2 resultados para GELLAN GUM

em ArchiMeD - Elektronische Publikationen der Universität Mainz - Alemanha


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Ein wesentliches Problem der elektiven Colonchirurgie ist die postoperative Darmträgheit. Sie wird von verschieden Faktoren wie der Manipulation am Darm, Ausschüttung von inflamatorischen Substanzen und durch perioperativ notwendige Medikamente wie morphinhaltige Analgetika ausgelöst und aufrechterhalten. Sie führt zu körperlichem Unwohlsein, einem geblähten Abdomen und gegebenenfalls zu Schmerzen. Die Patienten leiden unter Übelkeit und Erbrechen, fühlen sich müde, abgeschlagen und haben einen höheren Schmerzmittelverbrauch. Hierdurch wird die Motivation zur Mobilisation herabgesetzt und führt zu längerem Aufenthalt im Krankenbett, wodurch wiederum die Darmträgheit gefördert, die Rekonvaleszenz verlängert und die Patientenzufriedenheit gemindert wird. Eine längere Immobilisation steigert die Komplikationshäufigkeit, vor allem für thrombo-embolische Ereignisse.rnrnDurch die Einführung des Periduralkatheters (PDK) und der laparoskopischen Operationstechnik in die Colonchirurgie sind die Voraussetzungen zur Frühmobilisation verbessert worden.rnDeshalb und durch den wachsenden wirtschaftlichen Druck zu kürzeren Rekonvaleszenzzeiten und zur Optimierung der Bettenauslastung, sind in den letzten Jahren eine Vielzahl von Konzepten zur beschleunigten postoperativen Rekonvaleszenz erarbeitet worden, die unter dem Schlagwort „Fast Track“ bekannt geworden sind.rnWesentliche Punkte sind hierbei die längst mögliche Erhaltung des körpereigenen Gleichgewichts durch Verzicht auf Darmsäuberung und längere präoperative Nüchternheit. Intraoperativ werden flüssigkeitsrestriktive Infusionsschemata genutzt und auf eine Minimierung der intravenösen Dosierung von morphinhaltigen Analgetika geachtet. Postoperativ gehören die Frühmobilisation sowie die „Frühenterale –Ernährung“ zu den wichtigsten Merkmalen.rnDie Implementierung eines solchen Konzeptes als Standard in den laufenden Betrieb ist sehr aufwendig und teuer. Die individuelle Verträglichkeit der „Frühenteralen – Ernährung“ ist sehr unterschiedlich und wird oft von den Patienten aufgrund der postoperativen Darmträgheit nicht gut toleriert.rnrnEin neuer Ansatz hierfür ist das sogenannte „sham feeding“, also das Vortäuschen von Nahrungsaufnahme durch Kaugummikauen, das helfen soll die Paralyse des Darms postoperativ schneller, komplikationsärmer, sicherer und kostengünstiger zu beheben.rnrnZiel der vorliegenden Studie war es, die Effekte von Kaugummikauen sowie der Kombination von Kaugummikauen und Verwendung eines PDK in Hinblick auf postoperative Rekonvaleszenz, Darmtätigkeit und Patientenzufriedenheit bei unseren Patienten zu vergleichen, um einen Benefit des „sham feedings“ aufzuzeigen. Gleichzeitig sollten alle Einflußgrößen wie Mobilisation, Kostverträglichkeit, Schmerzmittelbedarf und Komplikationen mit erfasst werden, um die jeweilige Effektivität jeweils besser beurteilen zu können.rnDie vorliegende Arbeit soll die Frage beantworten, ob Patienten mit colonresizierenden Eingriffen postoperativ von „sham feeding“ durch kaugummikauen profitieren und ob dies standardmäßig genutzt werden sollte.rn

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Shellac is the purified product of the natural polymer Lac. Shellac types, from different origins and with different ages, all purified by the solvent extraction process were compared in this study. Their physicochemical properties acid value, glass transition temperatures, color numbers and molecular sizes were determined. Metoprolol tartrate pellets were coated by air suspension coating with these different grades of shellac. Two coating levels 20% w/w and 25% w/w were applied and then subjected to in vitro dissolution testing. Enteric resistance was achieved for all tested brands for the two coating levels. At pH 6.8, 7.2 and 7.4, significant variations were obvious between the brands. rnMoreover the molecular size of shellac has a pronounced effect in that shellac types with larger molecular size show a higher and faster release than others, while the one with the smaller molecular size show the opposite effect on the release of metoprolol.rnIn this study commercially available ready for use aqueous shellac solutions (SSB AQUAGOLD), which are based on shellac SSB 57 (Dewaxed Orange Shellac, Bysakhi-Ber type refined in a solvent extraction process), with different manufacturing dates were used. rnTo improve the enteric coating properties of films from aqueous shellac solutions, different aqueous polymeric solutions of hydroxypropyl methylcellulose (HPMC), hydroxypropyl cellulose (HPC), carboyxmethyl cellulose (CMC), gum arabic and polysaccharides (Pullulan®) were used. These water soluble polymers will act as pore formers to enhance drug release from pellets coated with the combination of shellac and these polymers. The influence of these polymers on the gloss of the shellac films, mechanical properties of the films and drug release from metoprolol tartrate pellets were studied.rnThe potential of ethanol to alter the rate of drug release from shellac coated pellets was assessed by using a modified in vitro dose dumping in alcohol (DDA) method and the test concluded that shellac coated dosage forms can be co-administered with alcohol beverages containing ≤ 5% with no effect of alcohol on the shellac coat.rnPellets coated with shellac sodium salts, showed higher release rates than pellets coated with shellac as ammonium salt forms. rn