304 resultados para Soziales Wissen


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Die Herausgeber präsentieren Beiträge zu aktuellen Sichtweisen auf Möglichkeiten, die Lehrenden aber auch Lernenden zur Verfügung stehen, Unterricht geschlechtergerecht zu gestalten und durch aktives Handeln die große Herausforderung zu meistern, allen Beteiligten gleiche Chancen auf Wissen und Bildung zu ermöglichen. Die neuen Perspektiven, die sich zum Beispiel durch die Implementierung der Variabel Geschlecht in den Beobachtungszusammenhang Didaktik und Pädagogik verschiedenster Bereiche (Naturwissenschaften, Religion und Kunst) eröffnen, werden sowohl theoretisch als auch durch Beispiele aus der Praxis erörtert.

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Spätestens seit dem Colemanreport in den 1960er Jahren wissen wir, dass die Familien einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von Schülerkompetenzen leisten. Im Zuge der vertiefenden Auswertungen von PISA-Daten wurde dieser Befund für viele Länder wiederholt bestätigt. Auch in Deutschland, Schweiz und Österreich wurden enge Zusammenhänge zwischen der sozialen Herkunft und den Schülerleistungen gefunden. Leistungen von Kindern in der Schule hängen demnach nicht nur von der Qualität von Schule und Unterricht ab, sondern - in noch stärkeren Ausmaß - von Art und Qualität der Interaktionen und Förderung in der Familie. Wie lässt sich dies erklären?

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Die Autorin fokussiert in ihrem Beitrag auf diagnostische Kompetenzen. Das allgemein anerkannte Ziel einer neuen Lernkultur, dass Schüler/innen mehr Verantwortung für ihr Lernen übernehmen, bedingt eine verstärkt beratende und lernbegleitende Tätigkeit bei Lehrer/innen. Dafür sind insbesondere Kompetenzen in Bezug auf die pädagogische Diagnostik notwendig. Je besser Lehrpersonen diagnostizieren können, umso besser können sie unterschiedliche Lernprozesse nachvollziehen, verstehen und desto besser Schüler/innen beim Lernen individuell unterstützen. Diagnostische Kompetenzen helfen zu klären, wie viel und welcher individuelle Unterstützungsbedarf beim Einzelnen für das Lernen notwendig ist. Ausgehend von einem Überblick zu diagnostischen Kompetenzen werden anhand von Lerntagebüchern Schritte des diagnostischen Kompetenzerwerbs rekonstruiert.

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Die Autoren legen den Fokus auf den Bereich Hausaufgaben. Eine hochwertige Hausaufgabenpraxis erfordert aus ihrer Sicht ein Set an Kompetenzen der Lehrperson, die sich spezifisch auf das Wissen über und den Umgang mit Hausaufgaben beziehen. In ihrer Befragungsstudie gehen die Autoren vor allem der Frage nach, welche Kompetenzen Lehrpersonen hinsichtlich des Themas Hausaufgaben aufweisen.

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1944/1945 wurde in Cham-Hagendorn eine Wassermühle ausgegraben, die dank ihrer aussergewöhnlich guten Holzerhaltung seit langem einen prominenten Platz in der Forschung einnimmt. 2003 und 2004 konnte die Kantonsarchäologie Zug den Platz erneut archäologisch untersuchen. Dabei wurden nicht nur weitere Reste der Wassermühle, sondern auch Spuren älterer und jüngerer Anlagen geborgen: eine ältere und eine jüngere Schmiedewerkstatt (Horizont 1a/Horizont 3) sowie ein zweiphasiges Heiligtum (Horizonte 1a/1b). All diese Anlagen lassen sich nun in das in den neuen Grabungen erkannte stratigraphische Gerüst einhängen (s. Beil. 2). Dank der Holzerhaltung können die meisten Phasen dendrochronologisch datiert werden (s. Abb. 4.1/1a): Horizont 1a mit Schlagdaten zwischen 162(?)/173 und 200 n. Chr., Horizont 1b um 215/218 n. Chr. und Horizont 2 um 231 n. Chr. Ferner konnten in den neuen Grabungen Proben für mikromorphologische und archäobotanische Untersuchungen entnommen werden (Kap. 2.2; 3.11). In der vorliegenden Publikation werden der Befund und die Baustrukturen vorgelegt, (Kap. 2), desgleichen sämtliche stratifizierten Funde und eine umfassende Auswahl der 1944/1945 geborgenen Funde (Kap. 3). Dank anpassender Fragmente, sog. Passscherben, lassen sich diese zum Teil nachträglich in die Schichtenabfolge einbinden. Die mikromorphologischen und die archäobotanischen Untersuchungen (Kap. 2.2; 3.11) zeigen, dass der Fundplatz in römischer Zeit inmitten einer stark vom Wald und dem Fluss Lorze geprägten Landschaft lag. In unmittelbarer Nähe können weder eine Siedlung noch einzelne Wohnbauten gelegen haben. Die demnach nur gewerblich und sakral genutzten Anlagen standen an einem Bach, der vermutlich mit jenem Bach identisch ist, der noch heute das Groppenmoos entwässert und bei Cham-Hagendorn in die Lorze mündet (s. Abb. 2.4/1). Der antike Bach führte wiederholt Hochwasser ─ insgesamt sind fünf grössere Überschwemmungsphasen auszumachen (Kap. 2.2; 2.4). Wohl anlässlich eines Seehochstandes durch ein Überschwappen der Lorze in den Bach ausgelöst, müssen diese Überschwemmungen eine enorme Gewalt entwickelt haben, der die einzelnen Anlagen zum Opfer fielen. Wie die Untersuchung der Siedlungslandschaft römischer Zeit rund um den Zugersee wahrscheinlich macht (Kap. 6 mit Abb. 6.2/2), dürften die Anlagen von Cham-Hagendorn zu einer in Cham-Heiligkreuz vermuteten Villa gehören, einem von fünf grösseren Landgütern in diesem Gebiet. Hinweise auf Vorgängeranlagen fehlen, mit denen die vereinzelten Funde des 1. Jh. n. Chr. (Kap. 4.5) in Verbindung gebracht werden könnten. Diese dürften eher von einer der Überschwemmungen bachaufwärts weggerissen und nach Cham-Hagendorn eingeschwemmt worden sein. Die Nutzung des Fundplatzes (Horizont 1a; s. Beil. 6) setzte um 170 n. Chr. mit einer Schmiedewerkstatt ein (Kap. 2.5.1). Der Fundanfall, insbesondere die Schmiedeschlacken (Kap. 3.9) belegen, dass hier nur hin und wieder Geräte hergestellt und repariert wurden (Kap. 5.2). Diese Werkstatt war vermutlich schon aufgelassen und dem Verfall preisgegeben, als man 200 n. Chr. (Kap. 4.2.4) auf einer Insel zwischen dem Bach und einem Lorzearm ein Heiligtum errichtete (Kap. 5.3). Beleg für den sakralen Status dieser Insel ist in erster Linie mindestens ein eigens gepflanzter Pfirsichbaum, nachgewiesen mit Pollen, einem Holz und über 400 Pfirsichsteinen (Kap. 3.11). Die im Bach verlaufende Grenze zwischen dem sakralen Platz und der profanen Umgebung markierte man zusätzlich mit einer Pfahlreihe (Kap. 2.5.3). In diese war ein schmaler Langbau integriert (Kap. 2.5.2), der an die oft an Temenosmauern antiker Heiligtümer angebauten Portiken erinnert und wohl auch die gleiche Funktion wie diese gehabt hatte, nämlich das Aufbewahren von Weihegaben und Kultgerät (Kap. 5.3). Das reiche Fundmaterial, das sich in den Schichten der ersten Überschwemmung fand (s. Abb. 5./5), die um 205/210 n. Chr. dieses Heiligtum zerstört hatte, insbesondere die zahlreiche Keramik (Kap. 3.2.4), und die zum Teil auffallend wertvollen Kleinfunde (Kap. 3.3.3), dürften zum grössten Teil einst in diesem Langbau untergebracht gewesen sein. Ein als Glockenklöppel interpretiertes, stratifiziertes Objekt spricht dafür, dass die fünf grossen, 1944/1945 als Stapel aufgefundenen Eisenglocken vielleicht auch dem Heiligtum zuzuweisen sind (Kap. 3.4). In diesen Kontext passen zudem die überdurchschnittlich häufig kalzinierten Tierknochen (Kap. 3.10). Nach der Überschwemmung befestigte man für 215 n. Chr. (Kap. 4.2.4) das unterspülte Bachufer mit einer Uferverbauung (Kap. 2.6.1). Mit dem Bau eines weiteren, im Bach stehenden Langbaus (Kap. 2.6.2) stellte man 218 n. Chr. das Heiligtum auf der Insel in ähnlicher Form wieder her (Horizont 1b; s. Beil. 7). Von der Pfahlreihe, die wiederum die sakrale Insel von der profanen Umgebung abgrenzte, blieben indes nur wenige Pfähle erhalten. Dennoch ist der sakrale Charakter der Anlage gesichert. Ausser dem immer noch blühenden Pfirsichbaum ist es ein vor dem Langbau aufgestelltes Ensemble von mindestens 23 Terrakottafigurinen (s. Abb. 3.6/1), elf Veneres, zehn Matres, einem Jugendlichen in Kapuzenmantel und einem kindlichen Risus (Kap. 3.6; s. auch Kap. 2.6.3). In den Sedimenten der zweiten Überschwemmung, der diese Anlage um 225/230 n. Chr. zum Opfer gefallen war, fanden sich wiederum zahlreiche Keramikgefässe (Kap. 3.2.4) und zum Teil wertvolle Kleinfunde wie eine Glasperle mit Goldfolie (Kap. 3.8.2) und eine Fibel aus Silber (Kap. 3.3.3), die wohl ursprünglich im Langbau untergebracht waren (Kap. 5.3.2 mit Abb. 5/7). Weitere Funde mit sicherem oder möglichem sakralem Charakter finden sich unter den 1944/1945 geborgenen Funden (s. Abb. 5/8), etwa ein silberner Fingerring mit Merkurinschrift, ein silberner Lunula-Anhänger, eine silberne Kasserolle (Kap. 3.3.3), eine Glasflasche mit Schlangenfadenauflage (Kap. 3.8.2) und einige Bergkristalle (Kap. 3.8.4). Im Bereich der Terrakotten kamen ferner mehrere Münzen (Kap. 3.7) zum Vorschein, die vielleicht dort niedergelegt worden waren. Nach der zweiten Überschwemmung errichtete man um 231 n. Chr. am Bach eine Wassermühle (Horizont 2; Kap. 2.7; Beil. 8; Abb. 2.7/49). Ob das Heiligtum auf der Insel wieder aufgebaut oder aufgelassen wurde, muss mangels Hinweisen offen bleiben. Für den abgehobenen Zuflusskanal der Wassermühle verwendete man mehrere stehen gebliebene Pfähle der vorangegangenen Anlagen der Horizonte 1a und 1b. Obwohl die Wassermühle den 28 jährlichen Überschwemmungshorizonten (Kap. 2.2) und den Funden (Kap. 4.3.2; 4.4.4; 45) zufolge nur bis um 260 n. Chr., während gut einer Generation, bestand, musste sie mindestens zweimal erneuert werden – nachgewiesen sind drei Wasserräder, drei Mühlsteinpaare und vermutlich drei Podeste, auf denen jeweils das Mahlwerk ruhte. Grund für diese Umbauten war wohl der weiche, instabile Untergrund, der zu Verschiebungen geführt hatte, so dass das Zusammenspiel von Wellbaum bzw. Sternnabe und Übersetzungsrad nicht mehr funktionierte und das ganze System zerbrach. Die Analyse von Pollen aus dem Gehhorizont hat als Mahlgut Getreide vom Weizentyp nachgewiesen (Kap. 3.11.4). Das Abzeichen eines Benefiziariers (Kap. 3.3.2 mit Abb. 3.3/23,B71) könnte dafür sprechen, dass das verarbeitete Getreide zumindest zum Teil für das römische Militär bestimmt war (s. auch Kap. 6.2.3). Ein im Horizont 2 gefundener Schreibgriffel und weitere stili sowie eine Waage für das Wägen bis zu 35-40 kg schweren Waren aus dem Fundbestand von 1944/1945 könnten davon zeugen, dass das Getreide zu wägen und zu registrieren war (Kap. 3.4.2). Kurz nach 260 n. Chr. fiel die Wassermühle einem weiteren Hochwasser zum Opfer. Für den folgenden Horizont 3 (Beil. 9) brachte man einen Kiesboden ein und errichtete ein kleines Gebäude (Kap. 2.8). Hier war wohl wiederum eine Schmiede untergebracht, wie die zahlreichen Kalottenschlacken belegen (Kap. 3.9), die im Umfeld der kleinen Baus zum Vorschein kamen. Aufgrund der Funde (Kap. 4.4.4; 4.5) kann diese Werkstatt nur kurze Zeit bestanden haben, höchstens bis um 270 n. Chr., bevor sie einem weiteren Hochwasser zum Opfer fiel. Von der jüngsten Anlage, die wohl noch in römische Zeit datiert (Horizont 4; Beil. 10), war lediglich eine Konstruktion aus grossen Steinplatten zu fassen (Kap. 2.9.1). Wozu sie diente, muss offen bleiben. Auch der geringe Fundanfall spricht dafür, dass die Nutzung des Platzes, zumindest für die römische Zeit, allmählich ein Ende fand (Kap. 4.5). Zu den jüngsten Strukturen gehören mehrere Gruben (Kap. 2.9.2), die vielleicht der Lehmentnahme dienten. Mangels Funden bleibt ihre Datierung indes ungewiss. Insbesondere wissen wir nicht, ob sie noch in römische Zeit datieren oder jünger sind. Spätestens mit der fünften Überschwemmung, die zur endgültigen Verlandung führte und wohl schon in die frühe Neuzeit zu setzen ist, wurde der Platz aufgelassen und erst mit dem Bau der bestehenden Fensterfabrik Baumgartner wieder besetzt.

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Introduction: Verbunden mit den steigenden Mitgliederzahlen, fällt es Sportvereinen zunehmend schwer, die vielfältige Nachfrage zu bedienen und die hohen Erwartungen zu erfüllen. Viele Schweizer Sportvereine bekunden Probleme, insbesondere im Bereich der Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichen Mitarbeitern (Lamprecht, Fischer & Stamm, 2012). Da ca. 90 % der Schweizer Sportvereine ehrenamtlich organisiert sind und die Erfüllung des Vereinszwecks direkt mit dem ehrenamtlichen Engagement der Vereinsmitglieder zusammenspielt, führt der Mangel an Ehrenamtlichen zu erheblichen Problemen. Sportvereine können diese skizzierten Herausforderungen aufgrund deren Komplexität und den eigenen begrenzten Ressourcen nicht mehr alleine bewältigen und sind deshalb auf Wissen von aussen angewiesen (Bette, 2009). Damit stellt sich zugleich die Frage, inwieweit von aussen an Sportvereine herangetragene Steuerungspraktiken und Beratungsprogramme (z.B. durch Sportverbände) in Bezug auf den Umgang mit personalen Problemlagen wirksam sind oder nicht. So lässt sich vielfach beobachten, dass standardisierte Beratungsinputs im Verein zu unterschiedlichen Konsequenzen führen. Demnach ist zu vermuten, dass externe Impulse vereinsintern in unterschiedlicher Art und Weise interpretiert und in Vereinsrealität übersetzt (programmiert) werden. Solche Prozesse sind in hohem Masse an die vereinsspezifischen Reproduktionsbedingungen, also Entscheidungsprozesse gebunden. Deshalb stellt sich die Frage: Welche organisationalen Entscheidungsprozesse im Allgemeinen und speziell in Zusammenhang mit externer Beratung sind in Sportvereinen zu beobachten? Methods: Die Daten zur Analyse der Entscheidungsprozesse wurden im Rahmen des Projekts „Mehr Freiwillige im Fussballverein“ (MFiF) in Kooperation mit dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) in elf Fussballvereinen erhoben. Die Interventionsstudie umfasst vier Aspekte: (1) systematischer Ansatz, (2) Einbezug aller Vereinsmitglieder, (3) konsequente Implementation in den Fussballvereinen und (4) eine längerfristige Bindungsstrategie für ehrenamtliche Mitarbeiter. Die Daten wurden einerseits über Fragebogen zur Struktur des Vereins und den Ergebnissen des Projekts erhoben, andererseits wurden leitfadengestützte Interviews mit den führenden Vereinsvertretern in den Projektgruppen durchgeführt und anschliessend anhand qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet (Mayring, 2010). Results: Die Auswertung der Interviews zeigt auf, dass verschiedene Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung einer Gewinnungs- und Bindungsstrategie entscheidend sind. Einerseits wird die Rolle der zuständigen Personen unterschiedlich interpretiert und deshalb fällt das Engagement im Entscheidungsprozess unterschiedlich aus. Die Bandbreite reicht vom Informator über den Moderator bis hin zum aktiven Promotor. Mit Blick auf die externe Beratung lässt sich erkennen, dass die Fussballvereine die Unterstützung unterschiedlich einordnen. Dem traditionellen Beratungskonzept folgend anerkennen Vereine die externe Beratung als bewährte Musterlösung und verfolgen unreflektiert die vorgeschlagene Lösungsstrategie. Gleichzeitig lässt sich eine zweite Gruppe von Vereinen entsprechend dem systemischen Beratungskonzept durch die externe Beratung irritieren und hinterfragt die eigene Struktur und sucht nach eine passenden Lösungsstrategie. Discussion/Conclusion: Die Untersuchung zeigt auf, dass externe Vereinsberatung sowohl mimetisch, wie auch als systemische Beratung interpretiert zu Verbesserungen im Bereich des Ehrenamtmanagements in Sportvereinen führen kann. References: Bette, K.-H. (2009). Beratung von Sportorganisationen: Konzepte und Voraussetzungen. In C. Breuer & A. Thiel (Hrsg.), Handbuch Sportmanagement (2. Aufl., S. 139-155). Schorndorf: Hofmann. Lamprecht, M., Fischer, A., & Stamm, H.-P. (2012). Sportvereine in der Schweiz. Strukturen, Leistungen, Herausforderungen. Zürich: Seismo. Mayring, P. (2010). Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (11. Aufl.). Hemsbach: Beltz.

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Verhaltensauffälligkeiten sowie Probleme körperlicher und psychischer Art von Kindern und Jugendlichen sind ein häufiges Thema im öffentlichen Diskurs – und auch in der Wissenschaft wurde diesbezüglich viel Wissen akkumuliert. Aber was wissen wir über das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen? Hierüber ist vergleichsweise wenig bekannt, dies trifft insbesondere für Kinder zu. Im Gegensatz zu Jugendlichen sind Kinder in der Sozialberichterstattung kaum präsent, und zwar nicht nur in Bezug auf das Wohlbefinden sondern ganz generell (Ben-Arieh, 2006). Überhaupt sind Kinder erst im letzten Jahrhundert „ein Thema“ geworden. Noch in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde die Kindheit als eine Lebensphase betrachtet, die durchlaufen werden muss, um erwachsen zu werden – eine Phase der Vorbereitung darauf, ein vollwertiges und produktives Mitglied der Gesellschaft zu werden.

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Wissenschaftliche Exzellenz ist das Kardinalkriterium individuellen sowie institutionellen akademischen Erfolgs. Die Indikatoren für wissenschaftliche Exzellenz werden mehrheitlich von disziplinären Communities definiert, welche auch über die zu verwendenden Paradigmen, Theorien und Methoden der Wissensgenerierung befinden. Allerdings steht dem allgegenwär-tigen Druck nach disziplinärer Exzellenz eine wachsende Nachfrage nach interdisziplinären Zugängen in Forschung und Lehre gegenüber. Diese Nachfrage kann als eine pragmatische Antwort auf die zunehmend komplexeren gesellschaftlichen Herausforderungen und Umwelt-probleme, die sich rein disziplinär nicht erfassen lassen, interpretiert werden. So klar die Nachfrage nach Interdisziplinarität zu sein scheint, so unklar und umstritten ist ihre wissen-schaftliche Positionierung und Legitimierung. In diesem Beitrag werden Antworten auf grundlegende Fragen um diesen Themenkomplex gesucht: Wie grenzen sich Disziplinen von anderen Wissensformen ab? Wann werden Grenzüberschreitungen gefördert, wann sanktio-niert? Welchen Einfluss hat die Praxis der Interdisziplinarität auf die Disziplinen? Wie lösen sich Disziplinen auf?

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Bisherige Forschung hat die Verwitwung entweder primär als soziales oder als individuelles Ereignis untersucht, selten jedoch wurden beide Perspektiven verbunden. Zudem ist wenig darüber bekannt, inwiefern bisherige Forschungsergebnisse Perioden- oder Kohorteneffekte wiederspiegeln. In diesem Beitrag wird die persönliche Bilanzierung nach der Verwitwung älterer Schweizer Frauen und Männer im Geschlechterund Zeitvergleich untersucht1. Die Datenbasis beruht auf Befragungen von 1.197 verwitweten Frauen und Männern (Alter: 65-102 Jahre), welche 1979, 1994 und 2011 durchgeführt wurden. Während sich die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen nach einer Verwitwung – namentlich bei Frauen – im Zeitvergleich verbessert haben, zeigen sich bezüglich psychischer Herausforderungen einer Verwitwung keine periodenspezifischen Veränderungen. Psychisch bleibt der Partnerverlust auch bei günstigen Sozialbedingungen ein kritisches Lebensereignis, das individualisiert bewältigt werden muss.

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Biografische Übergänge unterbrechen den Lebensverlauf, lösen Menschen aus gewohnten Zusammenhängen und erfordern eine Reorganisation des Lebens. Übergänge verändern Rollen, Beziehungen und Identitäten; sie führen zu einer veränderten Selbst- und Umweltwahrnehmung und häufig zu einem emotionalen Ungleichgewicht. Allerdings gibt es grosse Unterschiede im Umgang mit diesen Herausforderungen. Was macht aus, dass Übergänge von den einen als Entwicklungschance wahrgenommen werden und bei anderen eine Dauerkrise auslösen? Die menschliche Entwicklung kann als eine Abfolge von stabilen und instabilen Phasen angesehen werden. Die instabilen Phasen – die Übergänge von einer stabilen Phase zur anderen – sind je nach auslösendem Faktor mehr oder weniger vorhersehbar. So sind altersnormierte Übergänge wie etwa Pubertät, Menopause oder die Pensionierung besser vorausseh- und planbar, dies im Gegensatz zu nicht-altersnormierten, «stillen» (d.h. gesellschaftlich weniger sichtbaren) Übergängen wie Scheidungen, schwere Erkrankungen oder Arbeitsplatzverlust, welche weit weniger kontrollierbar, dafür umso stressvoller sind. In jedem Falle handelt es sich dabei um Perioden des Umbruchs und der beschleunigten Entwicklung, gekennzeichnet durch Rollentransformationen, konkret durch das Aufgeben alter Rollen und der Auseinandersetzung mit neu zu definierenden Selbstbildern und sozialen Rollen. Übergänge können je nach verfügbaren physischen, psychischen und sozialen Ressourcen im besseren Falle Herausforderungen mit neuen Chancen, im schlechteren Falle jedoch schwer zu überwindende Lebenskrisen und chronischen Stress bedeuten. Stressreiche Übergangsphasen Lebensläufe sind in der heutigen Zeit generell weniger sozial genormt. Sie sind zunehmend geprägt von stillen und zum Teil bislang off-time»-Übergängen wie etwa Scheidungen nach langjährigen Ehen. Aus diesem Grunde sind biografische Übergänge immer weniger voraussehbar und immer mehr eine private bzw. individuelle Angelegenheit geworden. Früherkennung und soziale Unterstützung sind allerdings wichtige Faktoren, um biografische Übergänge zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt bei der Prävention ist deshalb die Identifikation solcher Übergangsphasen, die besonders stressreich sind, die aber gesellschaftlich als eine «rein private Angelegenheit » angesehen werden. Das mittlere Lebensalter als empfindliche Phase Aus der Forschung wissen wir, dass das mittlere Lebensalter aufgrund gehäufter stiller Übergänge (wie etwa Scheidungen, berufliche Neuorientierungen, plötzliche Pflegebedürftigkeit der Eltern), insbesondere aber durch die hohe Verantwortung in multiplen Rollen in Partnerschaft, Familie, Beruf und Gesellschaft, eine stressreiche und vulnerable Phase ist. Dies zeigt sich etwa in der hohen Inzidenz von Depressionen und Suiziden in dieser Altersgruppe. Hierbei zeigen sich bedeutsame Geschlechter- und Altersgruppenunterschiede bei der Bewältigung. So versuchen etwa Männer weit mehr als Frauen mit Partnerschaftsstress und mit den Folgen einer Scheidung alleine fertig zu werden. Im Gegenzug suchen Frauen weit mehr Unterstützung bei Freunden sowie in einer professionellen Beratung. Es zeigt sich aber auch, dass der Effekt für ältere Männer (also 60+) weit stärker ist als bei jüngeren (40- bis 59-Jährige). Dieses Ergebnis widerspiegelt die Tatsache, dass die unterschiedliche Geschlechtsrollensozialisation der beiden Männer-Altersgruppen einen nicht zu unterschätzenden Effekt hat – und darin liegt ein grosses Präventionspotential. Ein zentrales Forschungsergebnis ist zudem, dass ein grosser Teil der Betroffenen sich nach solchen biografischen Wendepunkten gut erholt, einige sogar sehr gut, eine Minderheit aber vulnerabel bleibt. Prävention Das Wissen um die unterschiedlichen Wirkmechanismen bei der individuellen Bewältigung von stressreichen biografischen Übergängen ist von grosser präventiver Relevanz. Dabei geht es primär um resilienzfördernde Strategien, gleichzeitig aber auch um die Schaffung günstiger Kontextbedingungen für Früherkennung und Beratung.

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Ab einem gewissen Alter fühlen sich viele Frauen von Männern nicht mehr wahrgenommen. Gleichzeitig stehen sie mitten im Leben und wissen, was sie wollen. Mona Vetsch diskutiert, was Frauen attraktiv macht, ob sie ab 50 weg vom Fenster sind und wie Männer mit den Bedürfnissen reifer Frauen umgehen.