38 resultados para GBM inventory
Resumo:
In der vorliegenden Arbeit werden Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur umfassenden Erfassung der Achtsamkeit, des Comprehensive Inventory of Mindfulness Experiences (CHIME), beschrieben. An einer Allgemeinbevölkerungs-Stichprobe (N = 298) und einer Stichprobe von TeilnehmerInnen an MBSR-Kursen (N = 161) wurde die Faktorenstruktur des CHIME ermittelt und seine Reliabilität und Validität geprüft. Faktorenanalytische Verfahren ergaben eine achtfaktorielle Struktur. Die Struktur wurde in einer zusätzlichen konfirmatorischen Stichprobe (N = 202) überprüft. Der Fragebogen sowie seine Unterskalen weisen gute Reliabilitätswerte auf (interne Konsistenz und Retest-Reliabilität). Analysen zur Messinvarianz der einzelnen Items über Gruppen, die sich bezüglich Meditationserfahrung, Alter, Geschlecht und Symptombelastung unterschieden, zeigten keine systematischen Unterschiede im Verständnis der Items. Die Kennwerte zur Konstrukt-, Kriterium-, und inkrementellen Validität sowie zur Veränderungssensitivität waren alle mindestens zufriedenstellend. Mit dem CHIME steht somit ein Fragebogen mit guten psychometrischen Eigenschaften zur Selbsteinschätzung der Achtsamkeit zur Verfügung. Der CHIME basiert auf allen in den aktuellen Instrumenten enthaltenen Aspekten des Achtsamkeitskonstrukts.
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Die Studie überprüfte die deutsche Übersetzung des Trauma Symptom Inventory (TSI) von Briere [1], das die Komplexe PTB-Symptomatik erfassen soll. Das TSI war Teil einer Testbatterie, welche weiter den Childhood Trauma Questionnaire, Short Screening Scale, Short Form Health Survey, Geriatrische Depressionsskala und das Mini International Neuropsychiatric Interview enthielt. Untersucht wurde eine Stichprobe von N=116 älteren Personen (Altersbereich: 59-98 Jahre; 40,5% Frauen) mit einer Häufung potentiell traumatischer Erfahrungen in der Kindheit. Die deutsche Version des TSI zeigte eine adäquate interne Konsistenz, überwiegend gute Trennschärfen und Schwierigkeitsindizes sowie eine gute Kriteriums- und Konstruktvalidität. Hinsichtlich faktorieller Validität konnte ein Validierungsmodell [2] aus dem europäischen Raum tendenziell besser repliziert werden, als das amerikanische Originalmodell von Briere. Das TSI erwies sich als reliables, ökonomisches und teilweise valides Instrument zur Erfassung der Komplexen PTB-Symptomatik.
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Einleitung: Achtsamkeitsbasierte psychotherapeutische Interventionen haben sich in den letzten Jahren als wirksame Methoden bei der Behandlung unterschiedlichen psychischen Störungen etabliert. So konnte z.B. die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie der Depression (Mindfulness Based Cognitive Therapy, MBCT) in kontrollierten Studien eine Halbierung der Rückfallraten bei rezidivierenden Depressionen erreichen. Auch die Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) erwies sich in einem weiteren Bereich von Störungen als wirksam. Zur Evaluation und weiteren Entwicklung achtsamkeitsbasierter Interventionen ist eine umfassende und differenzierte Erfassung der Trait-Achtsamkeit und ihrer Veränderung im Rahmen der Behandlung von vorrangiger Bedeutung. Die bisher vorliegenden Instrumente konnte diese Anforderungen nur teilwiese erfüllen. Methode: Im vorliegenden Beitrag werden Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur umfassenden Erfassung der Achtsamkeit, des Comprehensive Inventory of Mindfulness Experiences (CHIME, Bergomi, Tschacher & Kupper, 2014), beschrieben. An einer Allgemeinbevölkerungs-Stichprobe (N=298) und einer Stichprobe von TeilnehmerInnen an MBSR-Gruppen (N=161) wurde die Faktorenstruktur des CHIME ermittelt und seine Reliabilität und Validität geprüft. Ergebnisse: Faktorenanalytische Verfahren ergaben eine achtfaktorielle Struktur. Der Fragebogen sowie seine Unterskalen weisen gute Reliabilitätswerte auf (interne Konsistenz und Retest-Reliabilität). Analysen zur Messinvarianz der einzelnen Items über Gruppen, die sich bezüglich Meditationserfahrung, Alter, Geschlecht und Symptombelastung unterschieden, zeigten keine systematischen Unterschiede im Verständnis der Items. Die Kennwerte zur Konstrukt-, Kriterium-, und inkrementellen Validität sowie zurVeränderungssensitivität waren alle mindestens zufriedenstellend. Mit dem CHIME steht somit ein Fragebogen mit guten psychometrischen Eigenschaften zur Selbsteinschätzung der Achtsamkeit zur Verfügung. Der CHIME basiert auf alle in den aktuellen Instrumenten enthaltenen Aspekte des Achtsamkeitskonstrukts und kann die Evaluation und weitere Entwicklung von achtsamkeitsbasierten Interventionen bei psychischen Störungen unterstützen. Referenz: Bergomi, C., Tschacher, W. & Kupper, Z. (2014). Konstruktion und erste Validierung eines Fragebogens zur umfassenden Erfassung von Achtsamkeit: Das Comprehensive Inventory of Mindfulness Experiences. Diagnostica. 60 (3) 111-125.
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Introduction: Measuring trait mindfulness and change in mindfulness may be a crucial prerequisite for the evaluation and further development of mindfulness based interventions for the treatment of mental disorders. This endeavour is nontrivial as current measures cover varying aspects and mindfulness and may have problems regarding validity. This presentation describes the development and validation of a questionnaire for the comprehensive assessment of mindfulness: the Comprehensive Inventory of Mindfulness Experiences (CHIME). Method: The factor structure, reliability, and validity of the CHIME were established in a community sample (N = 298) and a sample of MBSR group participants (N = 161). Results: Factor-analytical procedures supported an eight-factor structure. The structure was tested in a further confirmatory sample (N = 202). The questionnaire and its subscales exhibited good reliability (internal consistency and retest-reliability). Analysis of the measurement invariance of the single items over groups differing in age, gender, meditation experience, and symptom load pointed to the absence of systematic differences in the items' semantic understanding. Parameters reflecting construct validity, criterion validity, and incremental validity as well as change sensitivity were all at least satisfactory. Conclusions: The CHIME is a self-report measure with favorable psychometric properties based on all aspects of mindfulness that are included in current mindfulness scales. This scale may be helpful in the evaluation and further development of mindfulness based interventions.
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Das Career Futures Inventory (CFI; Rottingaus, Day & Borgen, 2005) erfasst die drei laufbahnbezogenen Zukunftsfaktoren career adaptability (Berufliche Anpassungsfähigkeit), career optimism (Beruflicher Optimismus) und knowledge of job market (Arbeitsmarktwissen). Die Ziele dieser Studie waren (a) eine deutschsprachige Version des CFIs zu konstruieren und (b) an zwei Stichproben mit Erwerbstätigen mittels (c) unterschiedlicher Indikatoren des Berufserfolgs und anhand von Persönlichkeitseigenschaften zu validieren. Es konnte in beiden Stichproben (N1 = 153; N2 = 110) die 3-faktorielle Struktur des CFIs nachgewiesen werden. Zudem konnten Annahmen zur konvergenten und diskriminanten Validität in beiden Stichproben bestätigt werden, da die CFI-Faktoren in erwarteter Richtung mit Berufserfolg (z. B. Beförderungen, Karrierezufriedenheit) bzw. Persönlichkeitseigenschaften (d. h. Big Five) korrelierten bzw. nicht korrelierten. Eine Analyse der inkrementellen Validität zeigte, dass Arbeitsmarktwissen zusätzliche Varianz beim Gehalt über Kontrollvariablen und Persönlichkeit hinaus erklärte. Hinsichtlich Karrierezufriedenheit war dies für beruflichen Optimismus der Fall. Diese Validierungsstudie ermöglicht den Einsatz des CFIs im deutschsprachigen Raum.
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The investigation and modelling of permafrost distribution, particularly in areas of discontinuous permafrost, is challenging due to spatial heterogeneity, remoteness of measurement sites and data scarcity. We have designed a strategy for standardizing different local data sets containing evidence of the presence or absence of permafrost into an inventory for the entire European Alps. With this brief communication, we present the structure and contents of this inventory. This collection of permafrost evidence not only highlights existing data and allows new analyses based on larger data sets, but also provides complementary information for an improved interpretation of monitoring results.