24 resultados para Skala, James


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Einleitung Sportliche Aktivität ist für die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern und Jugendlichen von enormer Bedeutung (Kubesch, 2002). Im Rahmen des Schulsports übt u.a. das Sportlehrerverhalten (u.a. Feedback, soziale Unterstützung) einen Einfluss auf die Sporteinstellung und die sportliche Leistung der Heranwachsenden aus (Brand, 2006). Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Entwicklung eines Messverfahrens zur Erfassung verschiedener relevanter Aspekte des Sportlehrerverhaltens zu beschreiben. Das Messverfahren stellt eine Adaptation des Coaching Behavior Questionnaire dar (CBQ; Williams et al., 2003). Methode Der CBQ ist ein Fragebogen, der in seiner ursprünglichen, englischsprachigen Form von Sportlern ausgefüllt wird und sich aus 15 Items zusammensetzt, mittels derer Sportler die wahrgenommene Unterstützung durch ihren Trainer und dessen Emotionalität auf vierstufigen Likert-Skalen (von 1 – stimme überhaupt nicht zu bis 4 – stimme voll und ganz zu) beschreiben können. Der CBQ wurde für die vorliegende Fragestellung an den Schulkontext angepasst, so dass Schüler das Verhalten ihres Sportlehrers hinsichtlich dessen Unterstützung und dessen Emotionalität beschreiben, weshalb diese Adaptation im Folgenden als Skala zur Erfassung des Sportlehrerverhaltens (SESV) bezeichnet wird. Zunächst wurden die ursprünglichen 15 Items von zwei englischsprachigen Muttersprachlern unabhängig voneinander ins Deutsche übersetzt. In einem nächsten Schritt füllten N = 176 Gymnasiasten (M/Alter = 14.12, SD/Alter = 2.25; 101 weiblich) einen Fragebogen aus, der neben dem Sportlehrerverhalten die Sporteinstellung (Brand, 2006), die Wettkampfängstlichkeit (Brand, Ehrlenspiel & Graf, 2009) sowie die Sportnote der Schüler erfasste. Ergebnisse und Diskussion Die interne Konsistenz der SESV lag im zufriedenstellenden Bereich (α = .85). Die Ergebnisse einer exploratorischen Faktorenanalyse unterstützen die angenommene Faktorenstruktur der Skala. Ein eher negatives Sportlehrerverhalten ging mit einer eher negativen Sporteinstellung, höherer Wettkampfängstlichkeit sowie einer schlechteren Sportnote einher. Die SESV ermöglicht eine ökonomische Erfassung des Sportlehrerverhaltens.

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Verzeihen dient der Bewältigung von Kränkungen und zwischenmenschlichen Konflikten. Es werden Definitionen und Operationalisierungen aus dem englischen Sprachraum vorgestellt. Die Entwicklung eines deutschsprachigen szenarienbasierten Instruments zur Erhebung der Bereitschaft zu verzeihen wird beschrieben. Es wird eine Differenzierung des Konstruktes in zwei Komponenten vorgeschlagen: (a) die Bereitschaft, anderen Menschen zu verzeihen, wenn diese ihre Tat bedauern, (b) die Bereitschaft, anderen Menschen zu verzeihen, wenn diese ihre Tat nicht bedauern. Die Messeigenschaften der neu entwickelten Skala wurden in fünf Studien an insgesamt 1824 Probanden untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Instrument gute psychometrische Eigenschaften besitzt. Die theoretische Differenzierung des Konstrukts wird empirisch bestätigt. Hinweise auf die Konstruktvalidität der Skala ergeben sich aus Zusammenhängen mit theoretisch einschlägigen Referenzkonstrukten: der habituellen Ärgerneigung, der Wahrnehmung und Klarheit über eigene und fremde Gefühle, positiver und negativer Affektivität, den fünf Persönlichkeitsfaktoren und sozialer Erwünschtheit. Für die Konstruktvalidität der Skala sprechen ferner konvergente Korrelationen mit anderen Maßen der Bereitschaft zu verzeihen.

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In der Bildungsforschung besteht derzeit eine Forschungslücke hinsichtlich interindividueller Unterschiede in der Reizsensibilität. Dieses Temperamentsmerkmal ist durch Besonderheiten in der Aufmerksamkeit auf innere und äußere Reize gekennzeichnet und daher in Lern- und Leistungssituationen von Bedeutung. Die Entwicklung einer für Schüler geeigneten Reizsensibilitätsskala ist ein erster Schritt zur Überbrückung der Forschungslücke. Vierhundertsechzig Haupt- und Realschüler bearbeiteten die neue Reizsensibilitätsskala sowie Validierungsmaße (z.B. schulisches und wissenschaftliches Interesse, Selbstwirksamkeitserwartung). Konfirmatorische Faktorenanalysen bestätigten die Aufteilung der Reizsensibilität in die zwei korrelierten Faktoren Reizoffenheit und Überreizbarkeit. Daneben verweisen theoretisch sinnvolle Zusammenhänge der Subskalen Reizoffenheit und Überreizbarkeit mit den Validierungskriterien auf die Validität des neuen Messinstruments.