2 resultados para Sufism--Terminology
em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha
Resumo:
Freimaurer verwenden eine spezielle Art von Kommunikation: Zeichensprache, Metaphern, Symbole, Neologismen, Fachsprachen, rituelle 'Reisen' usw. Untersucht werden soll hier der masonische Anspruch, eine 'Universalsprache' zu besitzen. Das Gerüst dieser Dissertation ist ein Vergleich der ganzen Bandbreite der Freimaurerei - Orden für Männer, Frauen, Jugendliche, Farbige, sowie quasi-masonische Freizeitclubs - mit nachahmerischen Fraternitäten, wie z.B. den frühen amerikanischen Versicherungsgesellschaften und deren Kommunikationsmodellen. Die experimentelle Methode der Autorin schließt die Erforschung freimaurerischer und anderer bruderschaftlicher Quellen der letzten drei Jahrhunderte ein, sowie Besuche freimaurerischer Institutionen und Interviews mit Freimaurern. Diese Aktivitäten führten zu dem Ergebnis, daß - während die Symbole allgemein anwendbar sind - die schriftliche Freimaurersprache nicht in allen Ländern uniform ist. Die ethischen Lehren, die aus der symbolischen Freimaurerkommunikation gezogen werden sollen, haben einen internationalen Standard erreicht. So ist die Freimaurersprache seit der offiziellen Gründung der Freimaurerei im Jahre 1717 immer noch lebendig. Die rituelle Phraseologie der frühen nordamerikanischen Gewerkschaften und Versicherungsgesellschaften hingegen ist entweder verloren gegangen oder stellt nur noch pompöse Worthülsen dar, die sich um ein weltliches Thema - wie Versicherungen - ranken.
Resumo:
Thermoelektrizität beschreibt die reversible Beeinflussung und Wechselwirkung von Elektrizität und Temperatur T in Systemen abseits des thermischen Gleichgewichtes. In diesen führt ein Temperaturgradient entlang eines thermoelektrischen Materials zu einem kontinuierlichen Ungleichgewicht in der Energieverteilung der Ladungsträger. Dies hat einen Diffusionsstrom der energiereichen Ladungsträger zum kalten Ende und der energiearmen Ladungsträger zum heißen Ende zur Folge. Da in offenen Stromkreisen kein Strom fließt, wird ein Ungleichgewicht der Ströme über das Ausbilden eines elektrischen Feldes kompensiert. Die dadurch entstehende Spannung wird als Seebeck Spannung bezeichnet. Über einen geeigneten Verbraucher, folgend aus dem Ohm'schen Gesetz, kann nun ein Strom fließen und elektrische Energie gewonnen werden. Den umgekehrten Fall beschreibt der sogenannte Peltier Effekt, bei dem ein Stromfluss durch zwei unterschiedliche miteinander verbundene Materialien ein Erwärmen oder Abkühlen der Kontaktstelle zur Folge hat. Die Effizienz eines thermoelektrischen Materials kann über die dimensionslose Größe ZT=S^2*sigma/kappa*T charakterisiert werden. Diese setzt sich zusammen aus den materialspezifischen Größen der elektrischen Leitfähigkeit sigma, der thermischen Leitfähigkeit kappa und dem Seebeck Koeffizienten S als Maß der erzeugten Spannung bei gegebener Temperaturdifferenz. Diese Arbeit verfolgt den Ansatz glaskeramische Materialien mit thermoelektrischen Kristallphasen zu synthetisieren, sie strukturell zu charakterisieren und ihre thermoelektrischen Eigenschaften zu messen, um eine Struktur-Eigenschaft Korrelation zu erarbeiten. Hierbei werden im Detail eine elektronenleitende (Hauptphase SrTi_xNb_{1-x}O_3) sowie eine löcherleitende Glaskeramik (Hauptphase Bi_2Sr_2Co_2O_y) untersucht. Unter dem Begriff Glaskeramiken sind teilkristalline Materialien zu verstehen, die aus Glasschmelzen durch gesteuerte Kristallisation hergestellt werden können. Über den Grad der Kristallisation und die Art der ausgeschiedenen Spezies an Kristallen lassen sich die physikalischen Eigenschaften dieser Systeme gezielt beeinflussen. Glaskeramiken bieten, verursacht durch ihre Restglasphase, eine niedrige thermische Leitfähigkeit und die Fermi Energie lässt sich durch Dotierungen in Richtung des Leitungs- oder Valenzbands verschieben. Ebenso besitzen glaskeramische Materialien durch ihre Porenfreiheit verbesserte mechanische Eigenschaften gegenüber Keramiken und sind weniger anfällig für den Einfluss des Sauerstoffpartialdruckes p_{O_2} auf die Parameter. Ein glaskeramisches und ein gemischt keramisch/glaskeramisches thermoelektrisches Modul aus den entwickelten Materialien werden konzipiert, präpariert, kontaktiert und bezüglich ihrer Leistung vermessen.