17 resultados para COSTALES, PIEDAD, 1929-1994


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Südafrika unter dem Apartheidregime stellte für die Entwicklung des Völkerrechts einen eigentlichen Katalysator dar. So kann an diesem einzigartigen Beispiel einer während der Periode des Kalten Krieges einheitlich als völkerrechtsverletzend charakterisierten Politik erstmals eine beinahe universell beachtete Praxis beobachtet werden – eine Praxis, wonach auch nicht direkt betroffene Staaten auf schwerste Völkerrechtsverletzungen eines Drittstaates nicht nur mit rhetorischen Verurteilungen reagierten. Vielmehr modifizierten aus diesem Grund zahlreiche Länder ihre Beziehungen zur Kaprepublik und schränkten namentlich ihre bilateralen Handelskontakte – wenn auch in sehr unterschiedlichem Umfang – ein. Als einer der wenigen Staaten blieb die Schweiz weitgehend passiv. Zur Erklärung für dieses Verhalten wurden sowohl zeitgenössisch wie auch rückblickend neben politischen oft rechtliche Gründe angeführt. Die Stichhaltigkeit dieser Argumentation klärt die vorliegende Studie unter Berücksichtigung von teilweise unveröffentlichtem Quellenmaterial in zwei Schritten ab. In einem ersten Teil überprüft die Untersuchung die Berechtigung der Schweiz, Südafrika durch aussenpolitische Massnahmen zu einer Beachtung des Völkerrechts zu motivieren. Zu diesem Zweck klärt sie ab, ob völker-, neutralitäts- und verfassungsrechtliche Bestimmungen den Handlungsspielraum der Schweiz einengten und damit als Erklärung für die geringe Unterstützung der Bemühungen der internationalen Gemeinschaft durch die Schweiz herangezogen werden können. Von einem entgegengesetzten Blickwinkel wird in einem zweiten Schritt untersucht, ob das damalige Völkerrecht, aber auch neutralitätspolitische Gebote und andere aussenpolitische Prinzipien die Schweiz nicht bloss berechtigt, sondern sogar verpflichtet hätten, eine aktivere Südafrikapolitik zu betreiben, d.h. auf die Rechtsverletzungen des Apartheidregimes zu reagieren. Es wird den Fragen nachgegangen, ob und in welchem Umfang die Schweiz als damaliger Nichtmitgliedstaat der UNO verpflichtet gewesen wäre, das Kriegsmaterialembargo der Vereinten Nationen gegen Südafrika nachzuvollziehen bzw. ob sie gehalten gewesen wäre, entschiedener auf die südafrikanische Besatzung Namibias oder die Schaffung der sogenannten Bantustans zu reagieren.

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INTRODUCTION This paper focuses exclusively on experimental models with ultra high dilutions (i.e. beyond 10(-23)) that have been submitted to replication scrutiny. It updates previous surveys, considers suggestions made by the research community and compares the state of replication in 1994 with that in 2015. METHODS Following literature research, biochemical, immunological, botanical, cell biological and zoological studies on ultra high dilutions (potencies) were included. Reports were grouped into initial studies, laboratory-internal, multicentre and external replications. Repetition could yield either comparable, or zero, or opposite results. The null-hypothesis was that test and control groups would not be distinguishable (zero effect). RESULTS A total of 126 studies were found. From these, 28 were initial studies. When all 98 replicative studies were considered, 70.4% (i.e. 69) reported a result comparable to that of the initial study, 20.4% (20) zero effect and 9.2% (9) an opposite result. Both for the studies until 1994 and the studies 1995-2015 the null-hypothesis (dominance of zero results) should be rejected. Furthermore, the odds of finding a comparable result are generally higher than of finding an opposite result. Although this is true for all three types of replication studies, the fraction of comparable studies diminishes from laboratory-internal (total 82.9%) to multicentre (total 75%) to external (total 48.3%), while the fraction of opposite results was 4.9%, 10.7% and 13.8%. Furthermore, it became obvious that the probability of an external replication producing comparable results is bigger for models that had already been further scrutinized by the initial researchers. CONCLUSIONS We found 28 experimental models which underwent replication. In total, 24 models were replicated with comparable results, 12 models with zero effect, and 6 models with opposite results. Five models were externally reproduced with comparable results. We encourage further replications of studies in order to learn more about the model systems used.