247 resultados para Kleist, Ewald Christian von, 1715-1759.


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Das Praktikum wird im Allgemeinen als das Herzstück der Lehrerausbildung bezeichnet. Lehrerbildner und Lehrerstudenten vertreten auch diese Meinung. Doch diese Aussage ist nicht wissenschaftlich belegt. Außerdem werden damit viele Probleme der Praktika - u.a. fehlende Standards, Zweifel an der Wirksamkeit, Lücken in den Ausbildungskonzepten, Bedenken bezüglich der Berufseignung mancher Studierender, Kritik am Ausbildungsniveau, heterogene Qualifikation der Ausbildenden - nicht beachtet. Die vorliegenden Ergebnisse sollen durch eine empirische Untersuchung einen Beitrag leisten, die Wirkung von Schulpraktika aufzuzeigen.

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Der Lehrberuf beinhaltet eine Vielzahl von Spannungsfeldern, mit welcher die einzelne Lehrperson umzugehen lernen muss. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn der Unterrichtsalltag durch eine hohe Heterogenität der Schülerinnen und Schüler gekennzeichnet ist. Jahrgangsgemischte Klassen stellen eine besondere Form der Heterogenitrit dar, da Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen und mit einem unterschiedlichen Lernstand gemeinsam unterrichtet werden müssen. Die empirische Befundlage zur Jahrgangsmischung ist bisher aber spärlich und die Ergebnisse erweisen sich als unsystematisch und teilweise sogar widersprüchlich. Im Rahmen eines Schulversuchs an einer österreichischen Grundschule wurden deshalb zwei jahrgangsgemischte Klassen über den Zeitraum von einem Jahr wissenschaftlich begleitet. Im vorliegenden Text werden Spannungsfelder der Jahrgangsmischung zunächst aus theoretischer Sicht skizziert und anschließend aus der Sicht betroffener Lehrpersonen empirisch rekonstruiert.

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Das Konzept des „Glaubens“ ist eine zentrale Grundlage von Polanyis Wissenschaftstheorie, und schon früh hat er sich explizit mit dem Verhältnis von Religion und Wissenschaft beschäftigt. Entsprechend wohlwollend ist seine Philosophie im Gespräch von Theologie und Naturwissenschaften aufgenommen worden. Seine deutschsprachige Rezeption blieb dabei bislang recht spärlich, während er in dem angelsächsischen Gespräch der Wissenschaften früh reiche Wirkung entfaltet und nahezu paradigmatische Bedeutung gewonnen hat. Die 2005 erschienene umfangreiche Polanyibiographie von William T. Scott und Martin X. Moleski, S.J. informiert auch über die Facetten von Polanyis eigenen Glauben. Sie stellt damit eine wesentliche Interpretationshilfe da, wie man eine Streitfrage der angelsächsischen Polanyi-Rezeption betreffs der Realität des Gegenstandes der Religion in seiner Philosophie beurteilen kann. Es ist davon auszugehen, dass er mit Tillich den Existenzbegriff in seiner Anwendung auf Gott abgelehnt hat und die Gelwick/Torrance-Prosch-Debatte, die um die Frage der unabhängigen Existenz Gottes in Polanyis Denken kreist, deswegen mehr oder weniger sinnlos ist.