56 resultados para Struktur
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Der Religiositäts-Struktur-Test (R-S-T) ist ein interdisziplinäres Instrument. Seine innere Systematik basiert auf der Verschränkung psychologischer, soziologischer und religionswissenschaftlicher Erkenntnisse und Perspektiven. Die psychologische Hauptachse konstituiert das Zentralitätskonzept. Bei seiner Messung werden sowohl theistische als auch pantheistische Spiritualitätsmuster berücksichtigt. Auf dieser Basis kann zwischen „nicht religiösen“, „religiösen“ und „hoch religiösen“ Personen unterschieden werden, was insbesondere für ein religionspsychologisches Screening im Bereich von Beratung und Psychotherapie grundlegend ist. Im Bereich der empirischen Religionsforschung hat der R-S-T durch seine Integration in den Religionsmonitor der Bertelsmann-Stiftung eine hohe interdisziplinäre, internationale und interreligiöse Vernetzung erreicht.
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Einleitung: Angestoßen durch die Änderung der Approbationsordnung haben die berufspraktischen Kompetenzen in Deutschland eine höhere Priorität erhalten und werden in den medizinischen Fakultäten deswegen vermehrt vermittelt. Dadurch entstand die Notwendigkeit, den Prozess mehr und mehr zu standardisieren. Auf Initiative der deutschsprachigen Skills Labs wurde der GMA-Ausschuss für praktische Fertigkeiten gegründet, der einen kompetenzbasierten Lernzielkatalog entwickelte, dessen Entstehung und Struktur hier beschrieben wird. Ziel des Kataloges ist es, die praktischen Fertigkeiten im Medizinstudium zu definieren und damit den Fakultäten eine rationale Planungsgrundlage für die zur Vermittlung praktischer Fertigkeiten notwendigen Ressourcen zu geben. Methodik: Aufbauend auf schon vorhandenen deutschsprachigen Lernzielkatalogen wurde mittels einem mehrfach iterativem Kondensationsprozesses, der der Erarbeitung von S1-Leitlinien entspricht, vorgegangen, um eine breite fachliche und politische Abstützung zu erhalten. Ergebnisse: Es wurden 289 verschiedene praktische Lernziele identifiziert, die zwölf verschiedenen Organsystemen, drei Grenzbereichen zu anderen Kompetenzbereichen und einem Bereich mit organsystemübergreifenden Fertigkeiten zugeordnet. Sie wurden drei verschiedenen zeitlichen und drei verschiedenen Tiefendimensionen zugeordnet und mit dem Schweizer und dem Österreichischem Pendant abgeglichen. Diskussion: Das vorliegende Konsensusstatement kann den deutschen Fakultäten eine Grundlage zur Planung der Vermittlung praktischer Fertigkeiten bieten und bildet einen wichtigen Schritt zu einem nationalen Standard medizinischer Lernziele. Blick in die Zukunft: Das Konsensusstatement soll einen formativen Effekt auf die medizinischen Fakultäten haben, ihre praktischen Unterrichtsinhalte entsprechend zu vermitteln und die Ressourcen danach zu planen. Schlüsselwörter: Fertigkeiten, Praktische Fertigkeiten, Klinische Fertigkeiten, medizinische Ausbildung, Konsensus Methode, Delphie-Befragung, Lernziele, Outcomes, Kompetenzen
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Using navigation systems in general orthopaedic surgery and, in particular, knee replacement is becoming more and more accepted. This paper describes the basic technological concepts of modern computer assisted surgical systems. It explains the variation in currently available systems and outlines research activities that will potentially influence future products. In general, each navigation system is defined by three components: (1) the therapeutic object is the anatomical structure that is operated on using the navigation system, (2) the virtual object represents an image of the therapeutic object, with radiological images or computer generated models potentially being used, and (3) last but not least, the navigator acquires the spatial position and orientation of instruments and anatomy thus providing the necessary data to replay surgical action in real-time on the navigation system's screen.
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Europäische Korrespondenznetze, die Kommunikation über weite Räume und Grenzen hinweg ermöglichten, sind das Thema der Beiträge des Bandes. Nicht nur Meinungs- und Nachrichtenaustausch vollzog sich über das Medium des Briefes, auch Realien – Antiquitäten, Handelswaren, Bücher und Naturalien – wurden in diesen Transfer einbezogen und hatten in Korrespondenznetzen der Frühen Neuzeit eine hohe Bedeutung. Gerade dieser Realientransfer spielte für das in diesem Band gewählte Korrespondenzbeispiel "Botanik und Pflanzentransfer" mit der Versendung von Pflanzen und Pflanzensamen eine zentrale Rolle. Briefliche Kommunikation als Medium sozialer Verflechtung lässt sich in ihrer Bedeutung für Genese, Transfer und Ordnung von Wissen am Beispiel botanischer Ordnungssysteme ebenso nachvollziehen wie an der brieflichen Verbreitung und Nutzbarmachung des Wissens über neu entdeckte Pflanzen in Medizin und Landwirtschaft. Durch die Diskussion und Anwendung moderner netzwerkanalytischer Verfahren präsentiert der Band in interdisziplinärer Kooperation zugleich neue Wege einer systematisch-vergleichenden Erforschung der Struktur und Dynamik von Korrespondenznetzen.
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Für Sportvereine als Interessenorganisationen scheint die Rückbindung der Vereinsziele an die Mitgliederinteressen von zentraler Bedeutung zu sein. In der Vereinsrealität dürfte aber diese Rückbindung nur teilweise gewährleistet sein und folglich Ziel-Interessen-Divergenzen eher die Norm als die Ausnahme darstellen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Ursachen für Ziel-Interessen-Divergenzen verantwortlich zu machen sind und welche Auswirkungen sich daraus für die Vereine ergeben. Dieser Frage geht der vorliegende Beitrag nach, indem auf der Grundlage des Akteurtheoretischen Mehr-Ebenen-Modells zur Analyse der Entwicklung von Sportvereinen die struktur- und handlungsbedingten Ursachen und Auswirkungen von Divergenzen auf der Vereins- und Mitgliederebene beleuchtet werden. Mit Blick auf die Ursachen wurde der Einfluss der korporativen Vereinsstrukturen und der individuellen Handlungsorientierungen der Mitglieder auf Divergenzen untersucht. Die Befunde hierzu zeigen, dass Divergenzen einerseits durch einem zunehmenden Differenzierungs- und Hierarchisierungsgrad (z.B. Vereinsgröße, Umweltvernetzung, Oligarchisierung) begünstigt werden und andererseits vor allem bei einer primären Verfolgung von Eigeninteressen der Mitglieder auftreten. Hinsichtlich der Auswirkungen wurden die individuellen Mitgliederreaktionen und die korporativen Vereinsreaktionen auf Divergenzen analysiert. Diesbezüglich zeigen die Befunde, dass sowohl die Mitglieder als auch die Vereinsführung überwiegend konstruktiv auf Divergenzen reagieren (z.B. durch Problemansprache, Vertrauen, Kompromissfindung), so dass es vielen Vereinen offenbar relativ gut gelingt, Ziel-Interessen-Divergenzen bis zu einem gewissen Grad sowohl aushalten als auch aufarbeiten zu können.
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Ziellos und gefühllos – so wäre unser Leben ohne Motivation und Emotion! Ziele geben unserem Leben Sinn und Struktur, sie treiben uns zu großen Anstrengungen und erstaunlichen Leistungen an. Sie richten unser Verhalten auf die Dinge aus, die uns wichtig sind. – Und was uns wichtig ist, wofür sich die ganze Anstrengung lohnt, das sagen uns unsere Emotionen. Die „Module“ Motivation und Emotion gehören somit zu den spannendsten Fächern der Psychologie und stellen wichtige Grundlageninformationen für die psychologischen Anwendungsfächer zur Verfügung. Dieses Lehrbuch beantwortet die wichtigsten Fragen der Motivations- und Emotionspsychologie kompakt und verständlich.
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In der vorliegenden Arbeit werden Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur umfassenden Erfassung der Achtsamkeit, des Comprehensive Inventory of Mindfulness Experiences (CHIME), beschrieben. An einer Allgemeinbevölkerungs-Stichprobe (N = 298) und einer Stichprobe von TeilnehmerInnen an MBSR-Kursen (N = 161) wurde die Faktorenstruktur des CHIME ermittelt und seine Reliabilität und Validität geprüft. Faktorenanalytische Verfahren ergaben eine achtfaktorielle Struktur. Die Struktur wurde in einer zusätzlichen konfirmatorischen Stichprobe (N = 202) überprüft. Der Fragebogen sowie seine Unterskalen weisen gute Reliabilitätswerte auf (interne Konsistenz und Retest-Reliabilität). Analysen zur Messinvarianz der einzelnen Items über Gruppen, die sich bezüglich Meditationserfahrung, Alter, Geschlecht und Symptombelastung unterschieden, zeigten keine systematischen Unterschiede im Verständnis der Items. Die Kennwerte zur Konstrukt-, Kriterium-, und inkrementellen Validität sowie zur Veränderungssensitivität waren alle mindestens zufriedenstellend. Mit dem CHIME steht somit ein Fragebogen mit guten psychometrischen Eigenschaften zur Selbsteinschätzung der Achtsamkeit zur Verfügung. Der CHIME basiert auf allen in den aktuellen Instrumenten enthaltenen Aspekten des Achtsamkeitskonstrukts.