31 resultados para Klein- und Mittelbetrieb
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Die internationale Entwicklungszusammenarbeit ist im Umbruch. Die drohenden Auswirkungen des globalen Wandels halten uns vor Augen, wie klein und verletzlich unsere Erde ist. Es wird höchste Zeit, dass die Weltgemeinschaft die Kräfte für ein koordiniertes Vorgehen zu Gunsten einer nachhaltigen Entwicklung auf allen Ebenen bündelt. Dieser Beitrag zeigt einige wesentliche Elemente der Herausforderung und entwirft eine Positionierung aus Sicht einer internationalen Entwicklungszusammenarbeit, welche der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung verpflichtet ist.
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Lösungsansätze für das Dilemma zwischen kleinbäuerlicher Existenzsicherung und Ressourcenschutz Madagaskar ist bekannt für seine hohe natürliche Artenvielfalt, aber auch für die rasche Zerstörung seiner natürlichen Ressourcen. Mit der Ernennung zu einem weltweit bedeutsamen Hotspot der Biodiversität konnte das Interesse von internationalen Geldgebern geweckt werden, welche zunehmend in Programme zum Schutz der Umwelt und der sozioökonomischen Entwicklung investieren
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Zweifelsohne war und ist das Prinzip der Chancengleichheit – gleiches Recht auf Entfaltung ungleicher Anlagen – eine Maxime für die Bildungspolitik und Gestal-tung von Bildungssystemen (vgl. Müller 1998; Friedeburg 1992; Baumert 1991: 333). Diese Prämisse wird nicht zuletzt durch Artikel 3, Absatz 3 des Grundgeset-zes, wonach niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Ras-se, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf, inhalt-lich vorgegeben. So lag ein Hauptteil der Zielsetzungen von Bildungsreformen seit den 1960er Jahren darin, die Rahmenbedingungen für den Bildungszugang – für die Chancennutzung – in der Weise zu setzen, dass weder das strukturelle Angebot an Bildungsgelegenheiten noch sozialstrukturelle Eigenschaften von Schulkindern und ihres Elternhauses systematische Einflüsse auf den Bildungsweg und den Erwerb von Bildungszertifikaten haben (Friedeburg 1992). Mit dem Ausbau des Schul- und Hochschulwesens und den institutionellen Reformen seit den 1960er Jahren ist das Ziel auch größtenteils erreicht worden, dass neben institutionellen Barrieren auch ökonomische und geografische Barrieren beim Bildungszugang weitgehend an Bedeutung verloren haben (Müller 1998; Krais 1996). Bildungs-disparitäten nach sozialstrukturellen Merkmalen wie etwa Klassenlage des Eltern-hauses haben sich ebenfalls bis zu einem bestimmten Grad abgeschwächt (Müller und Haun 1994; Schimpl-Neimanns 2000). Insbesondere konnten Mädchen ihre Bildungsdefizite gegenüber den Jungen mehr als ausgleichen (Rodax und Rodax 1996; Rodax 1995), sodass nunmehr von einer Bildungsungleichheit zu Unguns-ten von Jungen auszugehen ist (Diefenbach und Klein 2002; Becker 2007). Einige der beabsichtigten wie unbeabsichtigten Folgen dieser Reformbemühungen kön-nen am Wandel der Bildungsbeteiligung, insbesondere beim Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium, abgelesen werden (Becker 2006).