29 resultados para Ovid, 43 B.C.-17 or 18 A.D.


Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

Die Anzahl der Werke, aus der gedruckte Sammlungen von Instrumentalwerken im 17.-18. Jh. zusammengestellt wurden sagt viel über die Wahrnehmung des einzelnen Werkes als einzigartig aus. Die Tendenz einer Verringerung und Normalisierung der Anzahl von Werken in einer Sammlung spricht zum einen für eine verstärkte Individuellisierung der Werke, zum anderen aber für eine Standardisierung der Verlagsstrategien.

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

Ob Marienerscheinungen, Bauwunder oder mirakulöse Heilungen – Wunder waren für die Bündner und Veltliner Katholiken im 17. und 18. Jahrhundert allgegenwärtig. Die in Wort und Bild überlieferten Wundergeschichten zeugen von Glaubensvorstellungen und Frömmigkeitsformen, die stark in der alltäglichen Lebenswelt des alpinen Umfelds verankert waren: Was waren die religiösen Bedürfnisse der Bergbewohner? Für welche Sorgen und Nöte erhofften sie sich Schutz und Beistand einer höheren Macht? Auf welche Angebote griffen sie dabei zurück? Wie gingen Vertreter der tridentinisch erneuerten Kirche mit solchen Bedürfnissen und Glaubensvorstellungen um? Solchen Fragen wird im Referat am Beispiel von Gnadenorten nachgegangen. Als Gnadenorte werden in der Volkskunde Kirchen, Kapellen und Andachtsplätze bezeichnet, an denen wundersame Gebetserhörungen durch Votivgaben oder Mirakelbücher dokumentiert sind. Für den Historiker sind solche Gnadenorte nicht nur wegen ihrer religiösen Bedeutung von besonderem Interesse. Aufgrund zahlreicher Stiftungen von weltlichen und geistlichen Amtsträgern, Gesandten fremder Mächte und Emigranten lassen sich an ihnen auch politische und gesellschaftliche Entwicklungen nachvollziehen.

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

Im Spätherbst 1583 visitierte der Mailänder Erzbischof Carlo Borromeo trotz ausdrücklichem Verbot der Drei Bünde die südlichen Täler Graubündens. 1620 fielen spanische Truppen ins Veltlin ein, um die katholischen Untertanen im Kampf gegen ihre mehrheitlich protestantischen Herren aus Graubünden zu unterstützen. Kirchliche wie weltliche Akteure rechtfertigten ihr Eingreifen mit der konfessionellen Grenzsituation. Der Graubündner Alpenraum bilde eine «Vormauer Italiens» resp. das «Tor zu Italien», die es gegen die Protestanten zu verteidigen gelte. Sei dieser gemischtkonfessionelle Grenzraum (2/3 Protestanten; 1/3 Katholiken) einmal in die Hände der «Häretiker» gefallen, könne sich der Protestantismus ungehindert in ganz Italien ausbreiten. Dass die Denkfigur der konfessionellen Grenze handlungsanleitend und handlungslegitimierend wirkte, haben Untersuchungen zur Ereignisgeschichte und zur politischen Sprache ausführlich belegt. Weniger bekannt ist, dass sie sich tief einschrieb in die kulturelle und religiöse Praxis der Katholiken. Der Beitrag zeigt auf, wie sich im Verlaufe des 17. Jahrhunderts ein Set an kulturellen Repräsentationen ausbildete, das auf subtile Weise die konfessionelle Grenze anzeigte und sie längerfristig festigte. Festgestellt werden kann zunächst, dass in Graubünden und im Veltlin unter den Auspizien der römischen Missionskongregation de Propaganda Fide eine reiche Sakrallandschaft entstanden ist und die vielen Kirchen, Kapellen, Kreuzwege, Bildstöcke etc. die katholischen Gebiete ostentativ gegen die protestantischen Nachbarn abgrenzten. Volkskundliche Erhebungen haben sodann auf eine aussergewöhnlich hohe Zahl von Kirchen und Kapellen aufmerksam gemacht, in denen um eine Gnade gebeten oder mit Votivgaben für ein erfahrenes Wunder gedankt wurde. Das dichte Netz dieser Gnadenorte und die damit verbundenen Frömmigkeitspraktiken – so die These des Beitrages – waren Teil einer katholischen Symbolpolitik, die darauf ausgerichtet war, die katholischen Gebiete im konfessionellen Grenzraum augenfällig in das Gnadenterritorium der katholischen Kirche zu integrieren. Denn dort, wo sich Wunder ereigneten, war dies ein klarer Beweis für die gottgewollte Zugehörigkeit zur katholischen Universalkirche. Ebenfalls der Konsolidierung der konfessionellen Grenze dienten drittens die zahlreichen Bruderschaften, die über ihre Erzbruderschaften in Rom oder Mailand sowohl auf der institutionellen wie auch auf der symbolischen Ebene für eine stärkere Anbindung an das katholische Italien sorgten.

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

Die katholische Kultlandschaft Disentis erfuhr im Zeitraum von ca. 1650–1750 eine tiefgreifende Umgestaltung. Während das Benediktinerkloster mit den Reliquien der Klosterheiligen lange Zeit das religiöse Zentrum bildete, entstanden im Verlaufe des 17. Jahrhunderts in den umliegenden Kirchen und Kapellen zahlreiche weitere Heiligenkulte, von denen sich die Gläubigen Wunder und Gnaden erhoffen konnten. Der Artikel argumentiert, dass diese Pluralisierung katholischer Kultformen auf die innerkatholische Konkurrenz um die Gunst der Gläubigen zurückzuführen war. Sowohl die einheimischen Benediktiner als auch die aus Italien kommenden Kapuziner versuchten, die Laien mit wunderversprechenden Kultpraktiken an ihre ordensspezifische Frömmigkeit zu binden und so den eigenen Einfluss auf Kosten des jeweils anderen Ordens zu stärken. Für die Laien war diese Situation ein Glücksfall: Von Kapuzinern, Benediktinern und Jesuiten umgarnt, konnten sie aus den konkurrenzierenden Heils- und Heilungsangeboten diejenigen auswählen, die ihnen zur Befriedigung ganz alltäglicher Bedürfnisse am nützlichsten erschienen. Der Einfluss der Laien auf die Ausgestaltung kirchlicher Kultformen ist daher höher zu veranschlagen, als dies die klassische Kirchengeschichte und die Konfessionalisierungsforschung getan hatten.

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

At the research reactor Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) a new Prompt Gamma-ray Activation Analysis (PGAA) facility was installed. The instrument was originally built and operating at the spallation source at the Paul Scherrer Institute in Switzerland. After a careful re-design in 2004–2006, the new PGAA instrument was ready for operation at FRM II. In this paper the main characteristics and the current operation conditions of the facility are described. The neutron flux at the sample position can reach up 6.07×1010 [cm−2 s−1], thus the optimisation of some parameters, e.g. the beam background, was necessary in order to achieve a satisfactory analytical sensitivity for routine measurements. Once the optimal conditions were reached, detection limits and sensitivities for some elements, like for example H, B, C, Si, or Pb, were calculated and compared with other PGAA facilities. A standard reference material was also measured in order to show the reliability of the analysis under different conditions at this instrument.

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

BACKGROUND: The epidemiology of liver disease in patients admitted to emergency rooms is largely unknown. The current study aimed to measure the prevalence of viral hepatitis B and C infection and pathological laboratory values of liver disease in such a population, and to study factors associated with these measurements. METHODS: Cross-sectional study in patients admitted to the emergency room of a university hospital. No formal exclusion criteria. Determination of anti-HBs, anti-HCV, transferrin saturation, alanine aminotransferase, and obtaining answers from a study-specific questionnaire. RESULTS: The study included 5'036 patients, representing a 14.9% sample of the target population during the study period. Prevalence of anti-HBc and anti-HCV was 6.7% (95%CI 6.0% to 7.4%) and 2.7% (2.3% to 3.2%), respectively. Factors independently associated with positive anti-HBc were intravenous drug abuse (OR 18.3; 11.3 to 29.7), foreign country of birth (3.4; 2.6 to 4.4), non-white ethnicity (2.7; 1.9 to 3.8) and age > or =60 (2.0; 1.5 to 2.8). Positive anti-HCV was associated with intravenous drug abuse (78.9; 43.4 to 143.6), blood transfusion (1.7; 1.1 to 2.8) and abdominal pain (2.7; 1.5 to 4.8). 75% of all participants were not vaccinated against hepatitis B or did not know their vaccination status. Among anti-HCV positive patients only 49% knew about their infection and 51% reported regular alcohol consumption. Transferrin saturation was elevated in 3.3% and was associated with fatigue (prevalence ratio 1.9; 1.2 to 2.8). CONCLUSION: Emergency rooms should be considered as targets for public health programs that encourage vaccination, patient education and screening of high-risk patients for liver disease with subsequent referral for treatment if indicated.

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

OBJECTIVE Narcolepsy with cataplexy is tightly associated with the HLA class II allele DQB1*06:02. Evidence indicates a complex contribution of HLA class II genes to narcolepsy susceptibility with a recent independent association with HLA-DPB1. The cause of narcolepsy is supposed be an autoimmune attack against hypocretin-producing neurons. Despite the strong association with HLA class II, there is no evidence for CD4+ T-cell-mediated mechanism in narcolepsy. Since neurons express class I and not class II molecules, the final effector immune cells involved might include class I-restricted CD8+ T-cells. DESIGN HLA class I (A, B, and C) and II (DQB1) genotypes were analyzed in 944 European narcolepsy with cataplexy patients and in 4043 control subjects matched by country of origin. All patients and controls were DQB1*06:02 positive and class I associations were conditioned on DQB1 alleles. RESULTS HLA-A*11:01 (OR = 1.49 [1.18-1.87] P = 7.0*10-4), C*04:01 (OR = 1.34 [1.10-1.63] P = 3.23*10-3), and B*35:01 (OR=1.46 [1.13-1.89] P = 3.64*10-3) were associated with susceptibility to narcolepsy. Analysis of polymorphic class I amino-acids revealed even stronger associations with key antigen-binding residues HLA-A-Tyr9 (OR = 1.32 [1.15-1.52] P = 6.95*10-5) and HLA-C-Ser11 (OR=1.34 [1.15-1.57] P = 2.43*10-4). CONCLUSIONS Our findings provide a genetic basis for increased susceptibility to infectious factors or an immune cytotoxic mechanism in narcolepsy, potentially targeting hypocretin neurons.