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Die dritte, erweiterte Auflage des Lehrbuches «Arbeitsrecht in der Schweiz» wurde mit der neuesten Lehre und Rechtsprechung im Arbeitsrecht ergänzt und integriert die gesetzlichen Neuerungen. Der Schwerpunkt liegt wie schon bei der Vorauflage bei den Ausführungen zum Einzelarbeitsvertrag des Obligationenrechts. Das kollektive Arbeitsrecht und der öffentlich-rechtliche Arbeitnehmerschutz werden summarisch dargestellt. Zum Sozialversicherungsrecht findet sich ein Überblick. Auf das öffentlich-rechtliche Anstellungsverhältnis wird am Rande eingegangen. Im Sinne einer Ergänzung enthält das Buch eine Fragensammlung, die häufig auftauchende arbeitsrechtliche Probleme thematisiert und entsprechende Lösungen aufzeigt. Damit eignet sich das Werk einerseits als Grundlage für das Selbststudium und stellt andererseits eine wertvolle Hilfe zur Lösung arbeitsrechtlicher Problemstellungen dar. Zur Lernunterstützung werden im hinteren Teil des Buches insbesondere für Studierende sowie Anwaltskandidaten/innen Musterprüfungen zur Verfügung gestellt. Das vorliegende Werk soll zum einen Studierende an Universitäten und Fachhochschulen ansprechen, zum anderen aber auch Personalverantwortlichen in Unternehmen als Orientierung im Arbeitsrecht dienen. Das Buch ermöglicht es dem Leser nicht nur, sich fundierte Kenntnisse des schweizerischen Arbeitsrechts zu verschaffen, sondern auch innert kurzer Zeit das massgebende Wissen zur Beantwortung arbeitsrechtlicher Fragen aufzufinden.
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Bernhard von Clairvaux (1190-1153) ist der wohl bekannteste Zisterzienser. Mit seinen Schriften, Predigten und Briefen gewann er einen grossen Einfluss im Abendland. Bernhard hielt sich mehrmals in der Schweiz auf, auch in der Nordschweiz (Basel, Konstanz, Schaffhausen, Zürich). Bernhards Texte wurden an vielen Orten gelesen, wohl auch in Olsberg, als es noch ein Kloster war. Der „Tag mit Bernhard von Clairvaux“ beginnt mit einer Einführung in Leben und Werk Bernhards. Anschliessend werden einige seiner Predigten zum Hohelied der Liebe gelesen und besprochen. Welche Spiritualität spricht aus ihnen? Was können heutige Leserinnen und Leser mit diesen Texten anfangen, sind sie brauchbar für heutige Lebensfragen oder rein historische Zeugnisse? Der Tag wird mit einem gemeinsamen Abendgebet in der ehemaligen Klosterkirche Olsberg abgeschlossen.
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Milan Kundera emigrierte 1975 nach Frankreich. Der Zeitpunkt seiner Emigration trifft mit jenem zusammen, in dem sich in seiner Arbeit Überlegungen zu Exil, Grenzen und Raum entwickeln. In seinen politischen Schriften hebt er die Veränderung der europäischen Grenzen nach dem Zweiten Weltkrieg hervor sowie den Umstand, dass sich die Tschechoslowakei und Zentraleuropa in der Sowjetunion im „Exil“ befinden. In seinen Exilromanen bewegen sich die Figuren zwischen heimischem und exilischem Raum, und diese territoriale Grenzüberschreitung wird systematisch von einem metaphysischen Grenzübergang begleitet. Schliesslich zeigt Kundera in seinen Erwägungen zur Literatur, dass literarische Werke, um in ihrer ganzen Vielfalt berücksichtigt zu werden, in anderen Kulturräumen als ihrem eigenen zirkulieren müssen. Diese „Reise“ durch Kunderas Werk wird uns denn auch dazu bringen, über mögliche paradigmatische Figuren des zeitgenössischen Exils nachzudenken.
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Der Irrtum gehört bekanntlich zum allgemeinen Teil des Privatrechts. Der im 19. Jh. geschmiedeter Irrtumsbegriff erscheint jedoch gegenüber dem römischen Errorsbegriff viel geringer. Die Auswirkungen des Letzteren gehen über das gesamte Privatrecht weit hinaus. Diese Anschauung – einer das Menschenleben allumfassenden «Welt des Irrtums» (Goethe) – vertrat Philipp Lotmar (1850-1922) als er sein Werk «Das römische Recht vom error» schrieb. Der Gelehrte wollte ein gänzliches System formulieren, deren Vollständigkeit und universales Charakter die Mängel der früheren Darstellungen – vor allem deren von Savigny (1840) und Zitelmann (1879) – erfüllen würde. Dazu sollte anhand der römischen Quellen der Begriff von Error und seine Rechtsfolgen für das ganze Privatrecht und darüber hinaus neu bestimmt werden. Lotmar’s posthumes Manuskript bildet jetzt Gegenstand eines Editionsprojektes an der Universität Bern.
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Alexander von Humboldt veröffentlichte rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays in zahlreichen Wissensgebieten und diversen Sprachen. Die Verteilung ihrer Publikati-onsorte entspricht der Reichweite seiner Reisen und der globalen Perspektive seiner Forschungen. Die Vielfalt seiner Co-Autoren und Kooperationspartner spiegelt seine Multidisziplinarität. Humboldts umfangreiches publizistisches Werk dokumentiert sei-ne internationale Bedeutung als Wissenschaftler, Reiseschriftsteller und Kulturver-mittler. An der Universität Bern entsteht die erste Gesamtedition dieses Humboldt-schen Œuvres, die 2019 zum 250. Geburtstag des Autors vorliegen soll. Ihr Ziel ist Systematisierung, Dokumentation und Erschließung des Corpus – in einer Buchausgabe mit Text- und Apparatbänden und in einer digitalen Edition mit computerphilo-logischen Werkzeugen. Alexander von Humboldt (1769–1859), Aufsätze und Essays, internationale Publizistik, Wissenschaftsgeschichte, Editionsphilologie.