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Resumo:
In order to explore the diversity and selective signatures of duplication and deletion human copy number variants (CNVs), we sequenced 236 individuals from 125 distinct human populations. We observed that duplications exhibit fundamentally different population genetic and selective signatures than deletions and are more likely to be stratified between human populations. Through reconstruction of the ancestral human genome, we identify megabases of DNA lost in different human lineages and pinpoint large duplications that introgressed from the extinct Denisova lineage now found at high frequency exclusively in Oceanic populations. We find that the proportion of CNV base pairs to single nucleotide variant base pairs is greater among non-Africans than it is among African populations, but we conclude that this difference is likely due to unique aspects of non-African population history as opposed to differences in CNV load.
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Interpersonelle Handlungskoordination ist einer derjenigen Faktoren, die für das oft erwähnte, auf Gruppenebene auftauchende “Mehr” als die Summe beitragender Einzelleistungen verantwortlich gemacht wird. Verschiedene Theorien zur Gruppenhandlung anerkennen die Wichtigkeit koordinativer Prozesse und machen primär zwei Mechanismen für gelingende Handlungskoordination verantwortlich. Die Konzeption mentaler Modelle sieht den Grund in Situationsrepräsentationen, welche eine antizipative Koordination von individuellen Handlungsbeiträgen aufgrund von situationsbezogenen Wissensstrukturen ermöglichen. Gemäß dem dynamisch-ökologischen Ansatz hingegen erwächst interpersonell koordiniertes Handeln aus den situativen Affordanzen und Bedingungen, die sich im Verlauf von Spielen ergeben. Entsprechend basieren interpersonelle Handlungen nicht aus vorgefertigten Handlungsplänen, sondern ergeben sich online aus der Interaktion mit situativen Gegebenheiten. Aufgrund der Schwierigkeit, mit Daten von Gruppensystemen in dynamischen Kontexten statistisch umzugehen, hinkt die empirische Bestimmung des Einflusses kontextueller Affordanzen auf Handlungsentscheidungen theoretischen Überlegungen hinterher. Das Ziel der vorliegenden Studie war deswegen, die Effekte von Spielsituationsmerkmalen auf Passspielentscheidungen statistisch zu überprüfen. Als Versuchspersonen dienten die Kader zweier Fußballmannschaften (N = 36, M = 23.06 Jahre, SD = 4.85) aus der vierten Spielliga der Schweizer Fußballverbandes. Anhand von Informationen zu Mannschaftsaufstellungen und Spielsystemen wurden 40 Spielsituationen graphisch aufbereitet und auf Plausibilität rücküberprüft. Die Versuchspersonen übernahmen die Perspektive des ballbesitzenden Spielers und entschieden sich aus den jeweiligen Spielsituationen heraus für Passzuspiele. Zur Bestimmung von kontextuellen Handlungsindikatoren wurden die Spielsituationen im Hinblick auf Spielerpositionierungen und -verteilungen, interpersonelle Distanzen und die Stellungen der Verteidiger vermessen. Zur Bestimmung des Effektes von situativen Gegebenheiten auf die abhängige Variable Passspielentscheidung wurden verallgemeinerte gemischte lineare Modelle für binomial verteilte Daten spezifiziert. Signifikante Effekte der Distanzen zu Mitspielern, deren Nähe zum gegnerischen Tor, der Offenheit von Passwegen, sowie der defensiven Abschirmung bestätigten den Einfluss kontextueller Gegebenheiten auf Passentscheidungen (alle p < .001). Die Ergebnisse weisen auf die Relevanz von Situationsmerkmalen bei Passentscheidungen und damit auf die Angemessenheit des dynamisch-ökologischen Erklärungsansatzes hin. Durch seine Funktion als Spielgerät bestimmt der Spielball meist den fokalen Punkt einer handelnden Fußballmannschaft. Dadurch gerät der Fokus in theoretischen Gruppenhandlungsmodellen meist weg von den kontextuellen Gegebenheiten. Da diese im Fußball nicht starr oder vorbestimmt sind, sondern sich durch das Verhalten anderer Mit- und Gegenspieler verändern lassen, drängt sich ein Verständnis von dezentral mitgesteuerter Gruppenhandlung auf, gemäß dem Mitspieler abseits des Balls für das Schaffen ökologischer Gegebenheiten verantwortlich sind und damit interpersonelle Handlungseinheiten indirekt beeinflussen können.
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AIM To assess whether the established cardiovascular biomarker N-terminal pro-B-type natriuretic peptide (NT-proBNP) provides prognostic information in patients with out-of-hospital cardiac arrest due to ventricular tachycardia or fibrillation (OHCA-VT/VF). METHODS We measured NT-proBNP levels in 155 patients with OHCA-VT/VF enrolled into a prospective multicenter observational study in 21 ICUs in Finland. Blood samples were drawn <6h of OHCA-VT/VF and later after 24h, 48h, and 96h. The end-points were mortality and neurological outcome classified according to Cerebral Performance Category (CPC) after one year. NT-proBNP levels were compared to high-sensitivity troponin T (hs-TnT) levels and established risk scores. RESULTS NT-proBNP levels were higher in non-survivors compared to survivors on study inclusion (median 1003 [quartile (Q) 1-3 502-2457] vs. 527 [179-1284]ng/L, p=0.001) and after 24h (1913 [1012-4573] vs. 1080 [519-2210]ng/L, p<0.001). NT-proBNP levels increased from baseline to 96h after ICU admission (p<0.001). NT-proBNP levels were significantly correlated to hs-TnT levels after 24h (rho=0.27, p=0.001), but not to hs-TnT levels on study inclusion (rho=0.05, p=0.67). NT-proBNP levels at all time points were associated with clinical outcome, but only NT-proBNP levels after 24h predicted mortality and poor neurological outcome, defined as CPC 3-5, in models that adjusted for SAPS II and SOFA scores. hs-TnT levels did not add prognostic information to NT-proBNP measurements alone. CONCLUSION NT-proBNP levels at 24h improved risk assessment for poor outcome after one year on top of established risk indices, while hs-TnT measurements did not further add to risk prediction.