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em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha


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„Abstract“ Pantring, Heinz Schulische Umwelterziehung und Umweltbewußtsein. Eine empirische Untersuchung zur Umwelterziehung und zum Umweltbewußtsein an Wiesbadener Schulen. Das Ziel der als Fallstudie konzipierten Untersuchung bestand darin, die Wirksamkeit schulischer Umwelterziehung nicht nur auf der Wissens- und Einstellungsdimension des Umweltbewußtseins, sondern vor allen Dingen auf die Dimension des Umwelthandelns im Sinne von „ökologischem Tun“ in Abhängigkeit von manifesten Persönlichkeitsmerkmalen wie Alter, Geschlecht und Dauer des Schulbesuchs zu überprüfen. Diese Überprüfung geschah durch das Angebot an alle Schüler und Lehrer, sich an einer konkreten Umweltaktion - Anlage eines Feuchtbiotops - zu beteiligen. An den Fragebogenerhebungen waren 1821 Schüler der 4., 8. und 12. Klassen aus 19 Wiesbadener Grund- und weiterführenden Schulen beteiligt. Parallel wurden bei den 550 Lehrerinnen und Lehrern, die an den entsprechenden Schulen unterrichteten, unter anderem Ausmaß und Qualität schulischer Umwelterziehung und umweltbezogener Fortbildung sowie Aspekte der Ökologisierung von Schule und Ansichten zum Umweltunterricht erfaßt. Wesentliche Ergebnisse waren: 1) Die zur Zeit praktizierte umweltorientierte Lehrerfortbildung erreicht nur einen geschlossenen Teilnehmerkreis. 2) Eine qualitative Verbesserung des Umweltunterrichtes ist eher auf Privatinitiative, als auf ein umfassendes institutionalisiertes umweltbezogenes Fortbildungsange-bot zurückzuführen. 3) Grundschüler zeigen ein ausgeprägteres Umweltbewußtsein als Schüler weiterführender Schulen. 4) Ein Großteil der in den Grundschulen durch eine intensive Schüler - Lehrer - Interaktion erreichte Motivation für Umweltprobleme und Umweltthemen geht beim Übergang von den Grundschulen zu den weiterführenden Schulen - insbesondere Gymnasien - verloren. Im Alter von 13 - 16 Jahren fallen die Schüler in ein „Motivationsloch“ für Umwelt-erziehung. 5) Schüler zeigen eine deutliche Diskrepanz zwischen verbalem umweltorientierten Engagement und dem faktisch praktizierten „Ökologischen Tun“. 6) Es gibt keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der umweltbezogenen Handlungsbereitschaft von Schülern und der Qualität des Umweltunterrichtes. 7) Das bei Schülern allgemein entwickelte Umweltbewußtsein hängt eher mit ihrer Sozialisation in einer umweltbewußteren Zeit als mit den unmittelbaren Anstrengungen der Schule zusammen.

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In vielen Bereichen der industriellen Fertigung, wie zum Beispiel in der Automobilindustrie, wer- den digitale Versuchsmodelle (sog. digital mock-ups) eingesetzt, um die Entwicklung komplexer Maschinen m ̈oglichst gut durch Computersysteme unterstu ̈tzen zu k ̈onnen. Hierbei spielen Be- wegungsplanungsalgorithmen eine wichtige Rolle, um zu gew ̈ahrleisten, dass diese digitalen Pro- totypen auch kollisionsfrei zusammengesetzt werden k ̈onnen. In den letzten Jahrzehnten haben sich hier sampling-basierte Verfahren besonders bew ̈ahrt. Diese erzeugen eine große Anzahl von zuf ̈alligen Lagen fu ̈r das ein-/auszubauende Objekt und verwenden einen Kollisionserken- nungsmechanismus, um die einzelnen Lagen auf Gu ̈ltigkeit zu u ̈berpru ̈fen. Daher spielt die Kollisionserkennung eine wesentliche Rolle beim Design effizienter Bewegungsplanungsalgorith- men. Eine Schwierigkeit fu ̈r diese Klasse von Planern stellen sogenannte “narrow passages” dar, schmale Passagen also, die immer dort auftreten, wo die Bewegungsfreiheit der zu planenden Objekte stark eingeschr ̈ankt ist. An solchen Stellen kann es schwierig sein, eine ausreichende Anzahl von kollisionsfreien Samples zu finden. Es ist dann m ̈oglicherweise n ̈otig, ausgeklu ̈geltere Techniken einzusetzen, um eine gute Performance der Algorithmen zu erreichen.rnDie vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil untersuchen wir parallele Kollisionserkennungsalgorithmen. Da wir auf eine Anwendung bei sampling-basierten Bewe- gungsplanern abzielen, w ̈ahlen wir hier eine Problemstellung, bei der wir stets die selben zwei Objekte, aber in einer großen Anzahl von unterschiedlichen Lagen auf Kollision testen. Wir im- plementieren und vergleichen verschiedene Verfahren, die auf Hu ̈llk ̈operhierarchien (BVHs) und hierarchische Grids als Beschleunigungsstrukturen zuru ̈ckgreifen. Alle beschriebenen Verfahren wurden auf mehreren CPU-Kernen parallelisiert. Daru ̈ber hinaus vergleichen wir verschiedene CUDA Kernels zur Durchfu ̈hrung BVH-basierter Kollisionstests auf der GPU. Neben einer un- terschiedlichen Verteilung der Arbeit auf die parallelen GPU Threads untersuchen wir hier die Auswirkung verschiedener Speicherzugriffsmuster auf die Performance der resultierenden Algo- rithmen. Weiter stellen wir eine Reihe von approximativen Kollisionstests vor, die auf den beschriebenen Verfahren basieren. Wenn eine geringere Genauigkeit der Tests tolerierbar ist, kann so eine weitere Verbesserung der Performance erzielt werden.rnIm zweiten Teil der Arbeit beschreiben wir einen von uns entworfenen parallelen, sampling- basierten Bewegungsplaner zur Behandlung hochkomplexer Probleme mit mehreren “narrow passages”. Das Verfahren arbeitet in zwei Phasen. Die grundlegende Idee ist hierbei, in der er- sten Planungsphase konzeptionell kleinere Fehler zuzulassen, um die Planungseffizienz zu erh ̈ohen und den resultierenden Pfad dann in einer zweiten Phase zu reparieren. Der hierzu in Phase I eingesetzte Planer basiert auf sogenannten Expansive Space Trees. Zus ̈atzlich haben wir den Planer mit einer Freidru ̈ckoperation ausgestattet, die es erlaubt, kleinere Kollisionen aufzul ̈osen und so die Effizienz in Bereichen mit eingeschr ̈ankter Bewegungsfreiheit zu erh ̈ohen. Optional erlaubt unsere Implementierung den Einsatz von approximativen Kollisionstests. Dies setzt die Genauigkeit der ersten Planungsphase weiter herab, fu ̈hrt aber auch zu einer weiteren Perfor- mancesteigerung. Die aus Phase I resultierenden Bewegungspfade sind dann unter Umst ̈anden nicht komplett kollisionsfrei. Um diese Pfade zu reparieren, haben wir einen neuartigen Pla- nungsalgorithmus entworfen, der lokal beschr ̈ankt auf eine kleine Umgebung um den bestehenden Pfad einen neuen, kollisionsfreien Bewegungspfad plant.rnWir haben den beschriebenen Algorithmus mit einer Klasse von neuen, schwierigen Metall- Puzzlen getestet, die zum Teil mehrere “narrow passages” aufweisen. Unseres Wissens nach ist eine Sammlung vergleichbar komplexer Benchmarks nicht ̈offentlich zug ̈anglich und wir fan- den auch keine Beschreibung von vergleichbar komplexen Benchmarks in der Motion-Planning Literatur.