting in the Eastern Turkish high plateau (ETHP), particularly around the Karlıova Triple Junction (KTJ) where the Eurasian, Arabian, and Anatolian plates intersect. This region of interest includes the junction of the North Anatolian Shear Zone (NASZ) and the East Anatolian Shear Zone (EASZ), which forms the northern border of the westwardly extruding Anatolian Scholle and the western boundary of the ETHP, respectively. In this study, we focused on a poorly studied component of the KTJ, the Varto Fault Zone (VFZ), and the adjacent secondary structures, which have complex structural settings. Through integrated analyses of remote sensing and field observations, we identified a widely distributed transpressional zone where the Varto segment of the VFZ forms the most northern boundary. The other segments, namely, the Leylekdağ and Çayçatı segments, are oblique-reverse faults that are significantly defined by uplifted topography along their strikes. The measured 515 and 265 m of cumulative uplifts for Mt. Leylek and Mt. Dodan, respectively, yield a minimum uplift rate of 0.35 mm/a for the last 2.2 Ma. The multi-oriented secondary structures were mostly correlated with “the distributed strike-slip” and “the distributed transpressional” in analogue experiments. The misfits in strike of some of secondary faults between our observations and the experimental results were justified by about 20° to 25° clockwise restoration of all relevant structures that were palaeomagnetically measured to have happened since ~ 2.8 Ma ago. Our detected fault patterns and their true nature are well aligned as being part of a transpressional tectonic setting that supports previously suggested stationary triple junction models.
A novel mutation in BCS1L associated with deafness, tubulopathy, growth retardation and microcephaly
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We report a novel homozygous missense mutation in the ubiquinol-cytochrome c reductase synthesis-like (BCS1L) gene in two consanguineous Turkish families associated with deafness, Fanconi syndrome (tubulopathy), microcephaly, mental and growth retardation. All three patients presented with transitory metabolic acidosis in the neonatal period and development of persistent renal de Toni-Debré-Fanconi-type tubulopathy, with subsequent rachitis, short stature, microcephaly, sensorineural hearing impairment, mild mental retardation and liver dysfunction. The novel missense mutation c.142A>G (p.M48V) in BCS1L is located at a highly conserved region associated with sorting to the mitochondria. Biochemical analysis revealed an isolated complex III deficiency in skeletal muscle not detected in fibroblasts. Native polyacrylamide gel electrophoresis (PAGE) revealed normal super complex formation, but a shift in mobility of complex III most likely caused by the absence of the BCS1L-mediated insertion of Rieske Fe/S protein into complex III. These findings expand the phenotypic spectrum of BCS1L mutations, highlight the importance of biochemical analysis of different primary affected tissue and underline that neonatal lactic acidosis with multi-organ involvement may resolve after the newborn period with a relatively spared neurological outcome and survival into adulthood. CONCLUSION Mutation screening for BCS1L should be considered in the differential diagnosis of severe (proximal) tubulopathy in the newborn period. What is Known: • Mutations in BCS1L cause mitochondrial complex III deficiencies. • Phenotypic presentations of defective BCS1L range from Bjornstad to neonatal GRACILE syndrome. What is New: • Description of a novel homozygous mutation in BCS1L with transient neonatal acidosis and persistent de Toni-Debré-Fanconi-type tubulopathy. • The long survival of patients with phenotypic presentation of severe complex III deficiency is uncommon.