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em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha


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Die vorliegende Arbeit untersucht die Wohlfahrtswirkung und die Freizeitnutzung des öffentlichen Grüns durch die einheimische Bevölkerung in Mainz am Beispiel von Volkspark, Stadtpark und Hartenbergpark und formuliert relevante Folgerungen für die Planung zur Verbesserung des Freizeitwertes. Zunächst wurde der aktuelle Stellenwert des öffentlichen Grüns für die Freizeit analysiert. Dies erfolgte im Rahmen einer Umfrage mit geschlossenen Fragebögen. In Mainz besteht ein großer Bedarf an öffentlichem Grün. Die Grünausstattung wird von der Stadtbevölkerung nur zurückhaltend beurteilt. Einen besonderen Stellenwert für die Freizeit nehmen ausgedehnte Parkanlagen und Wälder ein; dies muss in der Freizeitplanung für Mainz berücksichtigt werden.Die Freizeitnutzung der Besucher der drei Parks wurde durch eine Fragebogenaktion direkt vor Ort ermittelt. Außerdem wurde an verschiedenen Tagen die Besucherfrequenz erhoben. Es wurde das Besucherverhalten bezüglich Verkehrsmittel, Entfernung des Wohnortes, Dauer und Häufigkeit der Besuche analysiert. Darüber hinaus wurde die Zufriedenheit der Besucher mit den Parks bezüglich verschiedener Einrichtungen und der Grüngestaltung untersucht.Die Besucherfrequenz wurde an drei verschiedenen Tagen von 9-19 Uhr in jedem der drei Parks erhoben. Mit Hilfe dieser Daten wurde die Anzahl der Besucher am Tage erhoben, und die Besuchergruppen bezüglich Alter und Gruppengröße erfasst.Im Unterschied zu früheren Studien anderer Parks benutzen immer mehr Besucher das Auto zum Erreichen des Parks, und immer weniger Besucher kommen zu Fuß. Nachmittags werden die Parks am stärksten frequentiert.Alle drei Parks werden überwiegend von Mainzern besucht. Der beachtliche Besucheranteil von außerhalb der Stadt Mainz in Volkspark und Stadtpark gegenüber dem Hartenbergpark weist auf die überregionale Bedeutung beider Parks hin. Aus den Ergebnissen wurden planungsrelevante Folgerungen für die Ausstattung abgeleitet. Verbesserungswürdig erscheint besonders der Volkspark, dessen nördliche Hälfte durch mangelhafte Ausstattung nur wenig genutzt wird, seine südliche Hälfte, auf welche sich die gesamte Ausstattung konzentriert, wird stark frequentiert. Mit Hilfe der aus den Untersuchungen abgeleiteten Folgerungen erhalten die Planungsträger im Bereich der Freizeitnutzung aktuelle Entscheidungsgrundlagen.

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Das Ehrenamt hat sowohl in der Forschung als auch in der Politik seit Ende der 1980er Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen. Durch ökonomische und soziale Veränderungen, insbesondere die Reduktion staatlicher Leistungen, rückten Wohlfahrts- und Interessenverbände, Bürger- und Umweltinitiativen, Stiftungen und nichtstaatliche Organisationen verstärkt ins öffentliche Interesse. Damit einher ging die Diskussion um freiwillige, unentgeltliche Tätigkeit und die Personen, die diese Tätigkeiten ausüben. Offensichtlich sind nicht alle Menschen bereit, sich ehrenamtlich zu engagieren. Je nach Datenmaterial wird von einer bürgerschaftlichen Beteiligung am ehrenamtlichen Engagement zwischen 13% und 38% ausgegangen (vgl. Rauschenbach 1999: 400). Deshalb stellt sich neben Fragen nach der Funktion des Ehrenamts für die Ausgestaltung der modernen Gesellschaft und der Stabilisationsfunktion für Non-Profit-Organisationen u.a. auch die Frage danach, wie Bürgerinnen und Bürger für ehrenamtliche Dienste rekrutiert werden können. Es interessieren die Gründe dafür, dass sich manche Menschen freiwillig engagieren, während dies andere nicht tun. In der vorliegenden Arbeit soll das Augenmerk auf Personen gerichtet werden, die bereits freiwillig und unentgeltlich tätig sind. Dies schließt auch jene ein, die sich als Freigestellte in den entsprechenden Organisationen engagieren. Gefragt wird nach der Bedingung für die Motivation freiwillig tätiger Menschen, ihr Engagement aufrechtzuerhalten. Die langfristige Bindung Ehrenamtlicher an die Organisation steht damit im Vordergrund. Hiermit wird ein Beitrag zur Diskussion um die Aufrechterhaltung der Effizienzfähigkeit von Freiwilligenorganisationen geleistet, deren Ziel- und Zweckerreichung, so die These, durch die Motivation der Mitglieder maßgeblich getragen wird. Arbeits- und organisationstheoretische Arbeiten messen der Zufriedenheit von Personen dabei entscheidende Bedeutung zu. Die Besonderheit dieser Arbeit liegt in der Auseinandersetzung damit, Ansätze, die in der Forschung auf die Motivation von Angestellten in Unternehmen angewendet werden, auf die Motivation ehrenamtlich Tätiger theoretisch zu übertragen und diese Übertragung empirisch zu überprüfen. Am Beispiel des THW soll untersucht werden, ob die Motivation ehrenamtlicher Mitglieder von der Zufriedenheit mit dem Engagement abhängt.

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Die Arbeit beantwortet die Frage danach, warum Freiwilliges organisationales Engagement langfristig aufrechterhalten wird. Der Forschungsstand zum Thema Bindung ist durch Disparitäten hinsichtlich Definition, Fragestellung und Erklärungskonzepten gekennzeichnet. Bislang ist nicht erforscht, warum freiwillig und unentgeltlich engagierte Menschen langfristig Mitglieder in einer Organisation bleiben. Zur Untersuchung des Bindungsverhaltens freiwillig Engagierter in Organisationen werden in der Arbeit die Helferinnen und Helfer der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) befragt. Vor dem Hintergrund bisheriger Forschung wird zur empirischen Analyse ein Modell gewählt, durch das sowohl individuelle als auch soziale Faktoren von Bindung integriert werden können. Das Modell der Handlungsorganisation nach Manfred Hennen stellt den Bezug zwischen individuellen Handlungsmotiven und von der Gesellschaft bereitgestellten Handlungsstrukturen her. Bindung an Organisationen bedeutet, so das Verständnis in dieser Arbeit, die Bindung an das eigene Handeln in der Organisation. Zur Übertragung des Modells von Manfred Hennen auf den Untersuchungsgegenstand werden zwei analytische Differenzierungen eingeführt. Zum einen wird die Prozessualität von Bindung durch die Abbildung von zwei Zeitpunkten erfasst. Sowohl die Entstehung von Bindung zum Zeitpunkt des Eintritts in die Organisation als auch die Reproduktion von Bindung zu einem späteren Zeitpunkt der Mitgliedschaft werden analysiert. Der prozessualen Entwicklung und Redefinition der Lösungskompetenzen von Programmen kann somit Rechnung getragen werden. Zum anderen wird das Handlungsprogramm Freiwilliges organisationales Engagement differenziert betrachtet. Das Programm umfasst zwei Ebenen: Das Freiwillige organisationale Engagement an sich und das Freiwillige Engagement in der spezifischen Organisation werden voneinander unterschieden. Diese Differenzierung erlaubt die Beantwortung der Frage nach Bindung an Freiwilliges Engagement in der spezifischen Organisation, in der es ausgeübt wird (hier: THW) und Freiwilliges organisationales Engagement, unabhängig vom hier untersuchten Gegenstandsbereich THW.