201 resultados para Lived religion
Resumo:
«Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?», lässt Goethe das Gretchen den Faust fragen. Der folgende Beitrag stellt diese Frage seinen Leserinnen und Lesern. Wie haben Sie es mit der Religion? Eine Anleitung zur Selbstreflexion bietet Gelegenheit zur Erkundung des eigenen Glaubenstyps und verschafft einen Überblick über weitere mögliche Glaubenstypen.
Resumo:
The Śaiva Siddhānta Church (ŚSC), based in Kauai HI, USA, has been holding rites of conversion to Hinduism since the 1960s. These rites include studying one’s “former” religion, officially declaring severance from it in the presence of a minister or mentor, choosing and officially adopting a new Hindu name as well as aligning with “the Hindu community”. Starting from here, this paper will address the question of community with respect to (1) the meanings of the term, (2) the idea of Hinduism as “a global religion” upheld by numerous “communities” worldwide and (3) the relevance of “community” in the conversion process. For doing so, I will draw on source material published by the Himalayan Academy, a branch of the ŚSC, in the global magazine Hinduism Today, in book publications and on their various websites.
Resumo:
Der Vortrag fragt nach den Prozessen, in denen Religionswissenschaft seit dem 19. Jahrhundert selbst Teil der von ihr erforschten Religionsgeschichte wurde. Dabei stehen theoretische Überlegungen im Vordergrund, die von der These eine doppelten Beziehung der Religionswissenschaft (RW) zu „Religion“ ausgehen: RW hat „Religion“ zum Gegenstand und zum konstitutiven Aussen. Wie wird der Gegenstand „Religion“ diskursiv konstituiert und welche Rolle spielt/e dabei RW? Anhand zweier Beispiele sollen die Prozesse erläutert werden.
Resumo:
Der Vortrag geht der Frage nach, unter welchen Umständen es möglich und sinnvoll ist, von der Existenz eines Religionsdiskurses auszugehen und seine historischen Entwicklungen zu erfassen. Ich möchte dabei an einem historischen Beispiel zeigen, wie die Aushandlungen um die Klassifikation konkreter Gegenstande als "Religion" einerseits in ihren singulären Äusserungen von empirisch erfassbaren historischen, politischen, ökonomischen und anderen Faktoren abhängig sind. Andererseits besteht aber gleichzeitig eine Wechselbeziehungen dieser Aushandlungen mit der diskursiven Konstitution von Religionsverständnissen, Religionsdefinitionen und etablierten Zuordnungen, die als Tiefenstrukturen eines "Religionsdiskurses" im Hintergrund immer mitgedacht werden müssen. Ich werde von da aus argumentieren, dass ein Verständnis und eine Analyse diskursiver Prozesse im Kleinen nicht möglich wären, ohne die konstitutiven Wirkungen grösserer diskursiver Einheiten mit einzubeziehen.