43 resultados para Underwater archaeology


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Die europäischen Alpen sind in den Hochlagen trotz einem immensen Rückgang in den letzten Jahrzehnten immer noch stark vergletschert. Früher dachte man, dass die alpine Zone über rund 2000 m über Meer vom prähistorischen Menschen nicht begangen wurde. 1991 zeigte die Entdeckung des Mannes aus dem Eis beim Tisenjoch („Ötzi“) in über 3000 m Höhe, dass schon im Neolithikum Vorstösse bis in die vergletscherten Gebiete der Alpen stattgefunden haben. Die ältesten Spuren am Schnidejoch, einem Pass in den Berner Alpen der Schweiz, reichen bis in die Zeit zwischen 4800 und 4500 v.Chr. zurück. Der Pass wurde auch in der Frühen Bronzezeit benutzt, wie zahlreiche Objekte aus der Zeit zwischen etwa 2200 und 1600 v.Chr. belegen. Frühbronzezeitliche Funde liegen auch vom Lötschenpass, einem zweiten Passübergang in den Berner Alpen vor. Nördlich dieser Übergänge befinden sich die bekannten frühbronzezeitlichen Gräber des Berner Oberlandes (Region des unteren Thunersees), südlich davon stammen zahlreiche frühbronzezeitliche Funde aus Gräbern und Nekropolen im Rhonetal. Dank der Erhaltung von organischem Material bieten die Eisfundstellen wertvolle Einblicke zur Frequentierung der Hochalpen. Neben Bohlenwegen, Strassen und Brücken bilden Pässe wichtige Elemente des prähistorischen terrestrischen Transportsystems.

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Swiss lake-side settlements dating between 4300 and 800 BC were first recognized in the early 19th century and between 1854 and 1880 early research boomed due to the first scientific studies and the artificial lowering of lakes in Western Switzerland. In the 20th century underwater and wetland archaeology experienced an enormous surge not only because of large rescue excavations, due to extensive motorway construction projects but also due to the evolution of modern IT technology in the 1970s. For the first time huge quantities of ancient wooden structures could be dated by dendrochronology. This produced a quantum leap in the 150 years of pile-dwelling research. In 2011, the UNESCO World Heritage Committee recognized the outstanding universal value of these sites. This article presents an overview about Swiss pile-dwellings of the Neolithic and the Bronze Age and the results of two recent diploma works (case study Sutz-Lattrigen Haupstation innen and case study Seedorf Lobsigensee) as examples of research and cooperation between universities and government agencies for cultural heritage management.

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