72 resultados para Psychische Störung
Resumo:
Consistency within the psychological processes is accepted as a precondition for efficient functioning and good health. Inconsistency in contrast impairs meeting the requirements of environment and therefore impairs the satisfaction of human needs. It is also seen as a stressor and having the potential to increase the vulnerability for mental disorders (Grawe, 1998, 2004). Incongruence is a form of Inconsistency, describing the divergency between the perception of reality and the goals of a person. Discordance as a second form of Inconsistency is the amount of conflict between goals, wishes and motives. According to the Consistency Theory of Grawe, these two forms of Inconsistency together with avoidance goals and satisfaction of human needs play an important role at the emergence and the maintenance of mental disorders, as well as for the wellbeing of humans. This study includes a short overview of the conceptions of Inconsistency in the psychological literature and a metaanalysis about the interrelations between forms of Inconsistency and characteristics of health and disease. The results support mostly the assumptions of Consistency Theory. Almost all forms of Inconsistency are associated with characteristics of subjective wellbeing, health and disease. One has to take into consideration, that most of the results come from correlational studies with only one measuring time. It is therefore not possible to distinguish between cause and effect.
Resumo:
Illegitime Aufgaben sind Bestandteil des „Stress-as-Offense-to-Self“-Konzepts, das an der Universität Bern entwickelt wurde. Es geht von der Annahme aus, dass viele Situationen vor allem dadurch Stress auslösen, dass sie Ausdruck mangelnder Wertschätzung sind und damit den Selbstwert bedrohen. Illegitime Aufgaben sind definiert als Aufgaben, die man von einer Person eigentlich nicht erwarten kann; das kann daran liegen, dass sie als vermeidbar – und damit als unnötig – empfunden werden, oder daran, dass sie der beruflichen Kernrolle nicht entsprechen und deshalb als unzumutbar empfunden werden. Das Kapitel beschreibt die Merkmale von illegitimen Aufgaben, ordnet sie in die bisherige Forschung ein und grenzt sie von anderen, bereits bestehenden Konzepten ab. Zum anderen wird über erste Forschungsergebnisse berichtet, die die Tragfähigkeit des Konzepts zeigen. Das Kapitel endet mit der Diskussion weiterer Forschungsnotwendigkeiten (zum Beispiel im Hinblick auf interindividuelle Unterschiede) sowie praktischer Implikationen (zum Beispiel im Hinblick auf die Schulung von Führungskräften im Erkennen von und im Umgang mit illegitimen Aufgaben).
Resumo:
Das Schicksal von Kindern und Jugendlichen aus armen Familien, die in Pflegefamilien oder Heimen fremdplatziert wurden, hat in der Schweiz in den letzten Jahren ein grosses mediales Echo ausgelöst und ist ins Zentrum gesellschaftspolitischer Diskussionen gerückt. Aus dem Themenfeld entwickelte sich zudem ein neuer Forschungsschwerpunkt, an dem mehrere Disziplinen beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund ist das vorliegende Gemeinschaftswerk mit 29 Artikeln aus verschiedenen Sprachregionen und Landesteilen entstanden. Die Beiträge geben Einblick in kürzlich abgeschlossene oder laufende Forschungsprojekte und decken ein breites Themenfeld ab. Der Band liefert einen wichtigen historiografischen Beitrag zu einem sich rege entwickelnden Forschungsbereich und befördert die politische und öffentliche Debatte über die kritische Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der Schweizer Sozialgeschichte.