259 resultados para Empirische Studie


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Ressourcenorientierung betrifft sowohl die Patienten als auch die Therapeuten. Frühe Veränderungssprünge sowie die zumeist positiven Einschätzungen der Patienten bezüglich der Therapie und Therapeuten sprechen dafür, dass die Patienten von sich aus viele therapierelevante Vorbedingungen wie Veränderungsmotivation, Optimismus in das therapeutische Setting und einen Beziehungskredit für die intensive teilweise auch schmerzhafte Therapie mitbringen. Diese therapierelevanten Bedingungen können vom Therapeuten während einer Therapie aufgegriffen und für die Therapie genutzt werden.

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Kinder- und Schulbücher erreichen eine große Anzahl von Leserinnen und Lesern. Sie dienen nicht nur der Vermittlung von Wissen, sondern transportieren auch gesellschaftliche Werte, Normen und Stereotype über verschiedene soziale Gruppen (z.B. Markom & Weinhäupl, 2007). Vor diesem Hintergrund haben sich seit mehr als 40 Jahren viele Studien der Frage gewidmet, inwiefern Kinder- und Schulbücher zum gesellschaftlichen Konsens von Geschlechter(un)gerechtigkeit beitragen (z.B. Fichera, 1996; Finsterwald & Ziegler, 2007; Lindner & Lukesch, 1994). Die Darstellung von traditionellen Rollenbildern sowie die Unterrepräsentation von weiblichen im Vergleich zu männlichen Charakteren gaben dabei Anlass zur Kritik, weil Kindern dadurch nur eingeschränkte Identifikationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen (z.B. Diekman & Murnen, 2004). Seit den ersten Studien zu geschlechtergerechten Darstellungen in Büchern hat sich die gesellschaftliche und soziale Situation von Frauen und Männern und der gesellschaftliche Diskurs über Geschlecht sehr verändert (Wilde & Diekman, 2005). Deshalb stellt sich im vorliegenden Beitrag die Frage, ob diese Veränderungen in neuen, in Deutschland zugelassenen Schulbüchern auch gefunden werden. Mittels Inhaltsanalyse (Mayring, 2003) wurden jeweils neun Schulbücher für die Fächer Deutsch und Mathematik der Klassenstufen eins, drei und fünf, die nach dem Inkrafttreten des Bundesgleichstellungsgesetzes (2001) herausgegeben wurden, analysiert und verglichen. Mittels Zufallsauswahl wurden jeweils 10% der Gesamtanzahl an Seiten eines jeden Buches untersucht. Der Fokus der Analyse lag dabei auf den beiden am meisten kritisierten Aspekten vergangener Studien: (1) den Häufigkeiten der Darstellung von weiblichen und männlichen Charakteren sowie (2) deren Aktivitäten und Rollen. Darüber hinaus schließt die Analyse auch ein in den vergangenen Jahren kaum untersuchtes subtileres Merkmal geschlechter(un)gerechter Darstellungen mit ein: (3) die Verwendung von geschlechter(un)gerechter Sprache (Moser, Hannover, & Becker, 2013). Wie eine Reihe von Studien zeigte, führt die Verwendung von generisch männlichen Personenbezeichnungen dazu, dass sich Rezipierende weniger weibliche Personen vorstellen, als wenn geschlechtergerechte Sprachformen verwendet werden (z.B. Stahlberg, Braun, Irmen, & Sczesny, 2007). Gerade im Schulkontext sollte jedoch die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache von besonderer Bedeutung sein, um stereotypische Vorstellungen abzubauen. Die Ergebnisse unserer Studie (Moser & Hannover, 2014) zeigen, dass auch in neuen Mathematikbüchern männliche Charaktere häufiger vertreten sind als weibliche. Für die Deutschbücher fand sich dieses Ergebnis nur für die Darstellung erwachsener Personen. Für beide Schulfächer zeigte sich, dass insgesamt weibliche und männliche Charaktere gleich oft vielen verschiedenen und nicht nur stereotypischen Aktivitäten nachgingen. Anlass zur Kritik geben aber, wie bereits in früheren Studien, die familiären und beruflichen Rollen erwachsener Charaktere. Männer wurden im Vergleich zu Frauen häufiger in beruflichen Tätigkeiten dargestellt, während Frauen im Vergleich zu Männern häufiger in ihrer familiären Rolle als Mutter oder Großmutter dargestellt waren. Geschlechtergerechte Sprache wurde in den Büchern zu beiden Schulfächern angewendet, jedoch wurde die Anwendung nicht konsequent umgesetzt. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse, dass neue Schulbücher im Vergleich zu früheren geschlechtergerechter geworden sind, sie aber nach wie vor auf subtile Weise zur sozialen Konstruktion der Ungleichheit der Geschlechter beitragen. Diekman & Murnen, 2004). Seit den ersten Studien zu geschlechtergerechten Darstellungen in Büchern hat sich die gesellschaftliche und soziale Situation von Frauen und Männern und der gesellschaftliche Diskurs über Geschlecht sehr verändert (Wilde & Diekman, 2005). Deshalb stellt sich im vorliegenden Beitrag die Frage, ob diese Veränderungen in neuen, in Deutschland zugelassenen Schulbüchern auch gefunden werden. Mittels Inhaltsanalyse (Mayring, 2003) wurden jeweils neun Schulbücher für die Fächer Deutsch und Mathematik der Klassenstufen eins, drei und fünf, die nach dem Inkrafttreten des Bundesgleichstellungsgesetzes (2001) herausgegeben wurden, analysiert und verglichen. Mittels Zufallsauswahl wurden jeweils 10% der Gesamtanzahl an Seiten eines jeden Buches untersucht. Der Fokus der Analyse lag dabei auf den beiden am meisten kritisierten Aspekten vergangener Studien: (1) den Häufigkeiten der Darstellung von weiblichen und männlichen Charakteren sowie (2) deren Aktivitäten und Rollen. Darüber hinaus schließt die Analyse auch ein in den vergangenen Jahren kaum untersuchtes subtileres Merkmal geschlechter(un)gerechter Darstellungen mit ein: (3) die Verwendung von geschlechter(un)gerechter Sprache (Moser, Hannover, & Becker, 2013). Wie eine Reihe von Studien zeigte, führt die Verwendung von generisch männlichen Personenbezeichnungen dazu, dass sich Rezipierende weniger weibliche Personen vorstellen, als wenn geschlechtergerechte Sprachformen verwendet werden (z.B. Stahlberg, Braun, Irmen, & Sczesny, 2007). Gerade im Schulkontext sollte jedoch die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache von besonderer Bedeutung sein, um stereotypische Vorstellungen abzubauen. Die Ergebnisse unserer Studie (Moser & Hannover, 2014) zeigen, dass auch in neuen Mathematikbüchern männliche Charaktere häufiger vertreten sind als weibliche. Für die Deutschbücher fand sich dieses Ergebnis nur für die Darstellung erwachsener Personen. Für beide Schulfächer zeigte sich, dass insgesamt weibliche und männliche Charaktere gleich oft vielen verschiedenen und nicht nur stereotypischen Aktivitäten nachgingen. Anlass zur Kritik geben aber, wie bereits in früheren Studien, die familiären und beruflichen Rollen erwachsener Charaktere. Männer wurden im Vergleich zu Frauen häufiger in beruflichen Tätigkeiten dargestellt, während Frauen im Vergleich zu Männern häufiger in ihrer familiären Rolle als Mutter oder Großmutter dargestellt waren. Geschlechtergerechte Sprache wurde in den Büchern zu beiden Schulfächern angewendet, jedoch wurde die Anwendung nicht konsequent umgesetzt. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse, dass neue Schulbücher im Vergleich zu früheren geschlechtergerechter geworden sind, sie aber nach wie vor auf subtile Weise zur sozialen Konstruktion der Ungleichheit der Geschlechter beitragen.

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EINLEITUNG Anhand eines Pelvitrainer Modells wurde ein sogenannter „Handheld Roboter“ (Kymerax© Precision- Drive Articulating Surgical System von Terumo©) mit konventionellen laparoskopischen Instrumenten verglichen. Das Kymerax© System verfügt über eine Instrumentenspitze, welche durch Knöpfe am Handgriff zusätzlich abgewinkelt und rotiert werden kann. METHODE 45 Probanden wurden in 2 Erfahrungsgruppen aufgeteilt: 20 ExpertInnen (mehr als 50 selbstständig durchgeführte laparoskopische Operationen pro Jahr) und 25 StudentInnen (keine Erfahrung in der Laparoskopie). Sie führten 6 standardisierte Übungen durch, wobei die ersten beiden Übungen jeweils nur der Instrumenteninstruktion dienten und nicht ausgewertet wurden. In den restlichen 4 Übungen wurden Zeit, Fehleranzahl und Präzision erfasst. Es wurde in 2 Gruppen randomisiert. Eine Gruppe führte die Übungen zuerst mit dem konventionellen System und dann mit dem Kymerax© System durch. Bei der anderen Gruppe erfolgten die Übungen in umgekehrter Reihenfolge. Am Ende beantworteten die Teilnehmer Fragen zu den Übungen und den Operationssystemen. Die Daten wurden mittels Varianzanalyse ausgewertet. RESULTATE In allen 4 gemessenen Übungen brauchten die Probanden mit Kymerax© signifikant mehr Zeit (20%-40%). Vorteile des Kymerax© Systems waren eine bessere Nadelkontrolle bei einer auf den Operateur gerichteten Stichrichtung, eine geringere Abweichung beim Schneiden einer graden Linie, sowie ein geringeres Ausfransen der Schnittlinie beim graden wie beim runden Schneiden. Im Gegensatz zu den Experten kamen Studenten, welche das Kymerax© System in der zweiten Runde verwendeten, besser mit diesem zu Recht, als Ihre Studentenkollegen, die das Kymerax© System in der ersten Runde verwendeten. In der Befragung gaben über 90% der Teilnehmer an, dass das Kymerax© System bei der Durchführung der Übungen einen Vorteil bringt. Die Probanden empfanden jedoch die Bedienung als gewöhnungsbedürftig und erschöpften mit dem Kymerax© System schneller. Bemängelt wurde beim Kymerax© System die nicht freie Rotation, die eingeschränkte Abwinklung, die Sichteinschränkung durch den 7mm Schaft sowie die Ergonomie des Handgriffs. DISKUSSION Das Kymerax© System bringt Vorteile bei gewissen komplexen laparoskopischen Aufgaben. Der Preis hierfür ist die langsamere Durchführung der Aufgaben, die längere Angewöhnungszeit an das Instrument sowie die schnellere Ermüdung des Benutzers. Das System zeigt ein grosses Potential für die laparoskopische Chirurgie, jedoch sind weitere Verbesserungen notwendig. Von der Firma Terumo© wurde zwischenzeitlich das Operationssystem vom Markt genommen.