25 resultados para identité territoriale
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Die traverse lancierte im Jahr 2010 eine Reihe von vier historiographischen Sonderheften. Nach der Wirtschaftsgeschichte (1/2010), der Sozialgeschichte (1/2011) und der Kulturgeschichte (1/2012) wird die Reihe mit einem Heft zur Politikgeschichte (1/2013) abgeschlossen. In 14 Artikeln werden Themen aus dem Mittelalter, der Neuzeit, der Sattelzeit und der Zeitgeschichte aufgenommen. Die Beiträge bieten Forschungsüberblicke zur Geschichte der Parteien und der politischen Bewegungen, der Militärgeschichte, der Rechtsgeschichte, der staatsbürgerlichen Rechte und der Staatsbürgerschaft, den auswärtigen Beziehungen, der Neutralität, der schweizerischen Mitarbeit in internationalen Organisationen, des Service Publics, des Parlamentes und der Verfassung, der Religionsgeschichte und des Säkularismus, der Umwelt und zur Konstruktion von Geschichte und nationaler Indentität. Zusätzlich werden die beiden Arbeitsinstrumente Diplomatische Dokumente der Schweiz und das Jahrbuch Schweizerische Politik (L'Année politique suisse) vorgestellt und am Beispiel des Bergier-Berichts wird die politische Instrumentalisierung der Geschichte diskutiert.
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Le Bouthan, petit royaume himalayen, est caractérisé par la grande diversité de ses langues. Pour communiquer et créer une identité nationale, le dzongkha, "la langue des forteresses", est adoptée dans les années 1960. Cette langue de l'ouest du pays est apparentée au tibétain et au dränjoke, la langue du Sikkim. Ce livre présente le pays et une grammaire de dzongkha raisonnée. Il cherche à pallier le manque de documentation pour le public francophone.
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Le temps des hommes doubles : Louis Aragon a désigné ainsi la séparation voire l’opposition entre l’homme social et l’homme privé dans la société capitaliste. Pour les auteurs réunis ici, il s’agit plutôt de signifier qu’au temps de la souveraineté nationale en armes, dès lors que sont plus rigoureusement assignées aux soldats et aux citoyens à la fois une « identité » et une « cause » supposées dépasser leur état civil et leurs intérêts particuliers, l’occupation militaire multiplie, dans la recherche d’accommodements entre les deux camps, les tensions et les combinaisons possibles entre fonctions ou statuts publics, sociabilités et influences locales, opinions et besoins. Pour caractériser les évolutions qui ont eu lieu entre les guerres déclarées par la France à l’Autriche en 1792 et à la Prusse en 1870, le présent livre met l’accent sur trois thèmes. Il traite d’abord des enjeux politiques et administratifs de l’occupation, parmi lesquels la neutralité, son devenir en tant que concept dans les relations internationales, et le positionnement des États neutres dans des conflits où l’on s’efforce de mobiliser aussi les opinions publiques. L’attention se porte ensuite sur les armées occupantes. Quelle que soit la part d’idéologie que l’autorité politique introduit dans leurs missions, la première de ces missions est de garantir leur propre sécurité. La recherche des accommodements ou le constat de l’extrême difficulté d’en trouver sont enfin abordés du point de vue des sociétés en proie à l’occupation. Dans ces situations où le présent peut être vécu et interprété en fonction d’une mémoire individuelle et collective d’expériences antérieures, le rôle joué par les occupants ne se réduit pas à la brutalité de la soldatesque et à l’exploitation économique.
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Arrivées à l’âge mûr, de nombreuses personnes vivent une crise existentielle. Certaines divorcent ou changent de cap. D’autres redéfinissent sereinement leur identité. Chiffres et réflexion sur cette période délicate.
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The core issues comparative territorial politics addresses are how and why territory is used to delimit, maintain, or create political power; and with what kind of consequences for efficiency (output) and legitimacy (input). The aim of this article is to integrate various research strands into the comparative study of territorial politics, with federal studies at its core. As an example of a conceptual payoff, ‘political territoriality’ refers the observer to three dimensions of the strategic use of areal boundaries for political power. By focusing on territory as a key variable of political systems, the actors, processes and institutions are first analytically separated and continuously measured, enhancing internal validity, and then theoretically integrated, which allows more valid external inferences than classic, legal-institutionalist federal studies. After discussing the boundaries and substance of comparative territorial politics as a federal discipline, political territoriality is developed towards an analytical framework applicable to politics at any governmental level. The claims are modest: political territoriality does not serve so much as an explanatory concept as rather an ‘attention-directing device’ for federal studies.
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Grosse Vulkanausbrüche können das Klima stark beeinflussen. Eine der mächtigsten Eruptionen der letzten 20 000 Jahre, der Ausbruch des Tambora in Indonesien im April 1815, verursachte in Mittel- und Westeuropa ein «Jahr ohne Sommer». Dieses schloss an die Napoleonischen Kriege (1792–1815) an, welche die Vorräte der Bevölkerung in weiten Teilen Europas erschöpft hatten. Anhaltende Nässe und Kälte im Jahre 1816 zogen Ernteausfälle, Teuerung, Armut, Krankheit und Tod nach sich. Die Schweiz litt besonders stark unter der letzten grossen Subsistenzkrise des Westens. Die Studie untersucht die Geschichte des Hungers zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus einer interdisziplinären Perspektive. Das von Daniel Krämer entwickelte Modell zu den konzeptionellen Strukturen des Hungers erlaubt eine Raum und Zeit übergreifende Untersuchung der langfristigen Ursachen, der kurzfristigen Auslöser, der unmittelbaren Auswirkungen und der angewandten Adaptionsstrategien auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen. Das Problem der Messbarkeit des Hungers wird mit verschiedenen Ansätzen untersucht. Neben klassischen Indikatoren aus der Preis- und Bevölkerungsgeschichte werden Daten zur steigenden Kleinkriminalität im Alltag und zur Entwicklung der mittleren Körperhöhe als Merkmal für den biologischen Lebensstandard beigezogen. Schliesslich machen eigens erstellte Mangelernährungskarten für die Jahre 1817 und 1818 erstmals die erheblichen Unterschiede der sozio-ökonomischen Verletzlichkeit auf Bezirksebene in der ganzen Schweiz sichtbar. Die Eidgenossenschaft eignet sich durch ihre feine territoriale Kammerung und die Vielfalt der Verwaltungstraditionen hervorragend für eine Studie mit Modellcharakter in der historischen Hungerforschung.
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Der Erste Weltkrieg war – das hatten deutsche Militärs vor 1914 schon erwartet – von Beginn weg ein globaler Krieg. Grossbritannien und Frankreich setzten nämlich schon ab den ersten Monaten Truppen aus anderen Teilen der Welt auch in Europa ein. Dazu gehörten auch Soldaten aus Australien, Neuseeland und Indien. Teile letzterer kämpften schon im Herbst 1914 in Nordfrankreich und Belgien mit, andere waren ab April 1915 auf der türkischen Halbinsel Gallipoli aktiv. Dort kamen erstmals auch australische und neuseeländische Soldaten und Offiziere zum Einsatz. Ab 1916 wurden diese dann zu grossen Teilen an der Westfront verlegt, während die meisten indischen Verbände ab diesem Zeitpunkt im Nahen Osten zum Einsatz kamen. Der vorliegende Beitrag versucht auf der Grundlage von Selbstzeugnissen und Fremdbeschreibungen an exemplarischen Beispielen aufzuzeigen, wie es dazu kam, dass Soldaten und Offiziere aus Australien, Neuseeland und Indien in Gallipoli und an der Westfront zum Einsatz kamen, welches ihre Motivationen und Ziele waren, inwiefern sie sich dabei als Minderheit verstanden und welche Vorstellungen sie mit Blick auf ihre Rolle bzw. die Rolle ihrer Heimat nach dem Krieg hatten. Zum Schluss soll noch ein kurzer Blick auf die Bedeutsamkeit dieser Soldaten im Rahmen der nationalen und regionalen Erinnerungskultur in den drei Ländern geworfen werden.
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Milan Kundera emigrierte 1975 nach Frankreich. Der Zeitpunkt seiner Emigration trifft mit jenem zusammen, in dem sich in seiner Arbeit Überlegungen zu Exil, Grenzen und Raum entwickeln. In seinen politischen Schriften hebt er die Veränderung der europäischen Grenzen nach dem Zweiten Weltkrieg hervor sowie den Umstand, dass sich die Tschechoslowakei und Zentraleuropa in der Sowjetunion im „Exil“ befinden. In seinen Exilromanen bewegen sich die Figuren zwischen heimischem und exilischem Raum, und diese territoriale Grenzüberschreitung wird systematisch von einem metaphysischen Grenzübergang begleitet. Schliesslich zeigt Kundera in seinen Erwägungen zur Literatur, dass literarische Werke, um in ihrer ganzen Vielfalt berücksichtigt zu werden, in anderen Kulturräumen als ihrem eigenen zirkulieren müssen. Diese „Reise“ durch Kunderas Werk wird uns denn auch dazu bringen, über mögliche paradigmatische Figuren des zeitgenössischen Exils nachzudenken.