2 resultados para Italic language and dialects.

em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha


Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

The characteristics of aphasics’ speech in various languages have been the core of numerous studies, but Arabic in general, and Palestinian Arabic in particular, is still a virgin field in this respect. However, it is of vital importance to have a clear picture of the specific aspects of Palestinian Arabic that might be affected in the speech of aphasics in order to establish screening, diagnosis and therapy programs based on a clinical linguistic database. Hence the central questions of this study are what are the main neurolinguistic features of the Palestinian aphasics’ speech at the phonetic-acoustic level and to what extent are the results similar or not to those obtained from other languages. In general, this study is a survey of the most prominent features of Palestinian Broca’s aphasics’ speech. The main acoustic parameters of vowels and consonants are analysed such as vowel duration, formant frequency, Voice Onset Time (VOT), intensity and frication duration. The deviant patterns among the Broca’s aphasics are displayed and compared with those of normal speakers. The nature of deficit, whether phonetic or phonological, is also discussed. Moreover, the coarticulatory characteristics and some prosodic patterns of Broca’s aphasics are addressed. Samples were collected from six Broca’s aphasics from the same local region. The acoustic analysis conducted on a range of consonant and vowel parameters displayed differences between the speech patterns of Broca’s aphasics and normal speakers. For example, impairments in voicing contrast between the voiced and voiceless stops were found in Broca’s aphasics. This feature does not exist for the fricatives produced by the Palestinian Broca’s aphasics and hence deviates from data obtained for aphasics’ speech from other languages. The Palestinian Broca’s aphasics displayed particular problems with the emphatic sounds. They exhibited deviant coarticulation patterns, another feature that is inconsistent with data obtained from studies from other languages. However, several other findings are in accordance with those reported from various other languages such as impairments in the VOT. The results are in accordance with the suggestions that speech production deficits in Broca’s aphasics are not related to phoneme selection but rather to articulatory implementation and some speech output impairments are related to timing and planning deficits.

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

In den Briefen 4, 6, 11 und 12 der Heroides hat Ovid direkt oder indirekt Figuren des Mythos zum Gegenstand seiner Dichtung gemacht, die den zeitgenössischen wie auch den heutigen Rezipienten insbesondere durch Tragödien des Euripides bekannt sind. Die zu Beginn dieser Arbeit dazu durchgeführte historische Analyse der grundsätzlichen Bedingungen der Rezeption der Tragödien des Euripides in der Zeit Ovids zeigt, dass der römische Dichter für ein intertextuelles Dichten in den Heroides die Werke des griechischen Tragikers als Prätexte nutzen konnte, da die Rezipienten über die theoretische und praktische Kompetenz verfügten, entsprechende Verweisungen zu identifizieren, diese in einem Prozess der intertextuellen Lektüre zu dekodieren und den Text auf diese Weise zu interpretieren. Eine Beschreibung dieses antiken literarischen Kommunikationsprozesses zwischen Ovid und seinen Rezipienten erfolgt dabei mit den Mitteln einer für die Euripidesrezeption Ovids konkretisierten Intertextualitätstheorie (Kapitel A.I und II). Die ausführlichen Interpretationen zu den Heroides-Briefen 12, 6, 4 und 11 sowie zur Rezeption des Medea-Prologs in verschiedenen Gedichten Ovids (Kapitel B.I bis V) zeigen, dass der römische Dichter verschiedene Formen intertextueller Verweisungen nutzt, um in den bekannten Geschichten von Medea, Hypsipyle, Phaedra und Canace bislang ungenutztes narratives Potential zu entdecken und auf dieser Grundlage eine alte Geschichte neu zu erzählen. Das in der Forschung bereits vielfach beschriebene Prinzip Ovids des idem aliter referre ist in den untersuchten Texten konkret darauf ausgerichtet, die aus den Tragödien bekannten Heroinen in einer bestimmten Phase ihrer Geschichte zu Figuren einer elegischen Welt werden zu lassen. Diese neu geschaffene elegische Dimension einer ursprünglich tragischen Geschichte dient dabei nicht einer umwertenden Neuinterpretation der bekannten tragischen Figur. Vielmehr lässt Ovid seine Briefe zu einem Teil des Mythos werden, zu einem elegischen Vorspiel der Tragödie, die einen durch Euripides vorgegebenen Rahmen des Mythos erweitern und damit zugleich zentrale Motive der tragischen Prätexte vorbereiten. Ovid gestaltet aus, was in dem von Euripides initiierten Mythos angelegt ist, und nutzt das elegische Potential der tragischen Erzählung, um das Geschehen und vor allem die Heroine selbst in seinem Brief zur Tragödie hinzuführen. Damit bereitet Ovid in den Heroides die weitere Entwicklung der äußeren tragischen Handlung vor, indem er vor allem eine innere Entwicklung der von ihm geschaffenen Briefschreiberin aufzeigt und auf diese Weise jeweils aus einer von ihm geschaffenen elegischen Frau jene tragische Heldin werden lässt, die den Rezipienten aus der jeweiligen Tragödie des Euripides bekannt ist. Die sich daraus notwendigerweise ergebenden Spannungen und Interferenzen zwischen den Erwartungen der Rezipienten und der Realität der von Ovid neu gestalteten Figur in ihrem elegischen Kontext werden von dem römischen Dichter produktiv genutzt und durch die im Text initiierte Entwicklung aufgehoben. So scheinen dann letztlich aus den Elegien Ovids die Tragödien des Euripides hervorzugehen.