180 resultados para Macht


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Dieser Beitrag veranschaulicht ein Verfahren zur Kursplanung in der Weiterbildung von Hochschullehrenden an der Universität Bern. Es kann jedoch leicht auf die Aus- und Weiterbildung anderer Zielgruppen angepasst werden und dadurch als Leitfaden zur Konzeption praxisorientierter Weiterbildungsangebote inklusive entsprechender Kursunterlagen dienen. Im Zentrum der Planung steht eine inhaltsanalytische Auswertung schriftlicher problemhafter Situationsbeispiele aus dem Lehralltag der Kursteilnehmenden. In Anlehnung an einen von Mayring (2000a,b) beschriebenen Rückkoppelungsprozess wurde ein Kategoriensystem gebildet, anhand dessen 79 Situationsbeschreibungen charakterisiert wurden. Das entsprechende Auswertungsergebnis führte zu zehn Problemkategorien als Basis für die Neugestaltung der hochschuldidaktischen Grundlagenkurse. Kurs, Kursunterlagen sowie die kollegiale Praxisberatung wurden aufgrund der erwähnten Analyse und des entsprechenden Auswertungsergebnisses umgestaltet. Damit wurde eine Weiterbildung entworfen, welche sich das Modell der Konkreten Kompetenzen nach Kaiser (2005b) zunutze macht. Die konsequent durchgeführten Kursevaluationen zeigen seit mehreren Jahren ein durchwegs positives Bild. Die Teilnehmenden berichten, dass sie die Praxis- und Teilnehmerorientierung der Weiterbildung sowie den Leitfadencharakter der Kursunterlagen schätzen.

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Die politische Ethik des Heidelberger Katechismus zielt - anders als oft vermutet und reformierter Theologie unterstellt - nicht auf eine theokratische Gesellschaftsform, sondern schränkt die staatliche Autorität gerade ein. In der Fortführung und Präzisierung solcher politischer Ethik lässt sich - im Vergleich der Konzeptionen des reformierten Theologen Karl Barth und des französischen Philosophen Claude Lefort - geradezu eine spezifische Affinität von Protestantismus und Demokratie ausmachen, die mit der notwendigen Offenhaltung der Position der Macht zu tun hat.

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Die AutorInnen diskutieren die Frage der Integration von Tanz und Bewegung in die Psychotherapie. Wenn man die Entwicklungen in der Psychologie und Psychotherapieforschung betrachtet, insbesondere die neuere Forschung zum Embodiment der Kognition und die Wirkfaktorendiskussion in der Psychotherapie, eröffnen sich verschiedene solche Möglichkeiten. Unser Überblick macht deutlich, dass mit Tanz und Bewegung allgemeine psychotherapeutische Wirkmechanismen angesprochen werden können und die Forderungen, die sich aus der Embodimentperspektive ergeben, berücksichtigt würden. Ein Praxisbericht zur integrativen Therapie nach dem Zürcher Ressourcen Modell ZRM belegt die Machbarkeit und das Potenzial einer um Tanz und Bewegung erweiterten Psychotherapie.

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Was das Heilige ist und wie man darüber sprechen kann, ist eine offene Frage in der religionswissenschaftlichen und theologischen Forschung. Jenseits der klassischen Entwürfe von Durkheim, Otto oder Eliade kann Heiliges heute nur in multiperspektivischer Betrachtung angemessen untersucht werden. Die Beiträge zu diesem Band analysieren Diskurse über Heiliges in spätantiken Religionskulturen: griechisch-römische Religion, Judentum und Christentum. Terminologien, Handlungen und Reflexionen in Bezug auf Heiliges werden in ihrem jeweiligen religiösen Bezugssystem thematisiert, aber darüber hinaus auch miteinander ins Gespräch gebracht. Hierfür dienen Kategorien wie Zeit, Ort, Individuum und Gruppe der Zuordnung der Befunde. Besonderes Augenmerk liegt zudem auf quellensprachlichen und forschungsinternen Begrifflichkeiten von Heiligem sowie auf der geschichtlichen Dynamik von Heiligkeitsvorstellungen. Dieses interdisziplinäre Vorgehen macht Diskontinuitäten und Kontinuitäten des Diskurses über „das Heilige“ in der Vielfalt seiner Erscheinungsformen präziser als bisher identifizierbar.

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Der neue Kommentar erläutert aktuell und fundiert alle Bestimmungen zum Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht (IPRG) und zum revidierten Lugano-Übereinkommen (LugÜ). Er berücksichtigt dabei die Rechtsprechung des Schweizerischen Bundesgerichts bzw. des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) sowie die wichtigste Literatur. Mit den kommentierten Bestimmungen zum IPRG und LugÜ enthält dieses Werk insgesamt knapp 60 für die Schweiz relevante Staatsverträge und macht es so zum unabdingbaren Begleiter bei internationalen Sachverhalten. Eine übersichtliche, nach Sachgebieten gegliederte Zusammenstellung und praktische Randregister ermöglichen das rasche Auffinden der gesuchten Gesetze und Konventionen. Das gesamte internationale Privat- und Verfahrensrecht in handlichem Format – ein Muss für alle, die im internationalen Kontext tätig sind. Stand der Gesetzgebung: 1. März 2015 Änderungen bei den im Buch enthaltenen Erlassen können abgerufen werden unter: www.navigator.ch/updates

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Diese Textausgabe enthält die in der Schweiz geltenden Rechtsquellen zum internationalen Privat- und Verfahrensrecht und bietet sowohl Studierenden als auch in der Praxis Wirkenden ein benutzerfreundliches Nachschlagewerk. Die Sammlung erfasst nebst dem aktuellen Gesetzestext des Internationalen Privatrechts (IPRG; Stand: 1. März 2015) auch das Lugano-Übereinkommen (LugÜ). Weitere für die Schweiz relevante Staatsverträge sind vollständig oder auszugsweise abgedruckt. Eine übersichtliche, nach Sachgebieten gegliederte Zusammenstellung ermöglicht das rasche Auffinden der insgesamt knapp 60 Gesetze und Konventionen. Die Textausgabe enthält viele wertvolle Querverweise, welche dem Benutzer die rasche Erschliessung der Zusammenhänge ermöglichen. Neu ist das Werk mit Randregistern und Inhaltsübersicht auf der Innenklappe versehen, was das Arbeiten besonders effizient macht.

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Diese Textausgabe enthält mit der ZPO und der StPO zwei unentbehrliche Gesetze für Zivil- und Strafprozesse. Dank dem Einbezug des Verwaltungsverfahrensrechts des Bundes und des SchKG – neu auch mit weiteren massgebenden Erlassen zu Schuldbetreibung und Konkurs – deckt das Werk alle relevanten Bereiche des schweizerischen Prozessrechts ab. Alle in diesen handlichen Band aufgenommenen 23 Erlasse sind auf dem aktuellsten Stand der Gesetzgebung (Stichtag 1. Januar 2015). Diese für Studium und Beruf bestens geeignete Textausgabe ist mit vielen Querverweisen sowie Hinweisen auf die neuste Rechtsprechung des obersten Gerichts versehen, was eine rasche und umfassende Erschliessung der komplexen Materie ermöglicht. Neu ist das Werk mit Randregistern und Inhaltsübersicht auf der Innenklappe versehen, was das Arbeiten besonders effizient macht.

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Es gehört heute schon fast zum guten Ton, sich in Publikationen zur Geschichte des Ersten Weltkrieges nicht mehr nur auf Europa zu beschränken, sondern auch andere Teile der Welt in den Blick zu nehmen. Das zeigen jüngst Publikationen von Oliver Janz oder Jörn Leonhard. In diesem Vortrag sollen die nicht europäischen Teile der Welt nun aber die europäischen nicht einfach ergänzen, sie sollen vielmehr im Zentrum stehen. Ausgehend vom chinesischen Wort weiji, welches aus den beiden Schriftzeichen wei für Gefahr oder Risiko und ji für Chance oder Gelegenheit besteht, soll in diesem Vortrag mit Blick auf globalgeschichtliche Überlegungen danach gefragt werden, was den Ersten Weltkrieg wirklich zum ersten Weltkrieg macht. In einem weiteren Teilen werden dann aussereuropäische Kriegsschauplätze in Togo, Samoa, Neuguinea und dem Pazifik, in China, Deutsch Südwestafrika und Kamerun, im Osmanischen Reich sowie in Ostafrika kurz vorgestellt, um zu zeigen, dass auch mit Blick auf die Kampfhandlungen nicht nur Europa Schauplatz war und dass der Krieg dort sogar länger dauerte als in Europa selbst. Unter dem Titel Yigong Daibing – Arbeiter statt Soldaten widmet sich der dritte Teil des Vortrages der Mobilisierung aussereuropäischer Arbeiter aus drei Ländern, nämlich Australien, China und Südafrika. In allen Fällen ging es sicherlich darum, damit dem Arbeitskräftemangel auf Seiten der Ententemächte zu begegnen, zumindest langfristig bedeutsamer waren aber das Wissen und die Fertigkeiten, welche die Arbeiter am Ende des Krieges in ihre Länder zurückbrachten. Ebenso wichtig war auch die Tatsache, dass die Behörden der betreffenden Länder mit der Entsendung der Arbeiter auch eigene Absichten verfolgten, so im Fall Australiens mit Blick auf den Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie, im Fall Chinas mit Blick auf die Aufwertung des Status des eigenen Landes auf der internationalen Bühne und im Fall Südafrikas um die Aufstellung bewaffneter schwarzer Einheiten im Land im Zeichen der Rassentrennung zu verhindern. Die Hoffnungen der einzelnen Arbeiter erfüllten sich nur selten und vor allem nicht in dem von ihnen gewünschten Tempo, die durch sie bewirkten politischen, wirtschaftlichen und/oder sozialen Veränderungen waren aber durchaus nachhaltig. Der letzte Aspekt, der im Vortrag angesprochen wird, ist die globale Ernährungskrise der Jahre 1916/17, die in der Forschung lange Zeit zu wenig beachtet wurde, dies zumindest mit Blick auf ihre globale Dimension. Dies ist eigentlich erstaunlich, denn die Lebensmittelversorgung war vor 1914 durch einen sich verstärkenden transnationalen, wenn nicht globalen Austausch geprägt. Trotzdem hatte sich auf die daraus resultierenden Folgen kaum eine kriegführende Macht ausreichend vorbereitet. Im Krieg musste daher häufig improvisiert werden, was der Entente insgesamt wesentlich besser gelang als den Mittelmächten, auch weil sie in diesem Bereich wesentlich mehr zu investieren bereit war.

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Nach Krug und Kuhl (2006) sollten die Motivprofile von Leistungssportlern eine Passung zu den Anforderungen der jeweiligen Sportart aufweisen. Diesen Annahmen zufolge sollten bei Leistungssporttreibenden insbesondere das Leistungs- und Machtmotiv dominant sein. Im Rahmen zweier Studien wurde die Stärke des Macht-, Leistungs- und Anschlussmotivs von Leistungssporttreibenden mit denen von Freizeitsporttreibenden verglichen. In Studie 1 wurden die Motivprofile von 29 Leistungssporttreibenden mit denen von 34 Freizeitsportreibenden aus technik- und ausdauerorientierten Sportarten verglichen. An Studie 2 nahmen 86 Tennis-, Tischtennis- und Badmintonspieler als Hochleistungssportler teil deren Motivprofile mit denen von 57 Freizeitsporttreibenden aus interaktiven Sportarten verglichen wurden. Die impliziten Motive wurden mit Bildgeschichtenübungen (Picture Story Exercise, Operanter Motive Test) erhoben, die expliziten Motive mit Fragebögen (Zielsetzungsinventar, Personality Research Form). Die Ergebnisse bestätigen die Annahmen, dass Leistungssporttreibende höhere implizite und explizite Leistungsmotive als Freizeitsporttreibende zeigen. Die Unterschiede in den Anschlussmotiven und impliziten Machtmotiv wurden nur bei Hochleistungssportlern aus interaktiven Sportarten (Studie 2) gefunden.

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Against the background of an unexpected upswing in pilgrimages, this article states the thesis that pilgrimage enables a strengthening of one’s identity. In addition, the problem of a fragmented and indefinite identity is sketched, with reference to Zygmunt Bauman. In contrast stands a model of identity (connected with Albrecht Grçzinger) in which one contributes to a tradition in which one already is situated. In its main part, the article investigates the various factors of pilgrimage that contribute to this process of gaining one’s identity. Thus, a route frequented as much as theWay of St. James forms an already patterned space that offers the pilgrim traditioned roles to adopt. Walking, as a characteristic element of pilgrimage, is interpreted as physically generating and distinctively opening the space in which pilgrims understand themselves in the world. It also can be shown how walking as a form of physical being that leads from an instrumental relationship to one’s body to an immediate being in living one’s life, conveys certainty about one’s self and the world, activates one’s potential to overcome challenges, and provides self-empowerment. The author makes a strong case for a definition of pilgrimage oriented to an understanding of the hardship of crossing a foreign land, which is an image of a goal-oriented understanding of existence. The resulting poles of self-assurance and self-estrangement in pilgrimage are, in connection with Wilhelm Gräb, interpreted as an expression of a truly known but at the same time distanced self-understanding. Pilgrimage is therefore a form of physical self-interpretation in which people learn to view and be aware of their self-familiarity. Finally, against the background of this representation, criteria are elaborated for organizing a pilgrimage journey that is conducive to identity.

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Vorwort zum Sammelband 'Macht der Fürsorge'