44 resultados para Nation, Carry Amelia, 1846-1911.


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Mit der Historisch-kritischen Gesamtausgabe HKG der Werke und Briefe Jeremias Gotthelfs wird eine der grössten Lücken in der Aufarbeitung der deutschsprachigen Literatur des 19. Jahrhunderts geschlossen. In der Ausgabe der Sämtlichen Werke (1911 bis 1977) wurden die Korrespondenzen, die Predigten und die Publizistik nur unvollständig und ungenügend berücksichtigt. Gerade aber die Publizistik und die Predigten verhelfen zu neuen Einsichten in sein erzählerisches Werk. In diesen Texten zeigen sich bereits vor dem Bauern-Spiegel (1837) der impulsive satirische Zeitkritiker, der Analytiker menschlicher Schwächen aus republikanisch-rebellischem Geist und der Mahner zu verantwortlichem Handeln aus christlichen Glaubensgrundsätzen. Die erstmalig vollständige kommentierte Edition dieser Schriften, mit der die HKG eröffnet wird, ermöglicht es, Gotthelfs erzählerisches Werk als Auseinandersetzung mit der Schweizer Geschichte der kritischen, turbulenten Jahre vom liberalen Umsturz 1831 bis zu den ersten Jahren nach der Gründung des Schweizerischen Bundesstaates 1848 zu lesen. Die Kommentare machen sichtbar, in welchem Masse Gotthelfs Werke an den zeitgenössischen Diskursen über Volksbildung und Staatsbürgererziehung, zur sozialen Frage und zu pädagogischen Problemen sowie zum technischen und ökonomischen Fortschritt teilhaben. Die HKG erfüllt den Wunsch nach einer sämtliche Textzeugen berücksichtigenden und zuverlässigen Ausgabe der Werke Gotthelfs. Die wichtigste Erzählsammlung mit programmatischem Anspruch Bilder und Sagen aus der Schweiz (1843-1846) wird erstmals wieder als Zyklus ediert. Ebenso werden auch die vollständigen Hefte des Neuen Berner-Kalenders (1840-1845) als ganzes Kalenderheft mit ausführlichem Kommentar präsentiert. Die Kommentare erkunden die Verflechtungen zwischen Tagespublizistik, Predigttätigkeit, Kalenderarbeit und dem Erzählwerk.

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This article analyses narrations of German memories in relation to the incorporation of Islam into Germany. Memory narratives are not approached from the angle of identity, but as part of the continuous business of rationalizing politics inside and beyond the state. The citational use of narratives authorizes interventions in the process of government by constituting its objects, determining the means and aims of government and defining its authority. Narratives are a governmental practice, i.e. they connect politics narrowly defined with individual conduct, since narratives allow determination of a social context and what constitutes adequate behaviour within it. In this way, they help to orient practices of freedom. Acts such as the cultivating of an ethics of interreligious competition, involvement in specific forms of dialogue, or activism against Islamophobia and anti-Semitism derive meaning in part through such narratives, while simultaneously contributing new meaning.

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