334 resultados para Dabelow, Christoph Christian von, 1768-1830.


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Hintergrund: Im Rahmen des neuen nationalen Medizinalberufegesetzes [http://www.admin.ch/ch/d/as/2007/4031.pdf], [http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/07919/index.html], der Entwicklung hin zu Kompetenz-basierten Curricula [1] und der Einführung der Bologna-Reform in den medizinischen Studiengängen [2] wurde in der Schweiz eine neue eidgenössische Schlussprüfung Humanmedizin unter Aufsicht des Bundes und in Zusammenarbeit mit den medizinischen Fakultäten in zwei Sprachen (D/F) entwickelt und 2011 erstmals durchgeführt. Projektbeschreibung: Im vorliegenden Beitrag werden die Rahmenbedingungen für die Implementierung aufgezeigt und die Entwicklung der Gesamtprüfung als Pass/Fail-Prüfung einschliesslich ihrer 2 Einzelprüfungen beschrieben. Die 1. Einzelprüfung besteht aus einer schriftlichen Prüfung (MCQ) an 2 Prüfungstagen zu je 4.5 h mit je 150 interdisziplinären, taxonomisch auf Anwendungswissen ausgerichteten Fragen. Die 2. Einzelprüfung umfasst eine strukturierte, klinisch-praktische CS-Prüfung (OSCE) mit insgesamt 12 Rotationsposten über je 13 min Dauer und je 2 min Rotationszeit zwischen den Posten. Zur Qualitätssicherung wurden zahlreiche Massnahmen ergriffen wie z.B. die Schulung der standardisierten Patienten anhand zentraler Standardisierungsvorlagen. Der Gesamtblueprint ist abgestimmt auf den Schweizer Lernzielkatalog Humanmedizin [http://sclo.smifk.ch] und beinhaltet die 2 Hauptdimensionen „General Objectives/CanMed Roles“ und „Problems as Starting Points“. Ergebnisse: Die Prüfung wurde an allen 5 Standorten 2011 und 2012 erfolgreich durchgeführt. Die Prüfungsresultate der ersten 2 Kohorten differenziert nach Gesamtprüfung und Einzelprüfungen zeigen in etwa die erwarteten Werte hinsichtlich der Bestehensquote. Die Metadaten zur Prüfungsqualität zeigen für beide Jahre, dass die angestrebte Messzuverlässigkeit der Prüfung mit einem Cronbach Alpha als Mass für die Reliabilität von im Mittel α=0.9 für die MCQ Einzelprüfung und von im Mittel α>0.8 für die CS-Einzelprüfung erreicht wurde. Diskussion und Schlussfolgerungen: Basierend auf den Erfahrungen und Daten der ersten 2 Prüfungskohorten kann gesagt werden, dass die Implementierung einer neuen nationalen Prüfung, die neben der neu ausgerichteten MCQ-Einzelprüfung erstmals mit einem strukturierten, objektivierbaren und national standardisierten Instrument klinische Fähigkeiten und Fertigkeiten misst, grundsätzlich gelungen ist. In diesem Kontext muss die Relevanz der intensiven Koordination und Abstimmung von der Gesetzgebung und den Verordnungsvorgaben bis hin zum Lernzielkatalog und dem korrespondierenden Gesamtblueprint der Prüfung hervorgehoben werden. Bezüglich der zukünftigen Entwicklung werden Aspekte der Qualitätssicherung und der Weiterentwicklung der Gesamtprüfung auch im Sinne von ergänzenden Prüfungsformaten diskutiert werden.

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Wie die Armutsforschung belegt, sind Familien mit minderjährigen Kindern vergleichsweise hohen Armutsrisiken ausgesetzt. Vornehmlich in jüngster Zeit — in Westdeutschland seit den 80er-Jahren und in Ostdeutschland seit Anfang der 90er-Jahre — ist der Anteil der in Armut lebenden Familien gestiegen. Von Armut betroffen sind hauptsächlich solche Familien, in denen mindestens ein Elternteil arbeitslos ist, und Alleinerziehende, die wegen der Fürsorge für ihre minderjährigen Kinder nur eingeschränkt erwerbstätig sein können. Daher haben wir es in Deutschland mit einer wachsenden strukturellen Armut der Kinder aufgrund der Arbeitslosigkeit von Eltern und/oder defizitärer Einkommenslagen des Elternhauses zu tun. Immer mehr Kinder und Jugendliche machen einschneidende Erfahrungen mit den prekären Einkommenslagen ihrer Familien und den daraus resultierenden Folgen. Kinder werden „Opfer“ der ökonomischen Situation ihres Elternhauses und haben unter dieser Situation zu leiden. Neuere empirische Studien zeigen, dass eingeschränkte ökonomische Ressourcen nicht nur die Gestaltung des Alltags von Kindern, sondern langfristig auch deren persönliche Entwicklung und zukünftige Lebenschancen beeinträchtigen.

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IMPORTANCE International guidelines advocate a 7- to 14-day course of systemic glucocorticoid therapy in acute exacerbations of chronic obstructive pulmonary disease (COPD). However, the optimal dose and duration are unknown. OBJECTIVE To investigate whether a short-term (5 days) systemic glucocorticoid treatment in patients with COPD exacerbation is noninferior to conventional (14 days) treatment in clinical outcome and whether it decreases the exposure to steroids. DESIGN, SETTING, AND PATIENTS REDUCE: (Reduction in the Use of Corticosteroids in Exacerbated COPD), a randomized, noninferiority multicenter trial in 5 Swiss teaching hospitals, enrolling 314 patients presenting to the emergency department with acute COPD exacerbation, past or present smokers (≥20 pack-years) without a history of asthma, from March 2006 through February 2011. INTERVENTIONS Treatment with 40 mg of prednisone daily for either 5 or 14 days in a placebo-controlled, double-blind fashion. The predefined noninferiority criterion was an absolute increase in exacerbations of at most 15%, translating to a critical hazard ratio of 1.515 for a reference event rate of 50%. MAIN OUTCOME AND MEASURE Time to next exacerbation within 180 days. RESULTS Of 314 randomized patients, 289 (92%) of whom were admitted to the hospital, 311 were included in the intention-to-treat analysis and 296 in the per-protocol analysis. Hazard ratios for the short-term vs conventional treatment group were 0.95 (90% CI, 0.70 to 1.29; P = .006 for noninferiority) in the intention-to-treat analysis and 0.93 (90% CI, 0.68 to 1.26; P = .005 for noninferiority) in the per-protocol analysis, meeting our noninferiority criterion. In the short-term group, 56 patients (35.9%) reached the primary end point; 57 (36.8%) in the conventional group. Estimates of reexacerbation rates within 180 days were 37.2% (95% CI, 29.5% to 44.9%) in the short-term; 38.4% (95% CI, 30.6% to 46.3%) in the conventional, with a difference of -1.2% (95% CI, -12.2% to 9.8%) between the short-term and the conventional. Among patients with a reexacerbation, the median time to event was 43.5 days (interquartile range [IQR], 13 to 118) in the short-term and 29 days (IQR, 16 to 85) in the conventional. There was no difference between groups in time to death, the combined end point of exacerbation, death, or both and recovery of lung function. In the conventional group, mean cumulative prednisone dose was significantly higher (793 mg [95% CI, 710 to 876 mg] vs 379 mg [95% CI, 311 to 446 mg], P < .001), but treatment-associated adverse reactions, including hyperglycemia and hypertension, did not occur more frequently. CONCLUSIONS AND RELEVANCE In patients presenting to the emergency department with acute exacerbations of COPD, 5-day treatment with systemic glucocorticoids was noninferior to 14-day treatment with regard to reexacerbation within 6 months of follow-up but significantly reduced glucocorticoid exposure. These findings support the use of a 5-day glucocorticoid treatment in acute exacerbations of COPD. TRIAL REGISTRATION isrctn.org Identifier: ISRCTN19646069.

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Nach Gott tasten ist die Grundbewegung, die die drei in diesem Band versammelten Vorlesungen verknüpft und für die Paul Klees «Engel, noch tastend» zum hermeneutischen Leitbild wird. Torsten Meireis, inspiriert durch Karl Barth, reflektiert inmitten religiöser und weltanschaulicher Pluralität ein moralisches Verhalten, das dem Handeln des in Jesus Christus offenbaren Gottes entspricht. Wegweisend wird ihm dabei ein dreifacher Begriff des Guten: unverfügbares, intendiertes und realisiertes Gutes. Um angesichts des Sinnverlustes religiöser Rede dennoch nicht von Gott zu schweigen, plädiert Andreas Krebs, angeregt durch Ludwig Wittgensteins Spätphilosophie, für ein «halbes Sagen, halbes Verstehen», das sich in der Nähe zur Sprache der Poesie weiss – eine Gottesrede, die sich ihrer selbst nicht mehr sicher ist und gerade so Gott Gewicht zu geben sucht. Als Baustein einer um den Eigennamen kreisenden Eschatologie entwirft Magdalene L. Frettlöh die Hoffnung auf eine als neuschöpferischen göttlichen Namensruf an die Toten verstandene Auferweckung. Diese schliesst Rettung wie Verwandlung des irdischen Lebens ein.