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Zusammenfassung: rnrn Die vorliegende Arbeit mit dem Thema „Polyphenylendendrimere zur Gefahrstoffdetektion“ ist hauptsächlich synthetisch orientiert und behandelt vor allem den Aufbau neuartiger innenfunktionalisierter Polyphenylendendrimer-Systeme durch die systematische Anwendung wiederholter Diels-Alder- bzw. Desilylierungs-Reaktionen. Diskutiert wird dabei die Synthese der dafür notwendigen Verzweigungsbausteine, die daraus hervorgehende Darstellung der verschiedenen Dendrimere sowie deren Charakterisierung. Als Referenz zu den monodispersen dendritischen Systemen werden parallel verschiedene hyperverzweigte Polymere mittels Diels-Alder-Reaktion bzw. Suzuki-Kupplung dargestellt und beide Makromolekül-Systeme im direkten Vergleich besprochen. Erstmals wird die Einbindung funktioneller Elemente, wie z.B. Triazol oder Pyren, synthetisch ermöglicht. Die dendritischen Systeme werden bis zur dritten Generation aufgebaut, im Fall des Ester-funktionalisierten Systems wird auch eine Darstellung der vierten Generation erreicht. Im Anschluss wird das supramolekulare Verhalten der erhaltenen dendritischen, wie auch polymeren Verbindungen mittels zweier unterschiedlicher Meßmethoden (QMB, ITC) gegenüber verschiedenen Lösungsmitteln und Gefahrstoffen untersucht. Dabei kann eine Diskrepanz im Einlagerungsverhalten der verschiedenen makromolekularen Strukturen gegenüber den verwendeten Gast-Molekülen beobachtet werden. Aufgrund der umfassenden systematischen Analyse aller getesteten Verbindungen wird ein tiefer greifendes Verständnis für die während des Einlagerungsprozesses verantwortlichen Wechselwirkungen aufgebaut. Dabei spielt die dreidimensionale Anordnung des dendritischen Gerüsts, resultierend aus der Polarität und dem sterischen Anspruch der eingebundenen funktionellen Gruppen eine entscheidende Rolle. Als Anwendungsbeispiel der dendritischen Strukturen wird die Verwendung eigens beschichteter Schwingquarze zur Detektion von Sprengstoffen, wie z. B. TATP, erläutert und eine daraus resultierende Steigerung der Sensibilität der Detektoren erklärt.rn