308 resultados para Soziale Interaktion


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Wie entsteht wissenschaftliches Wissen? Wie wird wissenschaftliches Wissen vermittelt, so dass es sich als gültiges Wissen durchsetzen kann? Diese zwei Fragen stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Es zielt mit Blick auf die Bevölkerungsforschung auf die Rekonstruktion der wissenschaftlichen Wissensproduktion, -vermittlung und -zirkulation von Geschlecht und Raum – beides derzeit überaus erfolgreiche Konzepte bei der Durchsetzung politischer Interessen. Der Anschluss an die Erzählforschung, Differenzphilosophien und Bilddiskurswissenschaft ermöglicht, den ontologischen Status wissenschaftlicher Phänomene als durch sprachliche und visuelle Handlungen konstruiert zu verstehen. Denn wechselt man die Perspektive vom scheinbaren objektiven Gegenstand auf die Sprach- und Bildhandlung, eröffnet sich ein Blick auf die Produktion von Wissen und damit auf die soziale Konstruiertheit wissenschaftlicher Gegenstände. Das sensibilisiert die LeserInnen für die den wissenschaftlichen Studien zu Grunde liegenden Rationalitäten ebenso wie für die Diskurse und Dispositive, die es ermöglichen, dass sich das spezifische Wissen über Geschlecht und Raum in Wissenschaft und Gesellschaft entfalten kann.

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Nach innen heterogen, konfrontiert mit den Folgen einer massiven Finanz- und Schuldenkrise und gekennzeichnet von zunehmender sozialer Ungleichheit, nach außen hart gegen Flüchtlinge und Migranten und auf den Schutz der eigenen ökonomischen Interessen bedacht, scheint die Europäische Union von der Idee eines 'sozialen Europa' weit entfernt. Gleichwohl ist das Projekt einer europäischen Einigung fest mit der Vorstellung eines 'europäischen Sozialmodells' verbunden, in dem die verlässliche soziale Absicherung der Menschen in Europa hohe Priorität geniesst, auch wenn über die Form der Umsetzung intensiv gestritten wird. Im europäischen sozialen Protestantismus, der die wohlfahrtsstaatlichen Kulturen Europas in vielfältiger Weise geprägt hat, wird die Frage nach Möglichkeit und Gestalt einer möglichst effektiven, effizienten und gerechten sozialen Absicherung im europäischen Kontext in unterschiedlicher Weise diskutiert. Der Band informiert über institutionell-politische Strukturen, soziale Problemkonstellationen, ökonomische und politische Optionen und sozialethische Grundprinzipien für die Gestaltung eines 'sozialen Europa' und bietet Diskussionsstände aus vielfältigen Perspektiven des europäischen Protestantismus.

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Die Fähigkeit zur Selbstkontrolle ist essentiell für ein harmonisches Zusammenleben. So müssen wir unsere Impulse häufig zurückstellen, damit etwa ein kleiner Zwist unter Kollegen nicht eskaliert, oder wir sollten manchen Versuchungen widerstehen, wenn uns an einer stabilen Partnerschaft gelegen ist. Und wer stets ausspricht, was er denkt, stellt sich damit oft selbst ein Bein. Wir sollten auch unsere egoistischen Impulse kontrollieren, um im Interesse der Gemeinschaft oder der Gruppe zu handeln. Im Vortrag wird erläutert, welche Rolle unser Gehirn dabei spielt, und wie die Hirnforschung das „Bremspedal“ im Gehirn in Experimenten testet.

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Abstract Many plants form associations with arbuscular mycorrhizal fungi (AMF) because they profit from improved phosphorus nutrition and from protection against pathogens. Whereas mycorrhiza-induced pathogen protection is well understood in agricultural plant species, it is rarely studied in wild plants. As many pathogens infest plants in the first days after germination, mycorrhiza-induced pathogen protection may be especially important in the first few weeks of plant establishment. Here, we investigated interacting effects of {AMF} and the seedling pathogen Pythium ultimum on the performance of six- to seven-week-old seedlings of six wild plant species of the family Asteraceae in a full factorial experiment. Plant species differed in their response to AMF, the pathogen and their interactions. {AMF} increased and the pathogen decreased plant biomass in one and three species, respectively. Two plant species were negatively affected by {AMF} in the absence, but positively or not affected in the presence of the pathogen, indicating protection by AMF. This mycorrhiza-induced pathogen protection is especially surprising as we could not detect mycorrhizal structure in the roots of any of the plants. Our results show that even seedlings without established intraradical hyphal network can profit from AMF, both in terms of growth promotion in the absence of a pathogen and pathogen protection. The function of {AMF} is highly species-specific, but tends to be similar for more closely related plant species, suggesting a phylogenetic component of mycorrhizal function. Further studies should test a wider range of plant species, as our study was restricted to one plant family, and investigate whether plants profit from early mycorrhizal benefits in the long term.

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Das Internet wird ein immer populäreres und wichtigeres Kommunikationsmittel, besonders die sogenannten Social-Networking-Sites. In dieser Studie wird untersucht wie die Social-Networking-Sites, Facebook und Tuenti, die Kommunikation beeinflussen. In einem Korpus von Usern aus Málaga, wurde der Gebrauch von nicht-Standard Merkmalen analysiert und mit dem in der gesprochenen Sprache verglichen. Aus diesem Vergleich lässt sich schließen, dass die untersuchten sozialen und linguistischen Faktoren in der virtuellen und der reellen Sprache unterschiedlich funktionieren. Aufgrund dieses unterschiedlichen Gebrauchs kann die elektronische Kommunikation Facebook und Tuenti’s als Stil betrachtet werden, welcher den Usern dazu dient, soziale Bedeutung zu kreieren und ihre sprachliche Identität auszudrücken.

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Thema des Bandes ist die in der internationalen Praxis der Editionswissenschaft beobachtbare Vielfalt von wissenschaftsgeschichtlichen Traditionen, texttheoretischen Zugängen und editionspragmatischen Verfahren, die häufig aus der jeweils unterschiedlichen Entwicklung einzelner Nationalphilologien und ihrer tragenden Institutionen resultiert. Diese Heterogenität bereichert die länder- und sprachübergreifende editionswissenschaftliche Kommunikation, erschwert sie aber auch. Hinzu tritt die Tatsache, dass die Editionswissenschaft zunehmend in einem interdisziplinären Austausch steht, an dem in jüngerer Zeit auch die Informations- und Naturwissenschaften teilhaben. In einer von beschleunigter Kommunikation und Globalisierung geprägten Wissensgesellschaft berühren und vermischen sich diese verschiedenen Ansätze, dies nicht zuletzt im Kontext medialer Veränderungen. Zugleich erweisen sich nationale und fachspezifische Konventionen auch unter diesen gewandelten Bedingungen als erstaunlich zählebig – sie bestimmen wissenschaftliche Formen der Interaktion und Kooperation mitunter mehr, als dies den beteiligten Partnern bewusst ist. Diese komplexe Situation bildet den Rahmen für die im Band versammelten Beiträge, die sich mit dem ‚Dazwischen‘ (inter), d.h. mit Synergien und Brüchen nationaler und disziplinärer Zugänge in der Editionswissenschaft auseinandersetzen. Sie dokumentieren die Praxis des gegenwärtigen editorischen Alltags und zeigen, wie unterschiedliche textliche und methodische Voraussetzungen das editorische Endprodukt prägen.